Männerschutzwohnungen fehlen – Studie

von Manndat

Männerschutzwohnungen fehlen – Studie

Das gängige Narrativ von Politik und Medien ist, dass männliche Opfer von Partnerschaftsgewalt selbst schuld seien, wenn sie keine Hilfe bekämen, weil sie wegen ihres archaischen Männerbildes nicht um Hilfe ersuchen würden. Nun zeigt die erste offizielle Statistik zur Nutzung von Männerschutzwohnungen („Männerhäusern“) in Deutschland durch die Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz (BFKM), dass dies faktenbasiert so nicht richtig ist. Jeder zweite Mann, der Zuflucht vor häuslicher Gewalt suchte, musste abgewiesen werden, weil die Männerschutzwohnungen voll ausgelastet waren, sprich, weil es nicht genügend davon gab.

Dies zeugt auch vom politischen Versagen des Bundesfamilienministeriums. Es ignoriert nicht nur regelmäßig männliche Opfer von Partnerschaftsgewalt. Es hat auch die ohnehin schon sehr geringen Fördermittel für Hilfen von männlichen Opfern von Partnerschaftsgewalt von 2022 von 502.990 € auf 422.192 € gekürzt (während die Fördermittel für Frauenverbände von über 4 Mio. € auf über 12 Mio. € erhöht wurden).

Das Fernsehmagazin „Brisant“ (MDR) stellte zudem den Fall Tami Weissenberg vor. Weissenberg war Opfer von Partnerschaftsgewalt geworden, schrieb ein Buch darüber und unterstützt inzwischen andere Betroffene.

MANNdat hat Tami Weissenbergs Buch 2018 rezensiert.

 

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Lesermeinungen

  1. By Mathematiker

    Antworten

    • By Dr. Bruno Köhler

  2. By Mathematiker

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    • By Dr. Bruno Köhler

    • By Mathematiker

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