Alle Artikel von Manndat

MANNdat-Rundbrief 2/2009

Der zweite Rundbrief des Jahres 2009 mit satirischen Beiträgen zu Frauenquoten im Geschichtsunterricht, den Frauendramen in der Politik, der Frauendiskriminierung an Hochschulen sowie zwei Beiträge über den nichtexistenten Sexismus gegen Männer.

Die dümmsten Beiträge zum Frauentag

Neulich war mal wieder Frauentag; Sie haben es bestimmt am Rande mitbekommen. Wollten wir allen Ernstes all das aufgreifen und kommentieren, was Frauenbüros, Frauenpolitikerinnen und die beflissene Journaille anlässlich dieses Gedenktages an Obskurem, Absurdem und Lächerlichem vom Stapel gelassen haben: dieser Rundbrief wäre mindestens 100 Seiten lang. Wir müssen uns daher zwangsläufig auf einige wenige Perlen beschränken. Was die angeht, heißt das Motto: Zurücklehnen und genießen.

„Nur 5-10 Prozent der Opfer sind Männer“

Schenkt man den polizeilichen Kriminalstatistiken Glauben, geht Gewalt in Beziehungen zum weit überwiegenden Teil von Männern aus. In diesem sogenannten Hellfeld stellen sie tatsächlich den größten Teil der Tatverdächtigen. Allerdings sind diese polizeilichen Statistiken nur begrenzt aussagefähig. Das wahre Ausmaß häuslicher Gewalt lässt sich nur durch die Erforschung des Dunkelfelds ermitteln, d.h. durch intensive Befragung von Tätern und Opfern im Rahmen von anonymen Interviews. Die vielen Forschungen auf diesem Gebiet ergeben einen sehr eindeutigen Befund: häusliche Gewalt geht zu gleichen Teilen von Frauen wie von Männern aus.

„Jede vierte (jede dritte) Frau wird Opfer häuslicher Gewalt“

"Jede vierte Frau in Deutschland ist von häuslicher Gewalt betroffen" - kein Satz taucht in den einschlägigen Medienberichten häufiger auf als dieser. Für sich genommen, kann (und soll sicher auch) diese Aussage den Eindruck erwecken, dass jeden Abend Millionen von Frauen Prügel durch ihren Partner beziehen. In Wahrheit bezieht sich diese Statistik auf einen Zeitraum von knapp 70 Lebensjahren, umfasst weit überwiegend leichte Fälle von Gewalt und ist alleine schon deshalb von sehr begrenzter Aussagekraft, weil ihr nie die Zahl der Männer gegenübergestellt wird, die ihrerseits Gewalt durch ihre Partnerinnen erfahren. Lesen Sie in unserem Beitrag, wie feministische Interessenverbände die Statistiken munter manipulieren und Daten zurechtbiegen, um zu den gewünschten Ergebnissen zu kommen.

Habilitiert, weiblich, zwangsgefördert: Quotenfrauen in der Wissenschaft

Die katastrophale Lage der Frauen in Deutschland ist legendär. Regelmäßig kann man hören und lesen, wie die Unterjochten unter dem Patriarchat zu leiden haben. Besonders dramatisch ist die Lage der Frauen an den Hochschulen. Trotz Frauenförderung hier und Frauenförderung da, Frauenseminaren, Frauenbibliotheken, Frauen…, für die weder Kosten noch Mühen gescheut werden, will sich der Erfolg nicht einstellen. Da sieht man mal wieder, wie hartnäckig die allgegenwärtigen Diskriminierungen sind. Inzwischen sind schon die Mehrzahl der Studierenden Frauen, ohne dass sich etwas ändert: nicht bei den Hochschulprofessoren und schon gleich gar nicht bei den Führungspositionen in der Wirtschaft.

„Gewalt ist eine der häufigsten Todesursachen von Frauen“

Zu den aberwitzigsten Behauptungen, die im Zusammenhang mit Gewalt an Frauen in Umlauf sind, gehört die Aussage, Gewalt sei als Todesursache von Frauen ähnlich verbreitet wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Infektionskrankheiten oder Unfälle. Darlegungen wie diese kommen zustande, wenn man offizielle Studien ganz bewusst derart kreativ interpretiert, dass am Ende möglichst hochdramatische Schlagzeilen herauskommen. MANNdat hat sich die einschlägigen Berichte und Statistiken einmal genauer angesehen und widerlegt im Folgenden den Mythos von der Männergewalt als einer der Haupt-Todesursachen von Frauen.

Von Tanzbären und lila Pudeln

In der Süddeutschen hat sich ein gewisser Herr Kortmann seine Ansichten zum Thema Sexismus in der Werbung von der Seele geschrieben. Dabei ging er sogar, man lese und staune, auf das Thema Männerfeindlichkeit ein. Klingt eigentlich ganz gut. Ist es aber nicht, denn der gute Herr Kortmann meint, es wäre eine Frage der Emanzipation von Männern, ob man sexistische Werbung lustig findet oder nicht. Ob das Feministinnen auch so sehen? Ach richtig: männerfeindliche Werbung wäre ja das kleinere Problem „angesichts des meist harmlos-possierlichen Frauenbildes”. Gegen das zu protestieren natürlich ein Ausdruck von Emanzipation ist, bei Frauen.

„Häusliche Gewalt ist die häufigste Verletzungsursache von Frauen“

Seitdem die amerikanische Feministin Susan Faludi 1993 in ihrem Buch "Backlash" die Behauptung aufstellte, die Misshandlung durch den Ehemann sei in den USA die häufigste Verletzungsursache bei Frauen, hat sich diese Legende über die ganze Welt verbreitet. Dem widersprechen jedoch einschlägige Statistiken und Umfragen, die belegen, dass Gewaltanwendungen als Ursache von Verletzungen nur eine untergeordnete Rolle spielen. MANNdat stellt dem beliebten feministischen Mythos die Fakten gegenüber.

Niemand mag Pop-ups!

Aber immerhin stehe ich nicht mitten auf der Seite. Wenn Sie sich für unseren Newsletter anmelden wollen, tragen Sie sich hier ein. Es lohnt sich!

Ihre Daten sind sicher! Die Email verwenden wir nur für den Newsletter. Sie können sich jederzeit abmelden.