In eigener Sache
Vorabmitteilung des Vorstands zum Artikel im Tagesspiegel vom vergangenen Freitag.
Liebe Mitgliedende und Mitlesende,
(verzeiht uns die bescheuerte Anrede, wir haben diesen Quatsch nicht erfunden, wir kritisieren ihn nur und gestatten uns, ihn bei der Gelegenheit durch den Kakao zu ziehen)
es dürfte keinem entgangen sein, dass Ende vergangener Woche im Tagesspiegel ein Artikel veröffentlicht wurde, mit Diffamierungen der übelsten Sorte gegen unseren Verein und den Teil der Männerbewegung, der wie wir den Radikalfeminismus kritisiert. In der Folge wurde er noch verschärft mit einem Tempo, dass jedes Chamäleon vor Neid erblassen würde. Und wir wurden – wie sollte es anders sein – zum Dank für unseren Einsatz für Menschenrechte in die Nähe eines Massenmörders geschrieben.
Wir bedanken uns auf diesem Weg für die erwiesene Solidarität in den Artikelkommentaren und in der Bloggerszene, die uns wegen des verbalen Angriffs entgegengebracht wurde, eine Solidarität, die uns in diesem Ausmaß überrascht und erfreut hat.
Selbstverständlich werden wir diese Angelegenheit in der von uns gewohnten Weise kritisch aufarbeiten, dabei den Artikel, seine Quellen und Hintergründe detailliert analysieren und das Ergebnis hier präsentieren. Der Autor des Artikels beim Tagesspiegel brauchte für sein Werk fast 6 (in Worten: sechs) Monate. Wir werden schneller sein. Versprochen!
Mit solidarischen Grüßen,
der Vorstand
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Lesermeinungen
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Das gute Gewissen
Ganz resolut, als ob`s in Ordnung wäre,
verübt der Zeitungslump die Lumperei.
Kein Wertbestand, der ihm nicht einerlei,
das Schänden, scheint es, schafft die wahre Ehre.
Den ehrlichen Mann erfaßt ein Neid
vor dem guten Gewissen der Schlechtigkeit.
Karl Kraus
1874 – 1936
Österreichischer Schriftsteller
Dreck auf dem Tagesspiegel
Als wenn er von Zirrhose heimgesucht wäre,
leistete sich Autor Leber Artikelschreiberei,
im Tagesspiegel, als eine Art von Hahnrei,
dem Radikalfeminismus zu Füßen die Ehre.
Karl Kraus sah ihn wohl voraus in der Zeit,
als ein Prachtexemplar der Schlechtigkeit.
Na ja, ich fänd es nicht schlecht, mal zu zeigen, dass man zur Not auch mal einen Schritt weitergeht, auch wegen der dann möglicherweise größeren Öffentlichkeit.
Aber es sollen natürlich auch keine Vereinsbeiträge für nützlose Prozesse rausgehauen werden
Könnte man gegen diese Aussagen rechtlich vorgehen? Wurde das bereits geprüft?
Rechtlich vorgehen wäre vielleicht sogar möglich, aus meiner Sicht aber abzulehnen, um so auch zu zeigen, dass die Männerrechtsbewegung die Meinungs- und Pressefreieheit, zu diesem Zweck ruhig auch großzügig ausgelegt, respektiert. Von daher sollte man es doch nach Möglichkeit bei sachlichen Gegendarstellungen OHNE Einleitung juristischer Schritte belassen, wenn man mich fragt.