Hans Schoreits Replik auf Udo Jürgens Anti-Männer-Lied
Es regt sich Widerstand gegen Udo Jürgens Anti-Männer-Lied. Die Zeiten, in denen männerfeindliche Stereotypen unwidersprochen hingenommen wurden, sind vorbei.
Anfang des Jahres trug Udo Jürgens anlässlich einer „Wetten dass“-Sendung ein Lied voll männerfeindlicher Stereotypen vor. Ganz dem Zeitgeist entsprechend formulierte Jürgens: „Der Mann ist das Problem – er ist der Fehler im System“ (MANNdat berichtete).
Derartige autoaggressive Volten arrivierter männlicher Prominenz sind in Deutschland keine Seltenheit. Sie finden sich bei Jürgen Trittin ebenso wie bei Gregor Gysi. Trittin hält das eigene Geschlecht und damit auch sich selbst für minderbegabt. Auf Trittin trifft Trittins Aussage wohl zu, sonst wäre ihm der Zirkelschluss aufgefallen. Gysi jedoch ist ein schlaueres Kerlchen. Er spricht Männern die Befähigung zum Feminismus ab, welchen zu folgen er offenbar für eine Auszeichnung hält, für sich selbst jedoch beansprucht er eine Ausnahme. Chapeau Gregor, Zirkelschluss erkannt.
Derartige Entgleisungen bleiben im deutschen Diskurs meist ohne größeren Widerspruch. Anders verhält es sich schon länger beispielsweise in England oder in Frankreich, wo die Fathers for Justice oder die Pères en Colère („Väter in Wut“) schon länger mit teils spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam machen.
Nun aber regt sich auch bei uns Widerstand. Wie uns Hans Schoreit mitteilt, hat er sich zur Aufgabe gemacht, vor Konzerten von Udo Jürgens mit Darbietung eines Liedes aus eigener Feder gegen dessen Sexismus zu protestieren. Gerne kommt MANNdat Hans‘ Wunsch nach, auf seine Aktion aufmerksam zu machen und den Text seines Liedes zu veröffentlichen. Bitteschön:
Der Mann ist NICHT das Problem
Oje, oje, wie kann denn das geschehen
Oje, oje dein Lied ist voll daneben.
Wo bleibt denn dein sozial Verstand –,
pauschal drückst du die Männer alle an die Wand.
Deine Kritik – ist aus dem Lot geraten,
wir Männer fühlen – uns total verraten.
Der Mann als Individuum –,
ist nicht so blöd, korrupt und einfältig und dumm.
Komm zurück, komm zurück zur Solidarität
komm zurück. Zur Umkehr ist es nie zu spät.
Komm zurück. Hey Udo komm zurück.
Verbreitest Hohn –, total gegen die Männerwelt,
das macht man nicht –, das macht man nicht,
auch nicht für Geld. Schreib was Reales möglichst bald –,
der Mann ist nicht solch eine Schreck – gestalt.
Beispiele gibt – es dafür massenhaft,
was so ein Mann – im Leben Gutes schafft.
Er forscht zur Rettung unserer Welt –,
liebt seine Kinder und ist dort ein Held.
Nein, nicht der Mann –, nein nicht der Mann ist das Problem,
oh nein , der Fehler – liegt in diesem – System.
Der Mann soll stark und mächtig sein –,
das lernt er schon-, wenn er ist , noch sehr klein – .
Und auch wir Frauen – , hassen solches Negativgeschrei,
das Wohl der Männer – ist uns nicht einerlei.
Wir stehen hinter Euch in Scharen –,
hey Udo hör, die Männer sind keine Barbaren –.
Wir lassen uns – nicht auseinanderpressen,
von solchen lied – mäßigen Exzessen.
Denn nicht der Mann ist das Problem –,
oh nein, der Fehler liegt in diesem – System.
So schreib ein Lied, schreib ein Lied , aus Solidarität.
Ein neues Lied,
zur Umkehr ist es nie zu spät.
Ein neues Lied —, hey Udo komm –, komm zurück,
komm zurück zur Solidarität, komm zurück –,
zur Umkehr ist es nie zu spät,
komm zurück –, hey Udo komm zurück.
(Hans Schoreit, Juli 2014)
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Alles ( fast alles ) überholt ! Udo ist fast zur gleichen Zeit verstorben , als ich den Kommentar geschrieben habe.
Ich habe sofort mein bedauern ausgedrückt und musste feststellen , dass ich im Netz keine Informationen
mehr zurückholen kann.
Doch meine Bitte an Euch bleibt bestehen : Mehr zu prüfen , wie die “ Manndat Informationen „verstärkter
an die Öffentlichkeit gelangen können.
Hallo Hans Schoreit,
wir hatten aus diesem Grund Ihre letzten beiden Kommentare nicht mehr veröffentlicht – sicher in Ihrem Sinne.
Die Redaktion
Das Thema : “ Männerbeleidigungen in Liedern “ beschäftigt mich weiter , denn auch das Lied der Ärzte,
wurde bislang zu wenig hinterfragt ! Nur Sandra Herman hat eindrucksvoll in ihrer Arbeit herausgearbeitet,
welche Auswirkungen allein solch ein Liedtext hat.
Das dieses Thema sehr emotional beladen ist , konnte ich an verschiedenen Komentaren , zu meinen Liedern,
feststellen.
Der merkwürdigste lautete von einem angeblichen Mann : “ Ich wünsche dir einen frohen Herzinfakt „.
Hier ein Beispiel für eine meiner Antworten :
Beitrag von Yowie » 3. Jan 2015, 19:22
Leider wurde ich in diesem Forum bislang eher persönlich angegriffen und mir wird alles mögliche unterstellt . Doch dabei will ich einfach mit Laienlieder darauf hinweisen , dass die Verbreitung von Negativstereotypen , vielfache negative Auswirkungen haben.
Es gab schon vor mir genug andere Kritiker , die auf die Vorurteilsproblematik hinwiesen.
( Vergl.Manndatforum oder die Arbeit von Frau Sandra Hermann )
Deshalb hier die Bitte , um mehr Sachlichkeit.
Ich habe schon oft das Beispiel angeführt , was passieren würde , wenn jemand in einem Liedtext :“ Hunde pauschal als Monster stigmatisieren würde ,
die unsere Kinder laufend angreifen und lebensgefährlich verletzen.“
Ich betone : das ist nur ein vergleichbares Negativbeispiel !!!
Es wäre jedem sofort klar , bevor solch ein Lied in die Hitparade kommen würde , gäbe es einen großen Aufschrei , von Hundebesitzern und Tierschutzvereinen.
Doch wenn ich mich als Mann über nicht zu verantwortende Männerbeleidigung aufrege , dann gibt es als Reaktion merkwürdige persönliche
Beleidigungen.
Schmunzelt lieber über mein “ Laienlied “ ( was übrigens noch von Udo Jürgens favorisiert wurde ) statt unreflektiert zu schreiben , dass an dem pauschalen Angriff der Ärzte , auf ALLE MÄNNER , etwas wahres daran sein könnte.
unter : Hans Schoreit ,der Mann ist NICHT das Problem und auch KEIN Schwein
Hallo Hans,
Chapeau für Deinen Mut! Musikalisch konnte mich Deine Darbietung nicht ganz überzeugen. Aber allein die Tatsache, dass einer die Stimme erhebt, ist schon so viel mehr als nichts.
Mit den Texten der „Ärzte“ wollte ich mich auch schon einmal auseinandersetzen. Ich bezweifle, dass das Schweine-Lied männerfeindlich ist, auch wenn seine Wirkungsgeschichte ambivalent ist (ich traue den „Ärzten“ zu, dass ihnen das bewusst ist). Wenn besoffene Kolleginnen auf der Firmenweihnacht „Männer sind Schweine“ lallen, dann gehen die Zwischentöne gerne mal verloren, die das Original so herrlich ironisch machten.
Grüßle, Radfahrer
https://www.youtube.com/watch?v=W7wtWA9PqP0
Udo Jürgens als “ Männerlobby “ ! 2014 habe ich nur das in einem Lied vorgeschlagen. erst jetzt ( nach der Lektüre von “ Merci Udo “ Seite 55 ) wird mir bewusst , wie sehr er sich schon vor über 20 jahren auch für uns Männer einsetzte.Er hatte wohl einfach nur die falschen Berater und den falschen Songschreiber , sonst wäre es wohl nie zu der Entgleisung des “ Antimännerliedes gekommen.
Paul Sahner zitiert auch Udos Wunsch , dass man über ihn schreiben sollte : “ Er war ein aufrechter Mensch “ das kann ich jetzt gerne auch nochmals mit unterstreichen !!
Ich hätte nie gedacht , wie schwierig es ist , sich dafür einzusetzen , dass Männer nicht pauschal durch
Vorurteile stigmatisiert werden.
Hier einmal ein Beispiel , warum das Thema mich weiter verfolgt:
Hallo ,
ich schätze deine Offenheit , und ich kann deine Ansicht nachvollziehen , wenn ich mir vorstelle, was du beim Weißen Ring erleben konntest , doch trotzdem bin ich nicht damit einverstanden , dass Männer pauschal verurteilt werden, nur weil einige sich sehr negativ verhalten.
Niemand verurteilt alle Priester , obwohl prozentual bestimmt sich mehr Priester an Jugendliche vergangen haben , als Männer von den allgemeinen Männern.
Ich musste in vielen Gesprächen erleben , dass es jedoch schwierig ist , mit Frauen über dieses Thema zu diskutieren , wenn
sich das Grundgefühl : “ Männer sind Schweine “ schon etwas manifestiert hat.
Eine Psychologin : Frau Sandra Hermann hat sehr umfassend untersucht , welche negativen Auswirkungen allein das
“ Schmunzellied „: MÄNNER sind Schweine hat. ( vergl. Internet )
Doch auch solch eine wissenschaftliche Untersuchung ist nicht in der Lage , festsitzende Vorurteile , kurzfristig zu verringern.
Schon Albert Einstein stellte fest : Man kann leichter Atomkerne spalten , als Vorurteile abbauen.
Ob wir trotzdem wieder ein anderes Thema finden ?
Viele Grüße
Hans
Gesendet: Dienstag, 31. März 2015 um 22:00 Uhr
Hallo Hans,
was soll ich dazu sagen, ehrlich kann ich deine Reaktion nicht verstehen, zudem Udo so etwas mit den Frauen auch schon gebracht hat, ich finde es eher ideal zum Nachdenken oder schmunzeln. Ich finde es gut, auch das Lied „Männer sind Schweine “ finde ich manchmal passend,oder zum Lachen.
Da ich 10 Jahre beim Weißen Ring gearbeitet habe tendiere ich öfter dazu zu sagen , daß Männer Schweine sind. Prozentual gesehen 90%Männer 10%Frauen die sich an Kindern vergehen.
Lieder sollen manchmal zum Überlegen anregen, anderseits über das jeweils andere Geschlecht
amüsieren und das mache ich.
Im Rahmen der Auseinandersetzungen zu dem “ Antimännerlied “ , hat Udo Jürgens übrigens selbst ( leider erst sehr spät ) bei seinem letzten Konzert in Zürich , festgestellt, dass
dieses Lied lediglich satirisch zu betrachten ist ! ( vergl. Video , vom letzten Konzert )
Hans Schoreit
Nachtrag zum Internationalen Männertag :
Der Internationale Männertag soll u.a. “ männliche Vorbilder “ fördern .
Zur Kompensierung der Antimännerlieder ist das Antwortlied noch immer aktuell
( Obwohl Udo in seinen letzten Konzerten sein Lied doch als “ Satire “ hinstellte ( vergl. sein Video )
https://www.youtube.com/watch?v=lfankLTV4Qc&spfreload=10
Hans Schoreit
Meine 12. Demo in Mannheim war wieder sehr abseits und dazu noch Regen , da ist es nicht einfach
mit Konzertbesuchern in Kontakt zu kommen .
Doch es gab inzwischen auch einige positive Erfahrungen , wie die Demo in Frankfurt :
https://www.youtube.com/watch?v=lomDHmKjo_I
Hier gab es einen sehr toleranten , demokratisch orientierten Hallenchef , der mit Polizei und Verwaltung
konstruktiv zusammen gearbeitet hat .
Ich hoffe sehr , dass mein neues Lied : “ Udo als Männerlobby “ keine Provokation für Manndat bedeutet.
Ich habe den Eindruck , dass auch ein Udo Jürgens , offen ist für Veränderungen .
Wenn ich jetzt wahrscheinlich noch 10 Demos durchführen werde , begleitet mich die Hoffnung,
dass wenigstens 2015 das Antimännerlied , nicht mehr bei den dann anstehenden Konzerten präsentiert wird. Hans Schoreit
Nach 22 Demos , gegen Udos Antimännerlied , muss ich feststellen , dass mein Druck nicht ausreichte ,
um zu erreichen , dass Udo das Lied veränderte , z.B duch die Worte : “ E s gibt Männer “ .
Nur so könnte zumindest, der nicht zu vertretenden pauschalen Angriff auf uns Männer kompensiert
werden.
Eine Demoauswertung und die Liste mit über 110 positiver Männermerkmalen ist als offener Brief,
Herrn U. Jürgens weitergeleitet worden.
https://plus.google.com/107307582859222475140/posts/HNSWfbXyotW
Tolle Sache. Danke Hans.
Danke Bruno .
Ich habe gerade den Udofans “ angedroht “ , dass ein 5. Lied in Vorbereitung ist .
Durch das Schreiben neuer Lieder will ich erreichen , dass die Demos etwas lebendiger werden auch muss ich mich abreagieren , wenn ich immer wieder höre : Udo ignoriert mich ( und vor allem die vielen anderen Kritiker )
Es bleiben tatsächlich mehr Leute , bei bestimmten Liedern stehen.
Hier mein Laienlied Nr. 4 : https://www.youtube.com/watch?v=W7wtWA9PqP0
Ich bin gespannt , ob ich auf einer der nächsten 10 Demo` s ( Trier am 11.11. ist die 11. ) nicht auch jemand von “ Manndat “ begrüßen
darf. Ihr werdet auch nicht gezwungen mitzusingen !!!
Hans / Yowie
Die Antwortlieder auf Udos Antimännerlied sind im Moment überholt , weil ja die Konzerte erst 2015 fortgesetzt werden.
Ein neues “ Männerlied “ von mir ist in Planung ( Udo scheint ja kein reales zu schreiben )
Hier der vorläufige Text :
>> Lebenselixier für den Mann
>
>>>
>>>
>>> Oh je, oh je, oh je ist es
> wirklich
>> schon 10 Uhr 10 ?
>>>
>>>
>>> Oh je, oh je, oh je im Bett ist
> es
>> noch so schön,
>>>
>>>
>>> Zu kurz war auch wieder diese
> Nacht,
>>
>>>
>>>
>>> die mir hat soviel Freude
> gebracht.
>>
>>>
>>>
>>> Es fing gleich nach dem Kino an ,
>
>>
>>>
>>>
>>> da traf ich diesen fremden
> Mann.
>>
>>>
>>>
>>> Er zeigte mir die besondere Bar
> ,
>>
>>>
>>>
>>> die am Tage nur ein Kiosk
> war.
>>
>>>
>>>
>>> Doch was ich nachts zu sehen
> bekam ,
>>
>>>
>>>
>>>
>>> das kam mir vor , wie im Wahn
> .
>>
>>>
>>>
>>>
>>> Was braucht ein Mann in seinem
> Leben
>> ?
>>>
>>>
>>> Auf keinen Fall ,
> permanentes
>> Streben.
>>>
>>>
>>> Es ist so einfach , zufrieden zu
> sein
>> ,
>>>
>>>
>>> KARRIERE- KONKURRENZ –
> KOLLAPPS
>>
>>>
>>>
>>> sind nicht mein .
>>>
>>>
>>> Was braucht ein Mann in seinem
> Leben
>> ?
>>>
>>>
>>> Auf keinen Fall ,
> permanentes
>> Streben.
>>>
>>>
>>> Es ist so einfach , zufrieden zu
> sein
>> ,
>>>
>>>
>>> KARRIERE- KONKURRENZ –
> KOLLAPPS
>>
>>>
>>>
>>> sind nicht mein .
>>>
>>>
>>> Oh je, oh je, oh je ich wollte
> noch
>> nicht nach Hause gehen
>>>
>>> Oh je, oh je, oh je , dass kann
> nur
>> ein Mann verstehen.
>
>>>
>>> Mein Traum kam aus der Ecke
> hervor ,
>>
>>>
>>> was für ein Genuß
> ,
>> für Auge und Ohr.
>>>
>>> Ich hatte so etwas noch nicht
> geseh `n
>>>
>>> so zierlich und so schön
>
>>> Ich verfolgte sie mit
>> erwartungsvollem Blick ,
>>>
>>> ich ging auf sie zu , mit
> schnellem
>> Schritt ,
>>>
>>> Ich konnte es nicht erwarten ,
> sie zu
>> berühren
>>>
>>> ich war ein Glückskind ,
> dass
>> ich das wieder konnte spüren
> `
>>>
>>>
>>>
>>> Was braucht ein Mann in seinem
> Leben
>> ?
>>>
>>>
>>> Auf keinen Fall ,
> permanentes
>> Streben.
>>>
>>>
>>> Es ist so einfach , zufrieden zu
> sein
>> ,
>>>
>>>
>>> KARRIERE- KONKURRENZ –
> KOLLAPPS
>>
>>>
>>>
>>> sind nicht mein .
>>>
>>>
>>> Was braucht ein Mann in seinem
> Leben
>> ?
>>>
>>>
>>> Auf keinen Fall ,
> permanentes
>> Streben.
>>>
>>>
>>> Es ist so einfach , zufrieden zu
> sein
>> ,
>>>
>>>
>>> KARRIERE- KONKURRENZ –
> KOLLAPPS
>>
>>>
>>>
>>> sind nicht mein .
>>>
>>>
>>> Oh je, oh je, oh je es war
> inzwischen
>> 1 Uhr 10
>>>
>>> Oh je, oh je, oh je da konnte ich
> sie
>> endlich seh `n
>>>
>>>
>>> Ich sah sie jetzt direkt vor mir
> steh
>> `n ,
>>>
>>> Ohhhhhh, wie war dieser Anblick
> doch
>> so schön.
>>>
>>> Die Rundungen waren
> perfekt
>> angebracht ,
>>>
>>> mein Körper vibrierte mitten
> in
>> der Nacht.
>>>
>>> Ein Farbenspiel von
> exelenter
>> Güte ,
>>>
>>> verwirrte völlig bei mir –
> Geist
>> und Gemüte.
>>>
>>> Ich war so happy , ich
> brauchte
>> nicht mehr viel ,
>>>
>>> nur noch meine Märklin Krokodil .
>
>>
>>>
>>> Was braucht ein Mann in
> seinem
>> Leben ?
>>>
>>>
>>> Auf keinen Fall ,
> permanentes
>> Streben.
>>>
>>>
>>> Es ist so einfach , zufrieden zu
> sein
>> ,
>>>
>>>
>>> KARRIERE- KONKURRENZ –
> KOLLAPPS
>>
>>>
>>>
>>> sind nicht mein .
>>>
>>>
>>> Was braucht ein Mann in seinem
> Leben
>> ?
>>>
>>>
>>> Auf keinen Fall ,
> permanentes
>> Streben.
>>>
>>>
>>> Es ist so einfach , zufrieden zu
> sein
>> ,
>>>
>>>
>>> KARRIERE- KONKURRENZ –
> KOLLAPPS
>>
>>>
>>>
>>> sind nicht mein .
>>>
>>>
>>> Oh je, oh je, oh je (Frauenstimme ? )
>>>
Hans Schoreit
>>
>>
>
>
>
>
>
–
Neue Erbschuld
Der Mann hat seine Schuldigkeit getan,
der Satz gilt radikalfeministisch korrekt.
Udo Jürgens singt, schuld ist der Mann,
wenn Er dem Weib nicht ihre Füße leckt.
Der Mann hat sich ewig Schuld angetan,
Weib per se ist seit Adam und Eva perfekt.
Mit 80 Jahren erinnert sich der Udo dran:
„Als Womanizer habe ich`s neu entdeckt!“
Happy Birthday, Udo, musste das da sein,
was hast Du unreflektiert aufgeschnappt ?
Schau mal auf die MANNdat-Seite herein,
dann siehst Du Dich als ein Narr ertappt !
Ein alter Mann will nochmal Kasse machen und springt au f den männerfeindlichen Zug, sprich Zeitgeist auf.
Wo ist da jetzt das Problem? Udo Jürgens wird in wenigen Jahren auf ganz natürliche Weise Geschichte sein.
Unsere Zielgruppe müssen junge Männer sein, welche die Männer-Ausbeutungs-Mühle noch vor sich haben.
Wohin die Unterhaltungsindustrie läuft ist bereits seit 1966 klar. Da sang Freddy Quinn das Lied „Wir“. Auf der A-Seite der Schallplatte behandelte er mit „Eine Handvoll Reis“ den Vietnamkrieg. Sein letzter Nummer-1-Hit war „100 Mann und ein Befehl“, eine deutsche Version des Titels „The Ballad of the Green Berets“ von Sergeant Barry Sadler. Genützt hat es nichts. Der Feminismus hat gesiegt und deutsche Soldaten kämpfen an der Seite der Amerikaner gegen einen von Amerikanern inszenierten Terrorismus. Von „Wir“ keine Spur mehr, wir Deutschen trotten als Stimmvieh hinterher. Ich mag es dem alten Mann Jürgens gar nicht übelnehmen.
Freddy Quinn (Text: Fritz Rotter)
Wir
Wer will nicht mit Gammlern verwechselt werden? Wir!
Wer sorgt sich um den Frieden auf Erden? Wir!
Ihr lungert herum in Parks und in Gassen,
wer kann eure sinnlose Faulheit nicht fassen? Wir! Wir! Wir!
Wer hat den Mut, für euch sich zu schämen? Wir!
Wer lässt sich unsere Zukunft nicht nehmen? Wir!
Wer sieht euch alte Kirchen beschmieren,
und muss vor euch jede Achtung verlieren? Wir! Wir! Wir!
Denn jemand muß da sein,
der nicht nur vernichtet,
der uns unseren Glauben erhält,
der lernt, der sich bildet,
sein Pensum verrichtet,
zum Aufbau der morgigen Welt.
Die Welt von Morgen sind bereits heute Wir!
Wer bleibt nicht ewig die lautstarke Meute? Wir!
Wer sagt sogar, dass Arbeit nur schändet,
so gelangweilt, so maßlos geblendet? Ihr! Ihr! Ihr!
Wer will nochmal mit euch offen sprechen? Wir!
Wer hat natürlich auch seine Schwächen? Wir!
Wer hat sogar so ähnliche Maschen,
auch lange Haare, nur sind sie gewaschen? Wir! Wir! Wir!
Auch wir sind für Härte,
auch wir tragen Bärte,
auch wir gehen oft viel zu weit.
Doch manchmal im Guten,
in stillen Minuten,
da tut uns Verschiedenes leid.
Wer hat noch nicht die Hoffnung verloren? Wir!
Und dankt noch denen, die uns geboren? Wir!
Doch wer will weiter nur protestieren,
bis nichts mehr da ist zum protestieren? Ihr! Ihr! Ihr!
http://deutschelieder.wordpress.com/2012/12/10/freddy-quinn-wir/
Moral
Wo sind all die Geister deren Studien nur für die Schubladen-
von scheinbar geistigen Oberwesen -die auf Scherben sich goldig verdienen –
Bildung so habe ich es in Erinnerung -sollte etwas mit innerer Bildung zu tun haben- all die hochgeistigen Wesen von universitären Geistungsbildungsstädten- haben noch nicht so etwas gehört- wie du in den Wald rufst- der Hall kommt sicher
aber so scheint es- es kommt die Bildung von Texten die nur einer Klientel dient -sich als Oberwesen zu orientieren-
mit dem Finger zu zeigen-merke einer zeigt eine Richtung
Wie-viele zeigen in deine Richtung- Kinder und Väter sind nicht Ware-die handelbar ist -der Wiederhall kommt zeitversetzt mit dem Kind -den wirst du dann hören und spüren
wenn deine Uhr tickt auch immer weiter-welche Antwort wirst du geben- wenn dein Kind erwachsen ist und dir die eine Frage stellt- mit welcher Macht wirst du dem Kind antworten-
welches Gesetz wirst du zitieren-welchen Anwalt anrufen
wenn ein gerader Blick -die Buchstaben ohne Worte zu kauen gibt . Die Stille lastet wie der Hall aus dem Walde und das Wort ist stumpf machtlos -ja dieser Blick da der Graben der geschaufelt tief ist- Die Armut als geistiges Gespenst wird zur Realität denn wer ohne Moral schürft sollte -wissen dass sich
das Geld schüfen nur Armut bedeutet und nicht wenige werden es sein-
Der Zeilenspalter
Vorweg ein klares Lob an Herrn Schoreit für seine Initiative. Er meckert oder jammert nicht herum, er macht was, und das verdient Anerkennung.
Und doch kann ich mit der Kritik an dem nicht zurückhalten, was mich seit Jahrzehnten, schon seit den Zeiten der Friedensbewegung, immer gestört hat: Dass Menschen anscheinend manchmal glauben, einer guten Sache am besten mit schlechten Texten dienen zu können. So sieht dann auch regelmäßig die Reaktion auf Kritik aus: „Aber es geht doch um die Sache!“
Nun ist aber auch ein guter Text eine wertvolle Sache, und mir erscheint es unsinnig, die eine „Sache“ gegen die andere auszuspielen bzw. sie ihr zu opfern.
Gute Texte für eine gute Sache sind immer besser. Und wirksamer. Wendet lieber eine oder zwei Wochen mehr für die Arbeit daran auf – denn ein wirklich guter Text schreibt sich nur selten von allein.
Männer machen ja auch die Kriege und sind auch weit mehr kriminell. Sie haben halt mehr Kampfgeist (Testosteron?) als die Frauen. Aber die Männer haben auch mehr Kampfgeist in positiven Dingen. Sie haben die Erfindungen gemacht, besonders in technischer Hinsicht, sie haben die Naturwissenschaften, die zur Technik notwendig sind, entwickelt und sie haben die Mathematik, die zu den Naturwissenschaften notwendig sind, ebenfalls entwickelt. Davon profitieren die Frauen weit mehr als dass die Männer ihnen durch Kriege und der Kriminalität schaden. Männer sind auch mutig und schaffen Arbeitsplätze, Frauen kommen dabei fast gar nicht vor, weil sie einfach zu feige sind. Schon vor 50.000 Jahren haben Männer für die Frauen Mammuts gejagt, ansonsten wären die Frauen verhungert. Bei Neandertalern hat man festgestellt, dass sie wie Wölfe fast nur von Fleisch gelebt haben, weil es in der Eiszeit wohl wie jetzt bei den Eskimos nicht anders möglich war. Frauen wären bei der Jagd auf Mammuts viel zu schwach und zu feige gewesen.
Männer müssen auch ihren Körper, polemisch geschickt dargestellt als Ware, verkaufen, nämlich ihre Muskeln als Arbeiter und ihren Denkapparat als Ingenieur, Techniker, Naturwissenschaftler, Mathematiker und als Handwerker, Erfinder und Unternehmensgründer müssen sie beides verkaufen. Frauen kommen dabei gar nicht vor.
Frauen haben noch eine 3. Möglichkeit, ihren Körper zu verkaufen, und zwar viel bequemer als im Schweiße des Angesichtes seine Muskeln zu verkaufen oder mit harter Denkarbeit seinen Kopf zu verkaufen. Sie können nämlich ihren Körper sexuell verkaufen, mit dem Arsch und den Brüsten wackeln, was so gut wie alle Frauen tun, nicht nur die Prostituierten. Sie wollen die gleichen Rechte haben wie ein erwachsener Mann, wollen aber immer noch seit tausenden von Jahren von den Männern auf dem Arm getragen werden und von den Männern versorgt werden. Sie wollen Gleichheit bei den Rechten aber nicht Gleichheit bei den Pflichten. Wenn es eine Quotenregelung geben sollte, dann zum Beispiel, dass 50 % der Abschlüsse bei Maschinenbaustudium weiblich sein sollte, ansonsten dürfen Frauen überhaupt nicht studieren. Man sollte sie dazu zwingen, von bequemen Studiengängen wie Sozialpädagogik abzubringen. Sozialpädagogik braucht man überhaupt nicht studieren, ich habe es studiert auf den Straßen von Madfeld, einem kleinen sauerländischen Dorf, schon als Kind. Dort gab es gar keinen Kindergarten und wir haben schon als vierjährige Ende der Fünfzigerjahre auf der Straße gespielt und dort haben wir gelernt, wie Menschen funktionieren, und zwar wirklichkeitsnäher als im Elfenbeinturm der Universität.
Schon in der Bibel wird immer davon gesprochen, dass die Witwen versorgt werden sollen, weil sie zu dumm und zu faul sind, die selber zu tun. Wenn dann von den Frauen beklagt wird, dass sie keine Möglichkeit haben, oder muss ihnen gesagt werden, dass sie sich diese Möglichkeit selber schaffen müssen, die Männer mussten das und müssen das auch.
Die Frauen sind vom Stamme Nimm, sie wollen von den Männern materielle Werte und Sex, während die Männer von den Frauen nur Sex wollen. Wer ist denn nun das egoistischere Geschlecht? Dafür, dass die Frauen von der Biologie her den schwereren Teil bei der Vermehrung zu tragen haben, dafür lassen sie sich von den Männern gut bezahlen. Denn Brüste und Po wackeln ist sicher nicht so anstrengend und macht nicht so viel Stress als wenn man die Muskeln und den Kopf verkaufen muss. Deswegen sterben die Männer ja auch früher, weil sie nicht so ein bequemes Leben haben wie die Frauen. Schon als Kinder werden an die Jungen mehr Anforderungen gestellt als an Mädchen. Ich selbst als ältester von 3 jüngeren Schwestern musste schon mit 4 Jahren einkaufen können, und wenn ich das falsch gemacht hatte, wurde ich von meiner Mutter geschlagen oder zumindest ausgeschimpft, während sie ihre achtjährige Enkelin gelobt hat, als sie eingekauft hat …
Ja, warum ist das wohl so? Das allein auf das Testosteron zu schieben, ist dann doch etwas schwach. Es gibt da nämlich noch das weibliche Partnerwahlverhalten.
http://de.wikimannia.org/Partnerwahlverhalten
Wer als Mann dem weiblichen Beuteschema nicht entspricht, wird auf dem Heiratsmarkt vom „besseren“ Geschlecht einfach aussortiert.
Und warum spricht die Bibel von der Versorgung von Frauen und warum sind in den Kirchen weitaus mehr Frauen als Männer zu finden? Weil auch die Religion von Frauen für ihren Versorgungswunsch instrumentalisiert werden.
hallo Hfftl,
ich danke für das Lob. Mir ist es auch klar , dass es bessere Texte , bessere Melodien und bessere Ideen gibt.
Das war mein erster bescheidener Versuch.
Wie bekannt , will Udo Jürgens seine Tour 2015 fortsetzen . Zur Zeit habe ich nicht den Eindruck , dass ich allein erreichen kann , dass bis dahin das Lied aus dem Programm gestrichen wird.
Es ist somit genug Zeit für Andere : bessere Ideen , mit besseren Texten usw umzusetzen.
ich möchte mir aber trotzdem die bisherige Rückmeldung erlauben , dass meine “ nicht optimalen Texte “
bislang gut aufgenommen werden.
Yowie – Hans Schoreit