Bildungsministerien vernachlässigen Interessen von Jungen
Aktuelle Studie zeigt: Bildungsministerien vernachlässigen Interessen von Jungen.
Erhebliche Defizite in der Bildungspolitik für Jungen – zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung von MANNdat e.V., einer bundesweiten Initiative gegen Benachteiligungen von Jungen und Männern.
Die Selbstdarstellungen der deutschen Bildungsministerien im Internet wurden dazu auf folgende Themen untersucht: Allgemeine Bildungssituation von Jungen, Jungenleseförderung, männliche Lehrerquote, Förderung von Jungen für geschlechtsuntypische Berufe, gleiche Teilhabe von Jungen am Zukunftstag. Zusätzlich wurde den Ministerien ein Fragenkatalog geschickt.
Die Auswertung der Internetseiten und der Befragung ergibt ein erschreckendes Bild: Lediglich das Bildungsministerium von Niedersachsen konnte mit „gut“ bewertet werden. Danach folgen Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Brandenburg mit jeweils „ausreichend“. Der Rest ist mangelhaft oder ungenügend. Die schlechtesten Noten erhielten Berlin und das Bundesbildungsministerium.
Lesen Sie hier die MANNdat-Studie.
Lesen Sie hier die Zusammenfassung der MANNdat-Studie.
Bildquelle: (c) S. Hofschläger/www.pixelio.de
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