Hans Thomas Tillschneider (MdL Sachsen-Anhalt) fordert im MANNdat-Interview eine Neuorientierung der Geschlechterpolitik
Der sachsen-anhaltinische Landtagsabgeordnete und Sprecher der Patriotischen Plattform Hans-Thomas Tillschneider (AfD) fordert im MANNdat-Interview eine zeitgemäße Geschlechterpolitik. Ein Gender Mainstreaming, das das Geschlechterverhältnis als Zwangssystem deutet, ist ideologisch verblendet und kann keinen Beitrag zu einer ausgewogenen Politikgestaltung leisten. Tillschneider will sich dafür einsetzen, dass die Benachteiligung von Männern an Universitäten und im Familienrecht beendet wird.
MANNdat: Sie sind seit 2016 Landtagsabgeordneter in Sachsen-Anhalt für die AfD und konnten dies sogar per Direktmandat erreichen. Mit welchen Themen haben Sie den Wahlkampf bestritten?
Tillschneider: Im Vordergrund stand natürlich ganz klar das Flüchtlingsthema, was nicht an unseren Präferenzen lag, sondern einfach an der Nachfrage durch die Wähler. Kein Thema beschäftigte die Menschen so sehr. Das ist auch berechtigt, weil wir uns dann, wenn die Masseneinwanderung mit all ihren negativen Auswirkungen auf Deutschland durchschlägt, um Sozial-, Gesundheits- und Bildungspolitik keine Gedanken mehr machen müssen. Neben dem Komplex „Einwanderung und Integration“ habe ich mich aber auch schon im Wahlkampf mit der Bildungs- und Hochschulpolitik befasst und etwa dem sachsen-anhaltinischen Philologenverband unseren bildungspolitischen Neuansatz erklärt. Außerdem spielte die Kritik an Gender Mainstreaming eine gewisse Rolle.
MANNdat: Wofür und weshalb kritisieren Sie Gender Mainstreaming?
Tillschneider: Gender Mainstreaming geht von der Annahme aus, dass unsere Geschlechterrollen soziale und damit historisch-kulturell wandelbare Konstrukte sind. Dagegen wird kein vernünftiger Mensch etwas einwenden. Gender Mainstreaming behauptet jedoch darüber hinaus, das Verhältnis der Geschlechter sei ein Zwangssystem, von dem man sich befreien müsse. Gender Mainstreaming betrachtet also das Verhältnis der Geschlechter so ähnlich wie der Sozialismus den Kapitalismus – und das ist natürlich Unfug. Zum gröbsten Unfug aber wird Gender Mainstreaming dann, wenn die Frau tendenziell als das Opfer, der Mann tendenziell als der Nutznießer dieser sog. „Zwangsheterosexualität“ gesehen wird.
Das Verhältnis der Geschlechter darf nicht als Zwangssystem interpretiert werden
MANNdat: Was hat die Kritik an Gender Mainstreaming in Ihren Augen mit dem Kampf für Männerrechte zu tun?
Tillschneider: Das sog. „Bundesforum Männer“ akzeptiert bekanntlich Gender Mainstreaming als Rahmen seiner politischen Arbeit. Dahinter steht das Kalkül, die durch Gender Mainstreaming angestrebte vollständige Dekonstruktion (= Vernichtung) der Geschlechterrollen werde logischerweise auch die aktuelle Benachteiligung der Männer aufheben. Das mag sogar sein, doch halte ich eine Welt aus Männern, die keine Männer, und Frauen, die keine Frauen sind, für nicht erstrebenswert. Eine Welt aus atomisierten, allseits kompatiblen, komplett diversifizierten und also geschlechtslosen Individuen ist für mich eine mindestens ebenso scheußliche Horrorvision wie eine monokulturelle Einheitswelt aus lauter multikulturellen Gesellschaften.
Nein, Männer und Frauen sollen gleichberechtigt sein, aber sie sind nicht gleich in ihrer Wesensart. Zwischen Mann und Frau sollte eine gerechte, aber je unterschiedliche, ihrem Wesen angemessene Gewichtung von Rechten und Pflichten herrschen. An dieser Stelle will ich die Behauptung wagen, dass die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau in allen Kulturen und Zeiten zwar qualitativ höchst unterschiedlich war – Frauen hatten andere Rechte und Pflichten als Männer –, dass aber die Verteilung von Rechten und Pflichten, von Privilegien und Lasten, immer ausgeglichen und gerecht war.
Das Geschlechterverhältnis ist ein System, das sich von alleine ins Gleichgewicht bringt. Heute aber stört eine Politik, die sich in den Kopf gesetzt hat, einen neuen Menschen schaffen zu wollen, diesen Prozess des Ausgleichs von Rechten und Pflichten. Wir müssen im Grunde nur die Politik in ihre Schranken weisen. Das Problem sind weder die Männer noch die Frauen, sondern Politiker, die fixen Ideen folgen, anstatt die Wirklichkeit zu akzeptieren.
Benachteiligung der Väter im Familienrecht und der Männer an Universitäten muss beendet werden
MANNdat: Welche konkreten Themen wollen Sie in der parlamentarischen Arbeit künftig besetzen?
Tillschneider: Ich werde alle Programme bekämpfen, die Frauen in Männerberufe und Männer in Frauenberufe drängen. Davon gibt es in Sachsen-Anhalt unter der „Kenia“-Koalition von CDU, SPD und Grüne eine ganze Reihe. Der Koalitionsvertrag schreibt „Gender Mainstreaming“-Maßnahmen fest, die so radikal sind, dass ich mich frage, wie die CDU dem zustimmen konnte.
Außerdem werde ich mich im Rahmen meines Arbeitsschwerpunkts „Wissenschaft“ mit der Benachteiligung von Männern an der Universität beschäftigen. Es kann nicht angehen, dass bei Besetzungsverfahren vorneweg die Erwartung besteht, es müsse eine Frau sein. Die Qualifikation allein entscheidet, sonst nichts.
Schließlich will ich mich der himmelschreienden Benachteiligung von Männern, die von ihren Kindern getrennt leben, widmen. Hier sind mit dem gemeinsamen Sorgerecht in den letzten Jahren einige Verbesserungen erreicht worden, viel aber liegt noch im Argen. Wir müssen das gemeinsame Sorgerecht so entwickeln, dass der Anspruch gemeinsamer Sorge tatsächlich eingelöst wird und sich die Rolle des Vaters nicht auf die obligatorische Zustimmung zu Schul- oder Wohnortwechsel beschränkt. Das Pendelmodell sollte bei Trennungen zum Regelfall werden, das nur dann nicht greift, wenn es nicht praktikabel ist.
Wir müssen das Übel aber auch an der Wurzel packen: Scheidungen und Trennungen sollten rechtlich erschwert, die Gründung von Familien mit Kindern erleichtert werden. Die herrschende Politik verklärt den beschleunigten Verfall unserer Gesellschaft mit Schwachsinnsbegriffen wie „Regenbogenfamilie“ oder „Patchworkfamilie“. Familie ist die Ehe aus Mann und Frau, aus der Kinder hervorgehen, und sonst nichts.
Das Gespräch für MANNdat führte Andreas Kraußer.
Lesen Sie auch unser Interview MdB Sabine Zimmermann im Interview mit MANNdat: Arme Männer sterben früher, sowie Das Eine zu tun, heißt nicht, das Andere zu lassen mit Susanne Schneider (FDP).
Stellungnahme von MANNdat bezüglich unserer Interviewpartner
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Sorry,
mit AFDlern und deren Sympathisanten diskutiere ich nicht. Und wenn so ein Affe für D-Mark Anhänger 1000 mal recht hat, dann disqualifiziert er sich über seine Parteizugehörigkeit trotzdem. Wenn euch egal ist wie ihr eure Ziele erreicht, dann viel Spaß.
aber villeicht bin ich einfach zu naiv..ist ja auch möglich.
also ich schließe mich der Meinung von Eugen an…
find ich gut..
erstens leben wir im Kommunikations zeitalter und deswegen muss man nicht alles gut finden was Herr Tillschneider sagt.Dennoch sollte man darüber mit ihm reden und fragen wie er das konkret umsetzen will.
Und selbst wenn es nur ein Schritt und nicht zehn nach vorne sind..
zweitens gilt das ying yang Prinzip indem ich in allen Dingen etwas gutes finden kann… auch in der Afd
abgesehen davon ob man Tillschneider mag oder nicht,was finden sich den für fragwürdige Personen bei den Frauenrechtlerinnen?
drittens ist die Afd mindestens so gut wie die Grünen. Meiner Meinung nach.. (1 Meinung von Millionen) kann ja jeder seine eigene Bilden.
und viertens machens die etablierten Parteien auch nicht gerade besser.. soviel politische Kompetenz beweisen die auch nicht… selbst ein Dirk Müller meint das es mal gar nicht schadet wen die Afd Stimmenzuwachs bekommt.. damit die etablierten endlich mal ein bischen die Augen öffnen. Weil wie die das eigene Volk belügen was hat das noch viel mit der Demokratie zu tun worauf wir stolz sind.
Aber das aktuelle E.U. Problem und Asyl Problem naja .. ist viel zu komplex die Theorie und praktische Umsetzung sind immer zweierlei Sachen. Und wer weiß was uns alles verschwiegen wird.
Abgesehen braucht es wohl etwas Nachdruck und laute Stimmen damit die Angelegenheiten beispielsweise von Manndat gehört werden.
Warum hat es den eine Alice Schwarzer gebraucht ? ja weil sonst niemand hingeschaut hat. Es wurde sich nur lächerlich gemacht.. und so weiter.. und in diesem Fall ist es das selbe es wird sich doch nur lächerlich gemacht und nicht ernst genommen was die Ziele beispielsweise von Manndat betrifft. Kein Mister Maas nimmt das Ernst. Oder Mister Gockel Gauck? dieser Gummibär ist ja so niedlich ..ja als Nachbar villeicht aber doch nich als Politiker..Und Misses Merkel hat selbsverständlich besseres zu tun..
Ist doch kein Wunder das sind doch Prozesse die man schon oft genug beobachten konnte.. Es wird nicht hingehört. dann bilden sich Parteien wie Afd und darunter hast du Tillschneider die haben halt die Schnauze voll, wies läuft und deswegen haben die einen mehr energischen Ton und einen etwas der wohl rauher ist.
Das sind Entwicklungen die doch ganz klar sind . Ob die Afd jetzt so gut ist wird sich wohl noch zeigen .. es wird sich wohl noch zeigen ob sie soooooooooo Rechts sind übrigens REchts ist doch heutzutage eine Keule die in 60 Prozent geschwungen wird wo sie vor 20Jahren in den 90 Jahren niemals geschwungen wurde.. das ist so modern.. aber bald wieder out… das sind Momentaufnahmen die vergehen.. aber Momentan ist das doch ein Zeichen so eine Afd warum hat sich den so eine Partei erst gebildet? ob das jetzt gut oder schlecht ist wird sich zeigen.. jedenfalls hat man hier einen etwas markanteren Verteter und unabhängig von Partei ..ganz bezogen auf die Person und Charakter .ich meine ich kenne den Herrn Tillschneider nicht gut genug ..trotzdem wenn ich überleg wie manche Frauen lauthals ihre Anliegen vortragen und die Männer sind so Pudelig lieb wie der Gauk halt… naja.. ähm… tja wenn nicht Kommuniziert wird wenn wunderts?
Das dann Tillschneiders kommen? Und der ist mindesten so gut wie dieser Grüne Zottelbär. Die können sich doch dann im Bundestag ordentlich lieb haben.
Ich lobe die Leute von manndat fuer den Mut, dem Herrn Tillschneider hier ein Interview zu geben, bei dieser ganzen Anti-AfD-Stimmungsmache!
Ich glaube es war Helmut Schmidt, der sagt: „man muss nicht alle Ziele einer Partei gut finden, um sie waehlen zu koennen…“.
Aber es geht nicht um eine Partei, sondern um eine Person – Hans Thomas Tillschneider – der eine Meinung (gegen den Strom) hat die sich mit der eigenen deckt und die Zielsetzung diese in der Politik einzubringen. Und DAS kann man nicht hoch genug schaetzen.
Bei manchen der Kommentare hier frage ich mich, ob die Verfasser völlig naiv sind, oder ob sie vielmehr die Mannen von Manndat für völlig naiv halten.
Es sollte doch bekannt sein: Wer anfängt, sich auf empörte Würgelaute seiner Gegner hin – oder auch auf Ratschläge „wohlmeinender“ Freunde von irgend etwas zu distanzieren, der hat im politischen Geschäft schon verloren.
Selbstverständlich und völlig legitim sucht Manndat Unterstützer in der Politik, und das mindeste ist, mit diesen ins Gespräch zu kommen, wie hier vernünftigerweise geschehen.
Ob Herr Tillschneider, resp. die AfD, ihre Versprechungen umsetzen können, ist eine Frage. Kein Frage ist dagegen, dass es von den andern Parteien nicht einmal Versprechungen gibt, nur Ignoranz, wenn nicht gleich Männerfeindlichkeit.
Zur Erinnerung: Nicht die Probleme von Frauen, Flüchtlingen, Homosexuellen usw. sind Gegenstand von MANNdat, sondern die rechtlichen und politischen Probleme von Männern!
Ich empfehle nachdrücklich, dass die „besorgten“ Kommentatoren sich an die von ihnen favorisierten Parteien wenden, ob diese nicht mal ihre männerpolitischen Positionen vorstellen wollen – sofern sie überhaupt welche haben. Das wäre zweifellos produktiver, als hier die große Empörung zu inszenieren.
Genau!!! Ich suche mir Unterstützer im rassistischen Umfeld und nehme halt dafür in Kauf, dass Menschen anderer Kulturen im Anschluss diskriminiert werden. Hauptsache ich hebe meine Rechte durchgesetzt… Faschisten und Rassisten sind keine Unterstützer sondern Gegner!!!
Da gebe ich dir Recht. Nur weil der falsche etwas richtiges sagt, wird das richtige nicht automatisch falsch. Und wer bestimmt überhaupt, wer der falsche ist? Und diejenigen, die sich hier nur darüber echauffieren, dass es sich um eine AfD-Mann handelt (der übrigens direkt in den Landtag gewählt wurde!), sollten lieber sachlich über die Argumente und Vorhaben diskutieren, wenn sie denjenigen nicht gefallen.
Nachtrag: In meinem Kommentar habe ich geschrieben: „Da gebe ich dir Recht…“ . Das bezog sich auf Eugen, nicht auf Joachim Kleen!
… vergessen haben Sie, dass Flüchtlinge männlich sein können und Homosexuelle ebenso… oder soll es hier nur um weiße, deutsche Heterosexuelle Männer mit urdeutscher Abstammung gehen?
Wir Männer werden uns auf keinen Fall mehr selbst zerfleischen ! Da müssen wir noch viel von einander lernen. Was der Mann Tillschneider sagt, ist als Mann grundsätzlich in den nächsten Jahren erst einmal grundsätzlich richtig.
Sagt mal, seid ihr von allen guten Geistern verlassen???
Ihr bietet hier der Afd, ich wiederhole: der A f D, eine Plattform?!?!
Sorry, damit verliert ihr jede Glaubwürdigkeit und fordert mich als Mann auf, mich deutlich von euch zu distanzieren!!!
Mit Rassisten und Demokratiefeinden mache ich keine gemeinsame Sache und: das Männer- und Frauenbild der Rechtspopulisten verabscheue ich aufs Tiefste!!!
Lieber Joachim Kleen,
nenne uns einen Politiker der SPD, der CDU, der CSU, der Linken, der FDP oder den Grünen, der sich für Jungen, für Väter oder für Männer stark macht, und wir werden ihn anschreiben und um ein Interview bitten.
Lieber Bruno Köhler,
wenn ich das könnte, würde ich es mit Freuden tun. Nur leider ist mir das auch nicht möglich. Auch in meiner Heimatstadt werden Männer, die sich für Männer und Jungen einsetzen massiv vom real existierenden Feminismus angefeindet und bekämpft. Es gibt zwar Unterstützung durch einzelne Akteur/innen der SPD, der FDP und der CDU, jedoch sind Linke und Grüne zu mächtig, als das in unserer Stadt Männer wie Frauen gleichermaßen Unterstützung finden könnten. Als links denkender Mensch und ehemaligen Grünen ist das für mich schon eine herbe und bittere Erkenntnis!!! Nichts desto trotz kann ich mich nicht verbünden mit einer Partei, die in ihrer Grundausrichtung rassistisch und Rückwärtsgewandt ist; ein Blick in das Wahlprogramm der AfD reicht, um zu erkennen, dass diese Leute für alles Mögliche einstehen, auf keinen Fall für eine gerechte Gesellschaft. So mag der „deutsche“ Mann und die „deutsche“ Frau ganz gut wegkommen bei der AfD, das ganze für den Preis einer autoritären, patriarchal geordneten Gesellschaft. Das ist die Gleichstellung der AfD: zurück in die Rollenmuster der 1950er Jahre unter Auschluss der Menschen mit südlichen Migrationshintergrund und islamischer Kultur bzw. Religion.
Zusammengefasst: Ich kann deinem Wunsch nicht entsprechen und das ist extrem bitter. Ich kann mich aber deswegen auch nicht mit rückwärtsgewandten Rechtspopulisten und Rassisten verbünden!!! Das wäre als wenn man den Teufel mit Satans Hilfe vertreiben möchte.
Joachim Kleen, Sie haben uneingeschränkt Recht. Zielsicherer kann man sich nicht ins eigene Knie schießen, als es Manndat hier tut. Männer, die ihre Interessen auch kritisch zu bestimmten Erscheinungsformen des Feminismus definieren, werden seit längerem in die rechtsextreme Ecke zu drängen versucht. Jetzt gibt es sogar noch eine plausible Begründung dafür. Und was bringt das? Nur wenn Manndat auf veritable Machtpositionen der AfD spekuliert, geht dieser Plan auf. Aber wenn eben das so ist – dann könnt ihr Manndat meinetwegen in die Tonne kloppen.
ich bin der Meinung das die Menschen dazu ermutigt werde müssen sich selbst zu lieben und sich selbst zu akzeptieren.
Das sie ermutigt werden in sich hineinzuspüren, ihren eigenen gesunden Menschenverstand und ihre Intuition zu gebrauchen und in ihr inneres hineinspüren und nicht das irgenwelche äußeren Faktoren als die primäre Richlinie angesehen wird..
Ja es gibt Frauen die im klasischen Sinne eher männlich sind und umgekehrt Männer die eher feminin sind das sollte keine Probleme bereiten.
in meinem Falle kann ich nur sagen das ich wieder einmal feststelle,das diese ganzen softskills die da erwartet werden gar nicht gut tun, im Gegenteil das macht mich eher depressiv..
mir gefällt der Begriff positive Aggression wie der Kriminalpsychologe Jens Weidner in seinem Buch die Pepperoni Strategie erwähnt.. in meinem Fall muss ich natürlich auch etwas darauf achten das ich ein paar Softskills habe und anwende aber prinzipiell liebe ich meine positive Aggresivität.
Ich liebe Musik und Kampfkunst und ich liebe es knallharte schnelle Riffs zu spielen hie und da aber auch sanfte und weiche Töne..
aber jeder Mensch ist unterschiedlich..
God Bless all cats and James Hetfield, Lemmy Kilmister……and sometimes yes Fuck the new Age
Der Herr sollte erst mal den Unterschied zwischen Flucht und Einwanderung lernen.
Es soll zwar durchaus vorkommen, dass auch Menschen, bei denen man ein gewisses Maß an Fremdenfeindlichkeit mutmaßen kann, etwas Sinnvolles von sich geben.
Insgesamt sehe ich es aber ähnlich wie Jan S. und finde, dass sich manndat einen Bärendienst erweist, solchen Menschen eine Plattform zu bieten.
Unverständlich und kontraproduktiv – indem Manndat einem Exponenten der Patriotischen Plattform so ausführlich ein Forum bietet und im Interview auch noch zum reinen Stichwortgeber verkommt, erweisen Sie Ihrer Sache einen echten Bärendienst. Das Thema Männerrechte und Männerpolitik wird ohnehin gerne – völlig zu Unrecht und als reine Delegitimierungsstrategie – in die rechte Ecke gestellt. Wenn man sich dann ultranationalistische Rechte wie Herrn Tillschneider als Galleonsfiguren nimmt, gießt das Öl auf die Mühlen und macht Ihre Forderungen praktisch zunichte, indem sie von vornherein mit Ewiggestrigen und Rechtsextremen verbunden werden (können), so dass man sich mit ihnen inhaltlich gar nicht mehr auseinandersetzt. Weshalb denn nur? Sie haben in den letzten Jahren harte und gute Arbeit geleistet, um mit Ihren Anliegen Gehör zu finden und nicht ungerechtfertigt abgestempelt zu werden. Wollen Sie das nun wieder einreißen?
Wir haben schon Politiker/innen der SPD, der CDU, der FDP, der Piraten und der Linken hier die Plattform gegeben, ihre jungen- und männerpolitischen Aussagen zu tätigen und geben diese auch weiterhin. Und wir geben diese auch der AfD. Es hängt allein von deren Entscheidung ab, wie weit sie die Anliegen und Belange von Jungen, Vätern und Männern in ihre Politik einbringen will und so Väter, junge Männer oder Eltern von Jungen für sie gewinnen wollen.
Wer sich heute für Jungen, Väter oder Männer einsetzt wird von den verbalen Schlägertrupps des feministischen Establishments sowieso als Nazi diffamiert. Man darf von einem Ochsen nicht mehr als Rindfleisch erwarten.
Zitat: „…dass aber die Verteilung von Rechten und Pflichten, von Privilegien und Lasten, immer ausgeglichen und gerecht war.“
Im letzten Jahrhundert sind Millionen staatlich verpflichteter Männer auf den Schlachtfeldern verreckt, bis Heute hält sich genau diese einseitige Pflicht im Grundgesetz. Welche ausgleichenden Pflichten für Frauen meint er denn?
Allerdings ist bei weiterer gender-ideologischer Gleichmacherei zu erwarten, dass die Hauptleidtragenden die Frauen sein werden. Denn wenn die eigentlichen weiblichen Vorteile und Überlegenheiten ausgeredet oder gar negativ bewertet werden, ist die innere Identität zerstört und es bleiben nur noch Äußerlichkeiten, die dann kultmäßig in den Mittelpunkt rücken (Diäten, Schönheitsoperationen, Castingshows, Sexting usw.) [Kommunikationswissenschaftlerin Petra Grimm, 2010: Mädchen ziehen zunehmend Selbstbewusstsein daraus, Jungen als Sexobjekte zu dienen].
Gefahr: Frau wird zur Ware (Leihmutter, Eizellenlieferantin, Prostitution usw.)
Die Überredungs-Ideologie, dass Gleichberechtigung nur durch Aufhebung der Geschlechtrollenunterschiede möglich sei, kann bei Frauen mit den anderen selbst erlebten motivationalen Grundlagen zu inneren Konflikten und damit zu Depression und anderen ernsthaften psychischen Problemen führen [Moulton, 1977]
Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa
Gleichheit kann sich höchstens addieren, Verschiedenheit kann wesentlich mehr erreichen (siehe Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Logos-Verlag, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4)
Herr Thomas Tillschneider, das heißt also auf deutsch, Frauen zurück an den Herd und der Mann hat gefälligst das Geld nach Hause zu bringen. Ausserdem hat die Mutter kein Vorrecht über das Wohl der von ihr geborenen Kinder zu haben.
Glückwunsch zu Ihrem Fortschritt, Sie sind mit Ihrem Denken mittlerweile schon im ersten Jahrtausend n.C. angekommen,die paar Jahre bis 2016 schaffen Sie auch noch, nur nicht die Hoffnung aufgeben, arbeiten Sie einfach konsequent weiter an sich.
Und irgendwann werden Sie sich dann auch sicher mit dem Gedanken anfreunden dass Mann und Frau in allen Belangen absolut gleichberechtigt sind und auch dass Homosexualität eine absolute Normalität bedeutet und ebenso eine uneingeschränkte Gleichberechtigung erfahren muss.
Thomas Puschmann: Wieso sollte die Mutter denn ein Vorrecht haben? Aus welchem Grund ist sie wichtiger als der Vater? Dafür lassen sich keine Gründe finden, welche über stereotype, unbewiesene Behauptungen („Mutterwohl ist Kindeswohl“, „die Mutter will immer das richtige“, „Frauen denken immer an das Wohl von anderen“ usw) hinausgehen.
Gerade die heutige Praxis, dass der Vater völlig rechtlos ist, gleichzeitig aber alles und vor allem die Mutter bezahlen muss ist das genaue Gegenteil der von Ihnen angesprochenen Gleichberechtigung.
Von Frauen zurück an den Herd sagt Herr Tillschneider nichts, das ist Ihre Lesart. Man muss das auch nicht teilen, aber heute läuft es doch so: Frau per Gesetz nur wegen ihres Geschlechts am Mann im Beruf vorbei. Wenn Kinder kommen, hat er sie jedoch als Hausfrau zu versorgen und lebenslang zu alimentieren, weil sie „natürlich nicht arbeiten kann“ wegen des „Kindeswohl“. Gleichzeitig beschwert sie sich, dass er ihr nicht helfe, weshalb er neben 100% des Geldverdienens auch noch ca. 50% der Hausarbeiten (Garten, Handwerkerarbeiten, Steuern, Versicherungen, Banken, Auto und auch teilweise Kochen, Putzen, Kind versorgen) machen muss. Natürlich gibt es dann Vorwürfe, die Frau werde an der beruflichen Verwirklichung gehindert, was zu neuen Männerdiskriminierungsmaßnahmen führt.
Wird tätsächlich etwas anderes gelebt, z. B. beide arbeiten nur 70%, hat die Frau und nur die Frau jederzeit die gesetzlich gedeckte Möglichkeit sich in das „klassische“ Modell zu flüchten und sich vom Mann versorgen zu lassen. Der Mann kann immer nur darauf reagieren, was die Frau will.
Auch ich bin kein Verfechter von Frau = Haushalt, Mann = Arbeit aber ich finde das ist eine deutlich konsequentere und etwas gerechtere Verteilung als die derzeitigen Verhältnisse.
Deshalb sollte man Herrn Tillschneiders Meinung nicht als rückständig abqualifizieren oder mit Verweis auf Gleichberechtigung (!) gar nicht erst ernsthaft diskutieren.