Wie ehrlich ist Lisa Paus zu Bürgern?
Wie ehrlich ist Lisa Paus zu Bürgern?
Wir haben vor kurzem berichtet, dass die Ampel-Koalition unter der für Väter zuständigen Familienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) weiterhin die EU-Richtlinie zu Vaterschaftsurlaub missachtet. Erst in zwei Jahren will Paus sich bequemen, eine väterfreundlichere Personalpolitik gesetzlich verankern zu lassen. Wegen Ukrainekrieg, Inflation und Corona-Pandemie könne man Arbeitgebern das nicht auch noch zumuten.
Nur kurze Zeit später sagt Frau Paus als eine der Hauptverantwortlichen für die Verzögerung einer väterfreundlicheren Personalpolitik in einer Pressemeldung des Familienministeriums dreist, „von einer väterfreundlichen Personalpolitik profitieren alle“.
Sie schafft damit ein neues Vereinbarkeitsproblem: Wie ist die väterfeindliche familienpolitische Realität mit der väterfreundlichen familienpolitischen PR vereinbar?
Zu dieser Doppelmoral passt übrigens auch die Information von Markus Witt vom 21.12.2022 auf Facebook, dass das Familienministerium unter Lisa Paus im Gegensatz zu anderen Ministerien sich weigert, die Geschlechterquoten auf Leitungsebene anzugeben. Ob diese Geschlechterquote im „Gleichstellungs“-Ministerium vielleicht nicht ganz dem von der Frauenpolitik propagierten Diskriminierte-Frauen/Privilegierte-Männer-Stereotyp entsprechen könnte?
Quelle Beitragsbild: LisaPaus_Chaperon_Querformat_Portrait.png
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