Mal was Positives

von Manndat

Hin und wieder findet sich auch Positives, was die Gleichberechtigung von Jungen, Väter und Männern betrifft. Ein Trend oder nur eine Ausnahme? Sei´s drum. Hier einige Beispiele.

Red Pill frei auf Youtube verfügbar

Der Film „Red Pill“ von Cassie Jaye, der 2016/2017 Furore machte, ist mittlerweile frei auf Youtube verfügbar. Der Film zeigt in 2 Stunden Sendezeit ein objektives Bilder der sogenannten „Männerrechtsbewegung“ und widerlegte die Behauptung, Feministen würden sich für die Gleichberechtigung aller Menschen einsetzen.

Väter bringen ´s – auch wenn sie angefeindet werden

Die Berliner Zeitung berichtet über die Stigmatisierung von Vätern, die eine Vater-Kind-Kur machen („Väter dürfen keine Schwäche zeigen.“). Die Väterfeindlichkeit von Medien, Politik und Gesellschaft ist bekannt. Aber, und das ist das Positive, trotz dieser Anfeindungen, nehmen immer mehr Väter Vater-Kind-Kuren wahr.

Laut Psychologin Ramona Trautz werde von Männern neben der Vollzeitarbeit verlangt, mehr Verantwortung bei Kindererziehung und Haushalt zu übernehmen. „Die Aufweichung der Rollen stellt für viele eine Herausforderung dar“, sagt Trautz. (…) „Besonders Männer erleiden immer häufiger Burnout-Erkrankungen“

Sehr interessant in dem Beitrag auch:

Traumatisierte Frauen, die Gewalterfahrungen und Missbrauch erleiden mussten, werden in der Kur nicht von Männern abgegrenzt. „Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht“, sagt Klinikleiter Kreß. Es baue Vorurteile ab. „Wir wollen zeigen: Die andere Seite ist nicht böse. Nicht alle Männer sind gleich.“ Zudem gäbe es auch Männer, die unter Gewalt, Stalking und Psychoterror litten.

Professor Gerhard Amendt (siehe unser Interview dazu) hat in einem Beitrag für DIE WELT schon im Jahre 2009 Schafft die Frauenhäuser ab! die Umwandlung von Frauenhäusern in Gewaltschutzhäuser für Opfer häuslicher Gewalt beiderlei Geschlechts vorgeschlagen. Dies hat in den USA eine interessierte Aufnahme gefunden. In Deutschland hat man hilflos oder wütend auf den Text reagiert.

Entschuldigung wegen Männerdiskriminierung

Der Leiter der Royal Air Force, Sir Richard Knighton, hat eine Benachteiligung von Männern sogenannte „positive Diskriminierung“ von Frauen und ethnischen Minderheiten zugegeben und dafür um Entschuldigung gebeten. So die BBC. Was jetzt daraus folgt für die benachteiligten Männer, wissen wir nicht. Vermutlich gar nichts. Immerhin ist es ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Nobelpreisträgerin warnt vor Männerdiskriminierung

Die deutsche Biologin und Biochemikerin Christiane Nüsslein-Volhard erhielt 1995 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Und sie warnt vor der Frauenquote als Form von Männerdiskriminierung. 

Der niedrige Frauenanteil in hohen Hierarchie-Ebenen liege ihrer Ansicht nach auch daran, „dass manche Frauen den Stress und den Zeitaufwand nicht mitmachen wollen, der mit einer leitenden Funktion verbunden ist. Es gibt viele Frauen, die das nicht anstreben, die lieber im Team arbeiten oder denen Hobby und Familie genauso wichtig sind.“

Teamleiterin wegen Sexismus entlassen

Auch wenn Medien und Politik männliche Opfer von sexueller Belästigung häufig unsichtbar machen und weibliche Täter dadurch in Schutz nehmen, gibt es diese Konstellation und zwar in nicht unerheblichem Maße, wie das Buch von Arne Hoffman „Sexuelle Gewalt gegen Männer“ zeigt.

Die britische Daily Mail berichtet von einem solchen Fall, bei dem eine weibliche Teamleiterin in einer Fabrik aufgrund anhaltender sexuellen Belästigungen ihrer Mitarbeiter entlassen wurde.:

Julie Taylor „machte „schmutzige, unhöfliche Bemerkungen“, fragte Männer aus, ob sie verheiratet seien und begrapschte sie.

Offenbar wird sexuelle Gewalt zunehmend auch dann wahrgenommen und bestraft, auch wenn Opfer und Täter politisch inkorrekt sind.

Quelle Beitragsbild: 470772_web_R_by_TiM-Caspary_pixelio.de_-e1337021559163.jpg

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Lesermeinungen

  1. By Wolfgang

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