Hochschulen und „Wissenschaft“ als Hochburgen des Radikalfeminismus

von Manndat

Bild: AdobeStock 206335315 von Gorodenkoff

„In der Wissenschaft geht es um Sachen, nicht um Menschen“ (Marie Curie)

Der Feminismus sei für Gleichberechtigung – sagen die Feministen. Die alten Rollenbilder, die er vorgab, beseitigen zu wollen, hat er aber in Wirklichkeit maximiert. Aus „Ladies first“ wurde nicht etwa „equal“, sondern „For Women only“. Neuerdings liefert auch die TU Eindhoven einen Beleg für diesen Maximalsexismus.

TU Eindhoven stellt keine Männer mehr ein

Dort gibt es seit 1. Juli ein auf mindestens fünf Jahre angelegtes Förderprogramm, bei dem mehr als 150 feste Arbeitsplätze im akademischen Personal zu besetzen sind. Männer dürfen zumindest in den ersten Jahren nicht eingestellt werden, weil sie Männer sind, das heißt ausschließlich aus sexistischen Gründen. Eine Null-Prozent-Quote für Männer. Diskriminierender geht es nicht mehr.

Die Stellen werden mit einem „starter-package“ von 100.000 Euro für „eigene Forschungszwecke und ein spezielles Mentoring-Programm“ unterstützt. Auch diese Gelder gehen selbstverständlich – es herrscht ja „Gleichberechtigung“ – ausnahmslos an neu eingestellte Frauen.

Wenn man bedenkt, dass man hier auf Fachkräftepotential bereitwillig verzichtet, weil es nicht das politisch korrekte Geschlecht hat, erscheint das Dauergejammer wegen eines angeblichen Fachkräftemangels natürlich in einem ganz anderen Bild.

Rektor Frank Baaijens, Verantwortlicher für diesen Maximalsexismus, rechtfertigt die Diskriminierung von Männer in einem Spiegel-Interview so:

Am Ende des Tages kommt es darauf an, was jemand im Kopf hat, nicht wie groß die Muskeln sind.

So argumentiert also der Rektor, in dessen Hochschule es nicht mehr darauf ankommt, was jemand im Kopf hat, sondern dass er eine Vagina zwischen den Beinen hat.

CERN wirft Wissenschaftler raus, weil er die Wahrheit sagt

Anderes Beispiel: Wie totalitär feministische Funktionäre in Hochschulen und im „Wissenschafts“betrieb heute mittlerweile agieren, zeigt sich am Beispiel des Prof. Alessandro Strumia von der Universität Pisa. Vor kurzem hat die europäische Forschungseinrichtung CERN Prof. Strumia suspendiert, weil er genau das sagte, was die TU Eindhoven wieder einmal eindrucksvoll belegte, nämlich, dass heute männliche Wissenschaftler aus ideologischen Gründen diskriminiert werden. Laut Neue Zürcher Zeitung hat CERN daraufhin nicht nur die Zusammenarbeit mit Strumia suspendiert, sondern sogar eine Untersuchung eingeleitet. CERN löschte das Video des Vortrags von Professor Strumia. Die Folien kann man allerdings noch auf Google Drive nachlesen.

Uni Frankfurt kolportiert Diskreditierung von Wissenschaftlern

Wir brauchen aber nicht ins Ausland zu gehen, um zu zeigen, wie fest der Radikalfeminismus heute in der „Wissenschaft“ bestimmt, was gesagt werden darf und was nicht. Wie wir schon berichteten, hat im Nachtrag zum Kongress über „Familienkonflikte gewaltfrei austragen“ unter Führung von Prof. Amendt die Präsidentin der Universität Frankfurt diese Veranstaltung diffamiert, ohne konkrete Belege zu nennen, die den Vorwurf eines nicht korrekten Verhaltens Amendts bestätigen würden.

Bei solchen Zuständen, für die die Hochschulen selbst verantwortlich sind, wundert man sich über deren Gejammer in anderem Zusammenhang:

Der Präsident des Deutschen Hochschulverbandes diagnostiziert eine sinkende Toleranz für unerwünschte Meinungen an deutschen Universitäten. Er hat Recht. Schuld daran ist auch die Gesellschaft, denn die überlässt die Hochschulen zunehmend den politischen Esoterikern. (Quelle: Alexander Grau: „Ohne Freiheit ist Wissenschaft keine Wissenschaft“ in Cicero, 13. April 2019)

Der Präsident macht es sich da vielleicht etwas zu einfach. Die Gesellschaft kann die Hochschulen nur so weit den politischen Esoterikern überlassen, als sie dies bereitwillig tun.

Thüringer Hochschulgesetz grenzt Männer aus Gleichstellungsprozess aus

Auf Auseinandersetzungen in der Uni Jena dazu haben wir vor Kurzem in einem Artikel hingewiesen.

Mittlerweile hat sich „Akrützel“, die Zeitung, aus der wir die Info hatten, gemeldet und dargelegt:

Die Uni Jena grenzt Männer nicht aus. Damit Dinge nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden, ist es wichtig, den vollständigen Artikel zu lesen.

In dem besagten Artikel heißt es:

‚Wenn der Gesetzgeber von der Beauftragten spricht, kann auch nur eine Frau dafür kandidieren‘, erklärt Dr. Alexander Zwickies vom Gleichstellungsbüro die Auffassung des Wissenschaftsministeriums. Es handele sich um einen Defizitausgleich. Gleichstellungsfragen betreffen immer noch in hohem Maße Frauen. 80 Prozent der Beratungsanfragen erhält das Büro von ihnen. (…) Nach Meinung des Ministeriums könne es für Frauen einfacher sein, eine andere Frau in Belangen wie Stalking, sexueller Belästigung oder Mobbing aufzusuchen. ‚Das Verständnis für strukturelle Benachteiligungen könne von Personen, die ähnlichen Bedingungen ausgesetzt sind, leichter aufgebracht werden.‘

Das Wissenschaftsministerium begründet also sein neues, Männer ausgrenzendes, sexistisches Gesetz damit, dass deshalb ausschließlich Frauen Gleichstellungsbeauftragte werden könnten, weil diese zu 80 % von Frauen kontaktiert würden und das Verständnis für solche Anliegen nur von Personen des gleichen Geschlechts aufgebracht werden könnte. Der logischen Umkehrschluss, nämlich, dass sich vielleicht deshalb nur 20 % Männer an die Gleichstellungsbeauftragen wenden, da diese nur weiblichen Geschlechtes sind und sie deshalb dort nur wenig Verständnis für ihre Anliegen erwarten, liegt offenbar außerhalb der intellektuellen Reichweite des Ministeriums. Unabhängig davon ist diese Aussage des Ministeriums natürlich angetan, die gesamt Struktur von fast ausschließlich weiblichen Gleichstellungsbeauftragten in Frage zu stellen. Aber das ist ein Thema für einen eigenen Artikel.

Jena hat das nun jedenfalls so gelöst, dass in der neuen Grundordnung der FSU nicht von dezentralen Gleichstellungsbeauftragten gesprochen wird, sondern nur von Beiratsmitgliedern, so dass auch Männer weiter dafür kandidieren dürfen. Zumindest in Jena. In vielen anderen Unis gibt es neben dem Beirat zusätzlich Fakultätsbeauftragte, die nur aus Frauen bestehen dürfen.

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Lesermeinungen

  1. By Manfred

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    • By Dr. Bruno Köhler

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