Söder will Wehrpflicht
Dass die Männerwehrpflicht wieder eingeführt wird, ist sehr wahrscheinlich. Egal, wie medienwirksam die Politik über Männer herzieht, wenn die Politik die Karre in den Dreck fährt, müssen halt doch wieder wir Männer ran, um selbige herauszuziehen. Söder (CSU) ist jetzt der Erste, der mit dieser Form des Freiheitsentzugs von Männern Wahlkampf macht.
„Wehrpflicht für Frauen wäre Gleichberechtigung“
Zitat Corina Gantenbein, Präsidentin der Offiziersgesellschaft Obwalden, Quelle: https://www.srf.ch/news/schweiz/militaer-karriere-als-frau-offizierin-wehrpflicht-fuer-frauen-waere-gleichberechtigung; Abruf 4.6.2021
Die „Die Zeit“:
Die CSU hat einen Forderungskatalog zur Stärkung der Bundeswehr und der Verteidigung Deutschlands vorgestellt. „Wir müssen unsere Freiheit und unser Land verteidigen. Wir müssen in der Lage sein, Nato-Grenzen zu schützen. Deswegen braucht es eine dringende Stärkung der Bundeswehr“, sagte Parteichef Markus Söder.
Erster Punkt in dem CSU-Papier sind „500.000 einsatzbereite Soldaten und Reservisten – dazu Wiedereinführung der Wehrpflicht“. Aktuell zählt die Bundeswehr 182.000 Angehörige in Uniform. Die CSU wolle die Bundeswehr logistisch stärken. „Dazu gehört Technologie, aber eben auch die Einführung einer Wehrpflicht, um ein entsprechend großes Heer zu haben“, sagte Söder.
Gewaltschutz für Frauen, Zwangsdienst für Männer
Frauen bekommen ein Gewaltschutzprivileg, Männer müssen Zwangsdienst leisten. So sieht Gleichberechtigung aus, wenn der Bundestag randvoll ist mit männerfeindlichen Politikern, denen männliche Opfer von Gewalt egal sind und wir eine von unseren Steuergeldern finanziere offizielle Männerinteressenvertretung haben, die ihre Bestimmung vorrangig darin sieht, in unseriösen TV-Shows herum zu tingeln und auf Stichwort von Männerfeinden verbal auf Männer einzudreschen.
Mit der Wehrpflicht werden Männern – und zwar ausschließlich Männern – die Grundrechte der körperlichen Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG), der Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG), der Freizügigkeit (Art. 11 Abs. 1 GG), der freien Wahl des Arbeitsplatzes (Art. 12 Abs. 1 GG), der Gleichberechtigung (Art. 3 GG) und des Schutzes vor Arbeitszwang (Art. 12 Abs. 2 GG) wesentlich eingeschränkt.
Was Männer jetzt wissen müssen – Wie viel nützen Männern Grundrechte im Kriegsfall?
Wenn sich Männer der Utopie hingeben sollten, auch nach Wiedereinführung der Wehrpflicht gelte in Deutschland ja immerhin noch ein Recht auf Kriegsdienstverweigerung, weil es in Art 4 (3) heißt, niemand dürfe gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden, dem sei das Urteil des Bundesgerichtshof ans Herz gelegt, infolge dessen ein ukrainischer Kriegsdienstverweigerer aus Deutschland abgeschoben wird:
In existenziellen Staatskrisen – wie einem völkerrechtswidrigen Angriff mit Waffengewalt – sei eine Aussetzung des Kriegsdienstverweigerungsrechts trotz der sehr hohen Bedeutung von Art. 4 Abs. 3 GG auch in Deutschland „prinzipiell nicht undenkbar“, betont der 4. Strafsenat. Folglich sei das Kriegsdienstverweigerungsrecht nicht als ein unabdingbarer Grundsatz der deutschen verfassungsrechtlichen Ordnung zu begreifen. Deshalb kann für den Auslieferungsverkehr nach Überzeugung des BGH nichts anderes gelten.
Das bedeutet, wenn in Abnutzungskriegen, wie derzeit im Ukrainekrieg, es nur noch darauf ankommt, welcher Kriegsgegner mehr Männermaterial zu verheizen bereit ist, können Männer Art. 4 (3) in der Pfeife rauchen.
Wenn dieser Mann übrigens nicht als Junge, sondern als Mädchen geboren worden wäre, dürfte er bleiben. So viel zum Thema „Gleichberechtigung“. Wie lange wird dieser vom deutschen Staat remigrierte Ukrainer wohl noch leben?
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Das mit dem Ukrainer und der Aufhebung des Rechts der Kriegsdienstverweigerung ist wirklich ein unglaublicher Vorgang. Aber warum ändert sich nichts?
Ich bin der Meinung, dass dies an den Medien, allen voran am öffentlich-rechtlichen Rundfunk liegt. Die kleinsten angeblichen Frauenbenachteiligungen werden groß aufgeblasen. Wird aber ein Mann in den Tod geschickt – Schweigen im Walde. Stellt euch vor es würde eine Frau treffen: Große Unterstützergruppen, ständige Medienpräsenz. Aber so – nichts, gar nichts.
Vor kurzem wieder in der Tagessschau: Es sind 60 Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan gefallen. Eine einzige Lüge.