Kristina Schröder gegen Gleichberechtigung beim Wehrdienst?
Kristina Schröder (CDU), ehemalige Bundesfamilienministerin, hat in der Welt den Artikel „An der Front haben Frauen wirklich nichts verloren“ (30.05.2024) geschrieben1. Darin erklärt sie, warum ihrer Meinung nach die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland nur für Männer gelten sollte. Ihre Hauptargumente sind dabei, dass Männer den Frauen körperlich überlegen sind, und dass Frauen ihren Beitrag für die Gesellschaft schon durch das Gebären und Erziehen von Kindern täten.
Frau Schröder vergisst dabei zu erwähnen, dass es 1996 eine Frau war – Tanja Kreil –, die dagegen klagte, dass in Deutschland der Dienst an der Waffe für Frauen laut Grundgesetz verboten war. Im Jahr 2000 hat der EuGH der Klage stattgegeben und entschied, dass Frauen nicht vom Zugang zu militärischen Verwendungen in der Bundeswehr ausgeschlossen werden können, weil dies gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoße.
Ich frage mich da wieder einmal: Was ist eigentlich aus dem Ziel der Gleichberechtigung geworden? Nach dem Strafvollzug ist die Wehrpflicht der tiefste Eingriff in die persönliche Freiheit eines Menschen. Und dieser Eingriff soll nur Männern zugemutet werden? Bei Frau Schröder wird die typische Doppelmoral vieler Feministinnen deutlich: Gleichberechtigung wird nur da gefordert, wo sich diese Frauen Vorteile versprechen. Aber Gleichberechtigung bei Pflichten, wie der Wehrpflicht, oder in Bereichen, die nicht vorteilhaft für Frauen sind, wird rundweg abgelehnt.
Körperliche Überlegenheit
Die durchschnittliche körperliche Überlegenheit der Männer ist dabei, zumindest im aufgeklärten Teil der Bevölkerung, bei der Biologie und Wissenschaft noch mehr zählt als Genderideologie, wohl nicht wegzudiskutieren Allerdings dürfte die körperliche Überlegenheit wohl eher in der Infanterie und im Häuserkampf eine Rolle spielen. Warum sollen Frauen aber keine Drohnen bedienen können? In einem deutschen Panzer können Frauen aber auf jeden Fall dienen. So schildert der frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels im Gespräch mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ einen kuriosen Fall. Dabei geht es um den Schützenpanzer Puma. In dessen hinterem Kampfraum waren Feinstaubwerte vorgeschrieben, die so niedrig sein mussten, dass dort Schwangere hätten arbeiten dürfen.2
Damit sind wir bei dem zweiten Argument von Frau Schröder. Das Kinderkriegen. Das Argument ist schon deshalb zweifelhaft, weil es keine Gebährpflicht gibt. Frau Schröder vergleicht hier einen Zwangsdienst für Männer mit einer Option für Frauen. Und, dass es häufig die männlichen Partner sind, die dabei die Versorgung dafür finanzieren, wird standardmäßig unter den Teppich gekehrt.
Mal abgesehen davon, dass Frauen in Deutschland fünf Jahre länger leben als Männer, und diese Zeit gerne mit Kinderkriegen verbringen können, frage ich mich zudem als Mann, der noch 15 Monate als Wehrpflichtiger gedient hat, was ist eigentlich mit all den Frauen, die nach dem Modell von Frau Schröder keine Kinder bekommen? Außerdem bekommen immer weniger Frauen in Deutschland Kinder. Werden all diese Frauen dann nachträglich eingezogen, der Gleichberechtigung wegen? Zusätzlich wüsste ich gerne, ob dann das Pseudoargument in Zukunft wegfällt, dass die Männer weniger Care-Arbeit machen würden, wenn sie 15 Monate Wehrdienst ableisten? (In Wirklichkeit lässt eine große Zahl Frauen ihren Männern gar keinen Raum für mehr Erziehung, worauf Frau Schröder sogar hinweist, und Männer sind gesellschaftlich in Vereinen und Feuerwehr viel aktiver als Frauen.)
Frauen können durchaus im Militär dienen
Wie sieht es aktuell mit Frauen im Militär aus? Im Dezember 2023 dienten in der Bundeswehr 24.380 Frauen bei insgesamt 181.514 Soldaten3. Geht das nur freiwillig, aber nicht bei einer Wehrpflicht? In Europa gibt es in Schweden und Norwegen eine Wehrpflicht für Frauen. In Dänemark wird diese 2026 eingeführt. „Eine robustere Wehrpflicht, die auch die Gleichstellung der Geschlechter berücksichtigt, wird dazu beitragen, dass wir Herausforderungen in der Sicherheitspolitik meistern“, erklärte Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen4. Warum geht das in Skandinavien, aber nicht in Deutschland? Israel hat sogar einen Anteil von knapp 50 % Frauen in der Armee erreicht. Es scheint doch sehr offensichtlich zu sein, dass Frauen sehr wohl im Militär dienen können – auch in Kampfeinheiten. Aber zugegeben, wenn Frauen in Armeen dienen, bedeutet dies auch, dass Frauen in Kriegen als Soldaten sterben oder Kriegsverbrechen begehen, wie bei der sexuellen Gewalt und den Ereignissen im Gefängnis von Abu Ghraib5. Dies würde natürlich dem Opfermythos des Feminismus schaden.
Interessant ist allerdings, dass andere Frauen in Deutschland über Wehrpflicht ganz anders denken als Frau Schröder:
„Es wäre ‚nicht mehr zeitgemäß‘, nur junge Männer zu verpflichten, sagt etwa die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD)“. Selbst Alice Schwarzer sagt zu dem Thema: „Bereits kurz nach Öffnung der Bundeswehr für die Frauen 2001 habe ich [A. Schwarzer] darum in EMMA für eine ‚Dienstpflicht‘ für beide Geschlechter plädiert, bei der Frauen wie Männer wählen können: Ob sie nun den Wehrdienst oder ein soziales Jahr (beziehungsweise Halbjahr) absolvieren.6“
Männer entbehrlich
Leider muss ich hier vermuten, dass Frau Schröder eine männerfeindliche Grundeinstellung hat, nach der Jungen und Männer entbehrlich sind, während Frauen geschützt werden (müssen). Frau Schröder zeigte dies bereits 2011 während ihrer Zeit als Bundesfamilienministerin, also als oberste für die Anliegen von Jungen zuständige Ministerin, bei einem anderen Thema, als die Beschneidung von Jungen legalisiert wurde. Sie hat für die Legalisierung gestimmt. Ein Jahr später wurde jegliche Beschneidung von Mädchen unter Strafe verboten7. Da haben wir wieder die Doppelmoral zu Gunsten der Frauen.
Das ist die gleiche Grundhaltung, die am 11. Juli 1995 beim Massaker von Srebrenica 8000 Jungen und Männer in einer UN-Schutzzone das Leben gekostet hat, während die Frauen und Kinder gerettet wurden8. Dies ist zwar außerhalb des Verantwortungsbereichs von Frau Schröder, zeigt aber, dass die sexistische Grundhaltung weit verbreitet ist und schreckliche Folgen für Männer hat. Den tatsächlichen Stand der Gleichberechtigung können wir aktuell gut in der Ukraine beobachten, wo sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite ganz überwiegend Männer an der Front sterben. Dazu passt eine diskriminierende Wehrpflicht nur für Männer, wie sie Frau Schröder fordert, damit das auch in Zukunft so bleibt.
Da schließe ich mich lieber – zu meiner eigenen Überraschung – der Meinung zur Wehrpflicht von Alice Schwarzer an.
Quellen:
- An der Front haben Frauen wirklich nichts verloren
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus251711614/Debatte-um-Wehrpflicht-An-der-Front-haben-Frauen-wirklich-nichts-verloren.html - Feinstaubwerte für Schwangere https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/feinstaubwerte-fuer-schwangere-schuetzenpanzer-puma-ex-bundeswehrbeauftragter-schildert-kuriosen-regel-fall_id_71088786.html
- Frauen in der Bundeswehr
https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/selbstverstaendnis-bundeswehr/chancengerechtigkeit-bundeswehr/frauen-bundeswehr - In Dänemark müssen ab 2026 auch Frauen zum Militär
https://www.derstandard.de/story/3000000211683/in-daenemark-muessen-ab-2026-auch-frauen-zum-militaer - Frauen sind nicht die besseren Männer: Sexuelle Gewalt und die Ereignisse im Gefängnis von Abu Ghraib.https://www.sueddeutsche.de/politik/sexuelle-gewalt-die-illusion-vom-weiblichen-krieg-1.913750
- Gleiche Rechte, gleiche Pflichten!
https://www.cicero.de/innenpolitik/gleiche-rechte-gleiche-pflichten/40805 - https://manndat.de/geschlechterpolitik/bundestag-maennliche-beschneidung-und-viele-offene-fragen.html
- https://manndat.de/geschlechterpolitik/das-massaker-von-srebrenica-1-1993-der-prolog-zum-menschenrechtsversagen.html
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In meiner Kindheit in den 60er Jahren sah ich viele Männer – aber keine Frauen -, denen Gliedmaßen als Folge des Krieges amputiert worden waren. Das war kein schöner Anblick. Und in diesen – den amputierten(!!!) – hatten sie unerträgliche Schmerzen. Phantomschmerzen nannte man das.
Aus der Ukraine weiß ich von einem Mann – aber keiner Frau -, dem beide Arme – und damit auch die Hände(!) – amputiert worden sind. Der Toilettengang wird damit zur echten Challenge.
Der große amerikanische Rechtsphilosoph John Rawls sagte einmal, Entscheidungen mit negativen Auswir-kungen solle man immer „unter dem Schleier des Nichtwissens“ treffen. Entscheidet man bspw. über Krieg, so soll man das Nichtwissen fingieren, das Nichtwissen bspw., ob man weiterhin seinen Hintern im Wohlstandsparadies Deutschland wärmt oder zu den oben beschriebenen Kriegskrüppeln gehört.
Nur, Frauen können sich einen solchen Schleier noch nicht einmal denken. Sie haben stets die Gewissheit: MICH trifft es NICHT!
Ich bin sicher, dass es in der Ukraine und in Russland unter den Menschen im „wehrfähigen Alter“ mehr weibliche als männliche Kriegsbefürworter gibt.
Nun, ich kann den Gedankengan von Frau Schröder im Grundsatz nachvollziehen. Wir sollten dann eben noch, um diesem Gedankengang Rechnung zu tragen, einen Artikel 12b analog zur Wehrpflicht (12a) ins Grundgesetz schreiben: „Frauen können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an dazu verpflichtet werden, mindestens zwei Kinder zu bekommen.“
Wie üblich ist das ein erster Vorschlag, falls jemand von drei Kindern oder Mutterkreuzanwärterinnen schwärmen möchte – da darf man sich im Parlament die Köpfe über die genaue Formulierung heiß reden.
Zumindest würde so eine Art Gleichverpflichtung im Sinne der Frau Schröder geschaffen. Es dauert sogar ungefähr gleich lange, je nachdem ob man die früheren 15, 18 oder die späteren neun Monate an Wehrdienst bei der Wiedereinführung desselben nur für Männer mit „nur“ der Schwangerschaft oder auch einem Teil der Kindererziehung, insbesondere dem Stillen, vergliche.
Ich bin sicher, Frau Schröder wird mit Feuer und Flamme einen entsprechenden Vorschlag begrüßen. Im Übrigen verweise ich auf einen ähnlichen „bescheidenen Vorschlag“ („a modest proposal“) von Jonathan Swift.
Perverse Pseudoargumentation: Kinder gebären und erziehen mit dem todbringenden Militär gleichzusetzen. Man fragt sich, was solche Leute geraucht haben!! Abgesehen davon obliegt die Aufgabe, Kinder großzuziehen (besser: aufwachsen zu lassen) nicht nur Frauen, sondern gleichermaßen Männern!!
Und – völlig richtig – Gleichberechtigung läßt sich nur ohne dieses alte Relikt des Zwanges zum Militärdienst verwirklichen!
Was für ein dummes Zeug da wieder verbreitet wird durch die Politiker alles Couleur!!!
Die Gleichberechtigung lässt sich nur ohne militärische Zwangsarbeit verwirklichen
Wenn es nur die drei Alternativen gibt …
1. Geschlechtsspezifische militärische Zwangsarbeit, bis hin zu Kriegstod oder Kriegsverstümmelung, gegen das Grundrecht auf Gleichberechtigung verstoßend, wie in der zweiten deutschen Republik seit 1956;
2. Militärische Zwangsarbeit zwar offiziell für alle Geschlechter, aber stillschweigend/tabuisiert erhalten Männer die gefährlicheren Aufträge, wie die 59 deutschen Afghanistan-Gefallenen (Zufalls-Wahrscheinlichkeit unter 0,0003);
3. Keinerlei Zwangsarbeit, insbesondere keine geschlechtsspezifische, wie in der ersten deutschen Republik von 1919 bis 1933;
… dann ist die einzige Alternative, die mit dem Grundrecht auf Gleichberechtigung vereinbar ist – niemand darf wegen seines Geschlechts benachteiligt werden, ohne wenn und aber – die Zwangsarbeit-freie Alternative, wie in der ersten deutschen Republik.
Quellen:
Weimarer Reichsverfassung von 1919 bis 1933, Gleichberechtigung-Artikel 109
Bonner Grundgesetz von 1949, Gleichberechtigung-Artikel 3
Bonner Grundgesetz seit 1956, Geschlechtsspezifische-Zwangsarbeit-Artikel 12a
Bundestagsdebatte vom 25. August 2021 über Bundeswehr-Afghanistan-Einsatz mit 59 deutschen Gefallenen, die alle Männer waren
Jede Frau ist eine Feministin, egal welchen Lagers und Alters. Selbst Alice Weidel und auch meine Oma, die 1941 geboren wurde, sind feministisch, wenn man tief bohrt und bestimmte Hebel aktiviert. Bspw. Frauen an die Front, gleiche Leistung = Frauen leisten weniger. Oder Mädchen lernen beim Bund kochen, Staub wischen und Betten machen. Wieso müssen Jungs zum Bund um das zu lernen, obwohl alle Frauen der Auffassung sind, dass Männer schlampig und schmutzig sind? Der Bund wär doch dann mehr was für junge Fraunen.
Du meinst alle Frauen sind gynozentristisch. Feminismus ist nur die Hooliganform des Gynozentrismus.
Die menschliche Psyche will Frauenleben erhalten. Daher wird man sie nie der Gefahr aussetzen.
Wenn du schreibst, die Frauen leisten weniger, dann ist dir ein Shitstorm sicher.
Die meisten Frauen haben mit 18, 20 keine Kinder. Und Angela Merkel ist auch kinderlos, wie viele andere Frauen. Nach Schröders Logik müssten dann auch alle Väter ab 18 Jahre befreit sein, weil sie ihren Dienst zur Fortpflanzung geleistet haben.
Entfernt. Bitte geben Sie eine gültige Mailadresse an. Danke.
Die Redaktion
In gemischtgeschlechtlichen Armeen erhalten Männer die gefährlicheren Aufträge
Grundgesetz Artikel 3 Absatz 2 Satz 2, „auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“ zu wirken, verpflichtet den Gesetzgeber, den 1956 nachträglich eingefügten Geschlechtsspezifische-Zwangsarbeit-Artikel 12a aus dem Grundgesetz zu stornieren, der von vorneherein dem Grundrecht auf Gleichberechtigung nach Gleichberechtigung-Artikel 3 widersprach.
Selbst wenn es militärische Zwangsarbeit für alle gäbe, erhalten in gemischtgeschlechtlichen Armeen nach wie vor Männer die gefährlicheren Aufträge. Beispielsweise waren alle 59 deutschen Afghanistan-Gefallenen Männer, obwohl dort auch deutsche Soldatinnen im Einsatz waren.
Da der Frauenanteil im deutschen Afghanistan-Einsatz nicht veröffentlicht wurde, nehmen wir zum nachrechnen beispielhaft den aktuellen Bundeswehr-Frauenanteil von rund 13 Prozent. Würden deutsche Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz das gleiche Todesfallrisiko tragen (statistische Nullhypothese), dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass von 59 deutschen Gefallenen alle Männer sind,
rund (1 minus 0,13) hoch 59, also 0,0002701924 .
Dass alle deutschen Afghanistan-Gefallenen „zufällig“ Männer waren, ist also sehr unwahrscheinlich.
Quellen:
Bundestagsdebatte vom 25. August 2021 über Bundeswehr-Afghanistan-Einsatz;
https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/selbstverstaendnis-bundeswehr/chancengerechtigkeit-bundeswehr/frauen-bundeswehr
„Selbst wenn es militärische Zwangsarbeit für alle gäbe, erhalten in gemischtgeschlechtlichen Armeen nach wie vor Männer die gefährlicheren Aufträge.“
Ganz mein Reden.
Daher ist eine offizielle Diskriminierung lieber als eine verdeckte.
Und wie in den USA gerade debattiert wird… Die Konservativen wollen reihenweise nicht ihre Töchter verpflichten. (Anstatt von Frauen redet man von Töchtern, was mehr emotionale Sympathien wecken soll). Und es zeigt mal wieder, dass die Konservativen einfach nur verkappte Gynozentristen* sind und gegen Männerrechte wirken.
(* Falls das Wort noch nicht erfunden worden ist reklamiere ich gerne das Urherberecht ;-)
@ Thomas D.:
Zuerst einmal ist es sehr gut, wenn du dieser Dame Contra gegegebn hast. Das sind die oft nicht gewöhnt. Gut ist es, wenn man dann sachlich bleiben kann. Zum einen kann man immer wieder auf das Thema Wehrpflicht zurück kommen und fragen, warum nur Männer ihr Leben riskieren sollen und wo da die Gleichberechtigung ist. Gut ist auch der Vorschlag By Mathematiker Sie zu fragen, ob sie Ihr Leben nicht in der Bundeswehr verwirken will und warum Männer das wohl wollen sollen. Schlimm ist allerdings, dass die Dame Betriebsrätin ist. Solche Frauen sorgen zusammen mit den „(Un-)Gleichstellungsbeauftragten für eine stetige Benachteiligung von Männern.
„Feministen und Doppelmoral“ ? Das ist allgemein bekannt als Pleonasmus.
Ich möchte nur zur Vorsicht raten, wenn es tatsächlich zu einer Frauenverpflichtung kommt. Denn sie wird nur offiziell gleich sein. De facto werden wir jedoch sehen, dass Frauen da wieder Extra-Würste bekommen werden, wie zum Beispiel in Israel (kürzere Wehrzeit), USA (außerhalb der Gefahrenzone), und Recht auf körperliche Unversehrtheit (so eine Frechheit aber auch!)
ich hatte mich mit einer Frau über die Wehrpflicht unterhalten und ihr gesagt das ich vollkommen dafür bin .Die Diskussion ist dann etwas aus dem Ruder gelaufen weil sie der Meinung war das ich Frauenfeindlich bin weil ich mich dafür einsetze.Ich bin während des Gesprächs geistig zusammen gebrochen als sie die Feministischen Standard Buzz Wörter stammelte .Was sollen Frauen denn noch alles leisten .Care Gab ,Pay Gap usw usw .Frage an Manndat wie soll man sich mit so einer Person unterhalten .Die Dame war Betriebsrätin bei Volkswagen dazu Mitglied*inin in der ASF
@ Torsten D
Die Haltung der Frau ist what-aboutism. Wir wissen, dass der care gap/ pay gap Blödsinn ist. Wenn sie aber nicht faktisch/logisch argumentieren kann, dann muss du sie auf emotionaler Ebene stellen. Frage sie zum Beispiel, ob sie Angst hat, wenn Frauen verpflichtet werden würden oder ihr Leben für die Nation opfern müssen. Oder sie möge abwegen, was schilmmer sei: Beispielsweise Todes-gap vs care-gap?
Thorsten, bei verbohrten argumentfreien Feministinnen ist natürlich grundsätzlich nichts zu holen. Spaß haben kann Mann trotzdem. Nick doch, und schlag ihr vor gemeinsam die Ursachen dieser Lücken zu beseitigen. Der Care Gap schnilzt schnell weg, wenn man bis zu seiner Beseitigung das (Haupt)sorgerecht im Streitfall bei gleicher Eignung Männern zuschreibt bis die Lücke geschlossen ist.
Und da der Pay Gap hauptsächlich oder vollständig auf unterschiedliche Entscheidungen in der Berufswahl zurück geht, kann man auch dort leicht ran: zum Beispiel kann frau an brotlosen Studiengängen gehindert werden, indem man dort fordert, dass immer mindestens die Hälfte (ist ja ein beliebtes Maß) Männer sein müssen. Diese künstliche Verknappung führt zu viel kleineren Jahrgängen, und das ist gleich doppelt gut: die verbleibenden Frauen werden besser verdienen, die herausgedrängten auch. Win-win, wenn frau wirklich an der Reduktion des Pay-Gaps so viel liegt, dass sie wichter als die Aufrechterhaltung des Choice Gaps ist. Wie man diese positiven Maßnahmen dann auf Ausbildungsberufe ausweitet kann man dann im nächsten Schritt überlegen.
Und dann kannst Du fragen, wie sie die Lösung des Homicide Gaps und des Incartination Gaps angehen möchte. Vielleicht hat sie ja gute Ideen?
Danke.Diese Dame redet jedes Jahr auf der Betriebsversammlung und Abteilungsversammlung diesen BLÖDSINN.Es ist von den Jungen Mädchen und Frauen im Werk mittlerweile vollkommen diese Haltung eingenommen.Keine hinterfragt auch nur ansatzweise die Logik hinter diesen Unlogischen Aussagen.Im Grunde verbreitet sie damit ja Fake News ( grundsätzlich Linkes Spektrum) .Ich habe mir jetzt fest vorgenommen bei der nächsten Bestriebsversammlung an der Frage und Antwort runde teilzunehmen und dann werde ich eben öffentlich zeige was das für ein Nonsens .Und mittlerweile grundsätzlich alles als Frauenfeindlich anzutun zeigt ja nur das diese Damen sehen das sie keine Argumente habe n sondern lediglich der Diskussion aus dem Weg gehen wollen . Es ist bereits jetzt so das explizit nur stellen für Frauen ausgeschrieben werden ( Meisterin,Technikerin,Fertigungsleiterin.Ich sie auch darauf hingewiesen das wir einen Frauenanteil von 25 % im Werk haben.Davon Arbeiten lediglich 6% in den Schweren und schlecht bezahlten Montagen ( Aktuell 28,13Euro
Stundenlohn ) der Rest der Damen hat gleich höhere Posten ob nun nach Ausbildung oder nach Festeinstellung nach 3 Jahren Zeitarbeit.Absurd überhaupt nur ANSATZWEISE über eine weibliche Diskriminierung zu stammeln .Da der Ostfriese anscheinend aber eher gleichgültig dieser Sache gegenüber steht denke ich das sich dies weiter etablieren wird .Schade um die jungen Männer die dieses PROBLEM klar erkennen und benennen