Rückkehr zum Männerzwangsdienst nimmt Formen an
Rückkehr zum Männerzwangsdienst nimmt Formen an
Während Gesellschaft, Politik und Medien sich derzeit über eine „Stadtbild“-Debatte austoben, von denen in kurzer Zeit kaum jemand mehr weiß, um was es dabei ging, finden in anderen Bereichen derzeit wichtige politische Debatten und Entscheidungen statt, die das Leben vieler Menschen, insbesondere von Männern, ihr ganzes Leben lang wesentlich nachteilig beeinflussen werden, wie z.B. die Rentenreform und die Rückkehr zum reinen Männerzwangsdienst.
Die Tagesschau schreibt am 10.11.2025, dass Pistorius bezüglich des neuen Wehrgesetzes auf Einigung in dieser Woche hofft:
In der Wehrdienstdebatte gibt sich Verteidigungsminister Pistorius zuversichtlich, dass die Koalition noch in dieser Woche eine Lösung findet. (…)
Pistorius pocht bei der Wehrdienstreform auf die flächendeckende Musterung aller jungen Männer eines Jahrgangs. Zudem solle es „Pflichtelemente“ [ausschließlich für Männer: Anmerkung des Autors] geben, falls sich nicht genügend Freiwillige für die Bundeswehr fänden, sagte der Minister. Es gehe darum, „im Verteidigungsfall wirklich handlungsfähig sein zu können und wirklich zu wissen, wer ist denn überhaupt in der Lage, eingezogen zu werden“. Das müsse in diesem Gesetz geregelt werden.
(…)
Der Deutsche Bundesjugendring übte ebenfalls Kritik. Junge Menschen leisteten bereits einen erheblichen Beitrag zum Allgemeinwohl. Daniela Broda vom Deutschen Bundesjugendring fragte: „Warum nur die Jungen?“ Auch Menschen zwischen 20 und 60 Jahren könnten ihre Bereitschaft zum Wehrdienst erklären.
(Quelle siehe unten)
Weshalb Frau Broda nicht fragt „Warum nur die jungen Männer“, bleibt in dem Artikel leider im Verborgenen. Zudem scheint die Dame nicht besonders gut informiert zu sein, denn der letzte Jahrgang, der in Deutschland zur Wehrpflicht eingezogen wurde, war der Jahrgang 1991, da die Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 ausgesetzt wurde. Männer, die nach dem 1. Januar 1992 geboren wurden, sind zwar weiterhin von der Wehrpflicht betroffen, mussten aber seitdem keinen Zwangsdienst mehr leisten. Also Männer, die im Jahr 2026 34 bis 60 Jahre alt oder älter werden, wurden gar nicht gefragt, ob sie zum Wehrdienst bereit wären, sondern sie wurden zwangsweise gemustert und bei Tauglichkeit zum Wehrdienst eingezogen, haben ihren Zwangsdienst also bereits abgeleistet. Frauen wird im Gegensatz zu Männern dagegen schon immer ein rein aufgrund des Geschlechts angeborenes Recht auf Kriegsdienstverweigerung zugestanden. Das mutet in Zeit von Gleichstellung zwar extrem rückständig an, aber wenn es für Frauen unangenehm wird, gibt es halt „eine Ausnahme zum Grundsatz der Gleichbehandlung der Geschlechter“, wie dies Bundeswehrprofessorin Groh beim Zwangsdienst süffisant zum Besten gibt.
Auch interessant: Die Berliner Zeitung fragte alle Minister: „Würden Sie Ihre Kinder in den Krieg schicken?“. Der Beitrag ist leider nur hinter Bezahlschranke abrufbar. Aber in einem Podcast greifen die Nachdenkseiten das Thema auf:
Interessant ist aber auch, dass sowohl der Bundesjugendring von „Menschen“ spricht und auch die Nachdenkseiten von den „Söhnen und Töchter der anderen“ erzählt, die ihr Leben lassen und traumatisiert und verstümmelt aus dem Krieg zurückkommen. Hier werden durch Gendern Frauenopfer erzeugt die es gar nicht gibt, denn wieder sollen nach uralter Väter Sitte ja nur Männer zwangsrekrutiert werden, soweit nicht genug Freiwillige zusammenkommen.
Quellen (jeweils Abruf am 11.11.2025)
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bundeswehr-verteidigung-musterung-pistorius-100.html; Zitat Tagesschau
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/neuer-wehrdienst-wuerden-minister-ihre-kinder-in-den-krieg-schicken-li.10001018; (Bezahlschranke)
NDS-Podcast; https://www.youtube.com/watch?v=wWi1o7_p0Ns
https://manndat.de/fakten-und-faltblaetter/wehrpflicht-fakten-und-faltblaetter/die-rolle-rueckwaerts-zur-maennerwehrpflicht-2.html – Zitat Groh reine Männerwehrpflicht als „eine Ausnahme zum Grundsatz der Gleichbehandlung der Geschlechter“
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Hier ein sehr gelungener Beitrag von Simone Solga :
https://www.youtube.com/shorts/1TBT5AWKEQ8
Wieder einmal ein schwarzer Tag für die Gleichberechtigung in unserem Land!
Die drohende Wehrpflicht betrifft nämlich nur junge Männer und damit eine gesellschaftliche Gruppe, die durch ungerechte Gleichstellungsgesetze schon von Geburt an bewusst und systematisch diskriminiert und benachteiligt wurde, und zwar in Kindergarten, Schule, Beruf und Studium.
Durch die Gleichstellungsgesetze wird entgegen anderslautender Gerichtsbeschlüsse de facto der Grundsatz der Gleichberechtigung und das Verbot der Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes (GG, Artikel 3) ignoriert.
Gleichstellungsgesetze gelten nämlich in der Wirklichkeit nur für Frauen, wie man jüngst aus Niedersachsen hören konnte. Den radikalen Feministinnen ist es damit endgültig gelungen, ihre einseitigen und teilweise bösartigen Narrative so durchzusetzen, dass Männer von der Gleichstellung ausgeschlossen werden.
Seit den 80ern sind die öffentlich-rechtlichen Medien (NDR!) , weite Teile der Printmedien sowie das deutsche Bildungssystem systematisch von Misandrinen unterwandert worden. So wurde ein Klima erzeugt, das es seriösen männlichen Politikern von CDU/CSU, SPD und FDP verbietet, auf diese Ungerechtigkeiten öffentlich hinzuweisen. Sie sind verunsichert, übernehmen duckmäuserisch das Gendergestammel oder schweigen lieber, weil sie befürchten müssen, ansonsten einen von Hass geleiteten feministischen Shitstorm auszulösen und womöglich als antidemokratisch und rechtsradikal abgestempelt zu werden. Schade
Dass sie weibliche Opfer einer Zwangsrekrutierung erfinden, die es nicht gibt, ist für mich nicht überraschend. Das linke Nachdenkseiten kann nur mit den alten MItteln argumentieren, die der Klassenkampf zulässt: Die Elite vs das Fußvolk. Ein Klassiker des Marxismus. Ein moderner Begriff ist „framing“. Gäbe es eine Studie, die die Söhne reicheren Bürgern eine höhere Lebenserwartung bei der Bundeswehr attestiert, als von ärmeren Bürgern (durchaus plausibel) dann würde sie das auch aufgreifen, aber daraus ein Klassenproblem machen und den Umstand, dass tote Soldaten ziemlich genau 100% männlich sind und 0% weiblich (wieder bewiesen beim Afghanistaneinsatz) einfach ignorieren.
Dieses reframing ist der gordische Knoten, der platzen muss.
Der General mit seiner Kompanie mit den Kindern der Elite, die einen Krieg in einem Tag beenden würde, funktioniert genauso mit einer Frauen-only-Armee. Da würden Kriege erst gar nicht anfangen.
….“Leidmedien“ ist ein freudscher Verschreiber, heißt natürlich Leitmedien…
Oh ja, definitiv sehr freudschich😄
In den feminisierten Leidmedien wird fast durchgehend von einer „Wehrpflicht“ gesprochen.
Nicht auszudenken, wenn diese nur für Frauen gelten sollte und über eine “ Wehrpflicht “ fabuliert werden würde.
Allerdings bleiben die Medien ihrem sexistischen Grundsatz treu :
Im Negativ-Kontext (also Mord und Totschlag et c.) wird das Wort „Mann“ oder “ Männer“ explizit ( möglichst mehrfach ) herausgestellt.
Sind Männer Opfer oder aufgrund ihres Geschlechts wie in diesem Fall extremst benachteiligt, spielt ein Mann zu sein plötzlich keine Rolle mehr und ist kaum erwähnenswert.
Vielmehr findet hier kaltschnäuzig das übliche einseitige Framing statt.
„Die Wehrpflicht für Männer“ als Überschrift um den treffenden Kontext herauszustellen, scheint wohl unheimlich schwer zu sein.
Einfach ein bißchen üben….liebe feminisierten Medien. Es ist gar nicht so schwer!!