CDU will männliche Mitglieder zukünftig stärker benachteiligen
Der Männeranteil in der CDU betrug Stand 31.12.2019 laut Statista 73 Prozent. Nun will die CDU diesen nur noch die Chance auf 50 Prozent der attraktiven Posten geben, weil sie Männer sind. „Die Welt“ berichtet:
CDU-Generalsekretär Mario Czaja sagte der ‚Bild am Sonntag‘, der nächste CDU-Parteitag solle seiner Meinung nach eine ‚verbindliche Quotierung’ einführen. Die Vorsitzende der Frauen-Union, Anette Widmann-Mauz, forderte im ‚Spiegel’, dass sich Parteichef Friedrich Merz persönlich für eine Quote einsetzt.
Czaja sagte der ‚Bild am Sonntag’, ‚die Hälfte unserer Bevölkerung ist weiblich’. Sie in gleichem Verhältnis in Führungspositionen zu wissen, ‚tut jeder Organisation gut’.
Widmann-Mauz ist jene Frauenpolitikerin, die männermordende Länder wie Mexiko oder Ruanda als positive Beispiele für Frauenquoten nennt. „Die Welt“ weiter:
Vor rund einer Woche hatte die letzte weibliche CDU-Landesvorsitzende, die frühere Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, in Rheinland-Pfalz ihr Amt an den Vorsitzenden der Landtagsfraktion, Christian Baldauf, übergeben. Auch Klöckner forderte nun im ‚Spiegel’ eine ambitionierte Frauenquote.
‚Ich war lange skeptisch, was Quoten anbelangt, aber ich gestehe ganz klar ein: Von selbst wird sich das nicht ergeben.’ Wenn die Quote nicht erfüllt werden könnte, sollten Posten unbesetzt bleiben, sagte Klöckner. ‚Wenn es zum Beispiel in einem Kreisverband drei Stellvertreterplätze gibt und es nicht möglich ist, dafür eine Frau zu gewinnen, dann muss künftig einer frei bleiben, bis man das hinbekommt.’
Nach der Landtagswahlschlappe im September 2021 wollte Julia Klöckner nicht mehr als CDU-Landeschefin antreten. Damals verlor die damalige stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende als Landeschefin sogar in ihrem Wahlkreis gegen die SPD.
Weiterhin hat sich die stellvertretende CDU-Vorsitzende Karin Prien für das Konzept der feministischen Außenpolitik ausgesprochen, also jene Politik, die Männer als Opfer komplett unsichtbar macht.
CDU-Machthaber drücken Mitgliedern die Frauenquote auf
Auch Friedrich Merz unterstützt mittlerweile eine Frauenquote in der CDU. Eine Mitgliederbefragung zur Frauenquote wird es nach dem CDU-Vorsitzenden nicht geben. Sie wird den Mitgliedern per „Par ordre du mufti“ aufgedrängt. Gleichzeitig hat sich der Bundesvorstand ein Maulkorb zu dem Thema verpasst, um sich der Kritik nicht stellen zu müssen.
Zwar soll die Frauenquote mit einer Befristung bis 2029 versehen werden. Aber das erinnert an die SPD. Die SPD führte 1988 eine Frauenquote ein, die zuerst bis 2013 befristet war, wurde dann aber, beim Bundesparteitag 2003, nachdem sich alle schon an die Diskriminierung gewöhnt hatten, auf Antrag der Frauenlobby kurzerhand aufgehoben. Diskriminierung männlicher Parteimitglieder war zu diesem Zeitpunkt schon so normal, dass sie kaum jemand mehr als solche wahrnimmt. Die normative Kraft des Faktischen.
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.
Lesermeinungen
Schreiben Sie einen Kommentar
Bitte beachten Sie, dass Kommentare mindestens 5 und höchstens 1500 Zeichen haben dürfen.
Zitate können mit <blockquote> ... </blockquote> gekennzeichnet werden.
Achtung: Wenn Sie einen Kommentar von einem Smartphone verschicken, wird der Text manchmal von der Autofill-Funktion des Smartphones durch die Adresse ersetzt. Wenn Sie den Kommentar absenden, können wir den originalen Text nicht wiederherstellen.
„CDU will männliche Mitglieder zukünftig stärker benachteiligen“
Wenn man die Überschrift liest, könnte man im ersten Moment denken, es betrifft einen als Mann.
Aber dann liest man das Wort Quote und weiß, betrifft einen als Normalmann nicht, wie auch 90% der Männer nicht davon betroffen sind, denn die allermeisten Männer kommen mit der Frauenquote und solchen Posten gar nicht in Berührung und interessiert das daher auch nicht was die da oben aushecken, wenn man ihnen davon erzählt. Unzufriedenheit mit der Männerrolle ist für Männer schlecht, denn wer Erfolg hat, ist nicht unzufrieden, Feminismus ist gut, denn die restlichen 10% der mächtigen Männer betreiben eh gerne Frauenförderung -eine Hierarchiestufe unter sich.
Ich werde keine Quoten-Partei wählen. Kann ich nur jedem empfehlen. Wie sagt man: nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber.
Dumm nur, wenn bald keine Partei mehr übrig bleibt, die ohne verfassungswidrige Quote klar kommt.
Wenn die CDU schon einknickt….
‚Wenn es zum Beispiel in einem Kriegsverband drei Stellvertreterplätze gibt und es nicht möglich ist, dafür eine Frau zu gewinnen, dann muss künftig einer frei bleiben, bis man das hinbekommt.’
Derweil im Nachbarlande
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/russland-was-will-patriarch-kyrill-im-krieg,T2mCDwa
In seinen Predigten unterstützt das Kirchenoberhaupt den Kriegskurs demonstrativ und erklärt den Tod von Soldaten als Akt der Nächstenliebe.
Frauen im Bischofsamt oder Gleichberechtigung für gleichgeschlechtliche Paare – im Welt- und Kirchenbild Kyrills ist das ein „Verstoß gegen die Gesetze Gottes“
Schon als Außenbeauftragter der russischen Kirche prangerte er bei jeder sich bietenden Gelegenheit eine angebliche postmoderne Beliebigkeit der westlichen Gesellschaften an, verteufelte Sterbehilfe, Homo-Ehen oder Abtreibungen. Gläubige Menschen könnten „nicht gleichzeitig den Wert der Familie anerkennen und die Zulässigkeit homosexueller Beziehungen“, sagte er
Russland wolle doch nur die Menschen in der Ostukraine vor Schwulenparaden schützen, so Kyrill
Was hat denn jetzt Russland mit der CDU zu tun? Wenn es wirklich nur ne Wahl zwischen Russland und Quoten gäbe, dann doch lieber Quoten…
Kriegsverband soll vermutlich Kreisverband heißen. Bei der derzeitigen Dauerbeschallung der Medien zum Ukrainekrieg kann so etwas vorkommen.
„Kriegsverband soll vermutlich Kreisverband heißen“
Nein, ja. Ich habe das absichtlich umgenannt. Um einen Bezugspunkt zur Nichtbesetzungzur zur aktuellen Kriegslage herzustellen.
Wenn es zum Beispiel in einem Kreisverband drei Stellvertreterplätze gibt und es nicht möglich ist, dafür eine Frau zu gewinnen, dann muss künftig einer frei bleiben, bis man das hinbekommt.’
‚Wenn es zum Beispiel in einem Kriegsverband drei Stellvertreterplätze gibt und es nicht möglich ist, dafür eine Frau zu gewinnen, dann muss künftig einer frei bleiben, bis man das hinbekommt.’