IndiGo – Warnung vor Männererniedrigung bei Fluggesellschaft
IndiGo – Warnung vor Männererniedrigung bei Fluggesellschaft
Mehrere Medien berichten über eine neue Form der Männerabwertung bei der indischen Fluggesellschaft IndiGo. So heißt es z.B. im Independent:
IndiGo hat eine neue Regelung angekündigt, die es weiblichen Fluggästen ermöglicht, das Geschlecht der Person zu wählen, die auf einem Flug neben ihnen sitzt.
Die neue Maßnahme, die die erste ihrer Art in der weltweiten Luftfahrtindustrie ist, gibt Frauen die Möglichkeit, das Geschlecht anderer Passagiere zu sehen, die bereits einen Sitzplatz ausgewählt haben, und sich neben eine andere Frau zu setzen, wenn sie dies wünschen.
Männern hingegen wird diese Information nicht angezeigt, sie können nur die freien Plätze sehen.
In einer Erklärung von IndiGo, die laut Independent von CNN eingesehen wurde, heißt es:
IndiGo ist stolz darauf, die Einführung einer neuen Funktion anzukündigen, die das Reiseerlebnis für unsere weiblichen Passagiere angenehmer machen soll. Dies wurde auf der Grundlage von Marktforschung eingeführt und befindet sich derzeit im Pilotbetrieb, der mit unserem #GirlPower-Ethos übereinstimmt.
Man beachte: Männerabwertung wird bei IndiGo als „Girl Power“ verstanden. Es ist die übliche Money-Misandry, mit der Unternehmen auf der MeToo-Welle mitreiten und versuchen Geld zu machen. Das gibt es nicht nur bei Klosterfrau, Gillette oder EDEKA.
In der kanadischen National Post kommentiert Amy Hamm:
Der CEO von IndiGo, Pieter Elbers, sagte, das Unternehmen müsse noch Daten darüber auswerten, wie sich die Änderung auf den Umsatz oder die Kundenzufriedenheit ausgewirkt hat, seit sie im Mai versuchsweise eingeführt wurde, behauptete aber, das Feedback in den sozialen Medien sei positiv gewesen. Männer sind mit dieser beleidigenden Initiative einverstanden? Wirklich?
Das hat den Beigeschmack des westlichen liberalen Feminismus, der (…) erklärt, dass man allen Frauen jederzeit glauben muss, während Männer, nun ja, nur patriarchalischer Abschaum sind (es sei denn, sie identifizieren sich als Frauen). Warum sollte jemand in einem Flugzeug neben einem riesigen Haufen Müll sitzen wollen, wenn er es nicht muss? (…)
Es würde niemals funktionieren, Fluggästen zu erlauben, nicht neben rassischen Minderheiten – oder sogar Frauen – zu sitzen. Wir würden das leicht als Beleidigung und Erniedrigung empfinden. Aber wenn es um Männer geht, wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen. Mögen meine eigenen Söhne niemals eine solche sozial akzeptable und entwürdigende Behandlung erfahren.
Das geht im Grunde ganz einfach, indem man seinen Söhnen beibringt, einem Unternehmen, das sich einem männerfeindlichen Zeitgeist anbiedert, nicht sein hart verdientes Geld in seinen geldgierig-misandrischen Rachen wirft.
Und bedenken Sie, wenn Sie als männlicher Kunde mit IndiGo fliegen, dass Sie ohne Ihr Einverständnis von den mitfliegenden Frauen als würdig genug oder als unwürdig beurteilt wurden, neben ihnen zu sitzen.
Quelle Beitragsbild: daemliche-frau-adobestock_131212463-user-drobot-dean-718.jpg
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>Komisch, bei Phil, weiter oben, finden Sie einen Boycott sinnvoll.
… Zum einen habe nicht geschrieben, es sei nicht sinnvoll, sondern vielleicht nicht zulässig. Zum anderen schreibt Phil davon, dass ein Boycott durch Männer helfen würde, du schriebst, dass man zum Boycott aufrufen sollte. Das ist ein Unterschied.
Im Grunde ist das ganz einfach: Männer boykottieren diese Fluggesellschaft. Dann hat sich das Problem von selbst erledigt, und die Frauen können ganz entspannt und unter sich ihre Reise geniessen. Und die „gute Sache“ sollte doch weit mehr wert sein als das bisschen Umsatzrückgang, oder?
So ist es. Emanzipieren müssen sich Männern vorrangig erst einmal selber. Und ein Unternehmen, das großzügig auf männliche Kunden verzichtet, dem geht es entweder ohnehin zu gut oder es hat den Zweck von Marktwirtschaft nicht verstanden und wird früher oder später sowieso den Bach runtergehen.
Manche Männer-Erniedrigungen wären aufregender Stoff für BDSM-Fantasien. Vielleicht sind die Machthaber in der Welt zu sehr auf einem Sado-Maso-Trip? Nächstes Gesetz: Männer dürfen nur, gut fixiert, im Frachtraum mitfliegen. Für mächtige Politiker und Konzernchefs ein reizvolles Spiel, aber es in die Wirklichkeit zu übertragen, ist keine gute Idee. Die Feministen werden jetzt sagen: „Stell dich nicht an, paar Flugstunden gefesselt – ist doch nichts dabei“. Vielleicht sollte die Menschheit einfach (wieder) vernünftig werden: Spiel ist Spiel, Realität ist Realität.
Warum rufen wir nicht zum Boycott von Unternehmen auf, die mit männerverachtender Werbung oder ähnlichen Maßnahmen am Markt auftreten?
Ein solcher Boycott wäre zulässig. Entscheidend ist ledgl., dass er achtenswerten Zielen dient. Hier: Menschenwürde, Art. 1 GG.
Ich weiß nicht, ob ein solcher Aufruf zulässig wäre. Aber wenn Männer davon wissen, aber trotzdem damit fliegen, würde ein Boycottaufruf vermutlich auch nichts ändern. Wenn sich die meisten Männer das gefallen lassen, ändert sich nichts.
Komisch, bei Phil, weiter oben, finden Sie einen Boycott sinnvoll. Warum bei mir nicht? Außerdem: Der Aufruf IST zulässig. Man muss nur ein sachgerechtes Ziel haben. Und wenn man ihn negativ formuliert, ist er in jedem Fall zulässig.