Alle Artikel der Kategorie "Jungen"
19. Feb. 2011
Der neue „Jungen-lesen“- newsletter von MANNdat ist da.

Was erwartet Sie diesmal im neuen newsletter? Jürgen Banscherus, der Autor der Kult-Reihe „Kwiatkowski“, redet mit uns über das Lesen und verrät, wie er auf den Namen „Kwiatkowski“ kam und warum vorlesende Väter so wichtig sind. Ein kurzer Rückblick auf die Ergebnisse der im Dezember 2010 veröffentlichten PISA-Studie 2009 zeigt uns, dass die Bildungspolitik ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat. In einem zweiten Interview geht es wieder um Vorbilder. Dr. Alexander Ulfig stellt uns seine Reihe „Vorbilder für Jungen“ vor.
08. Dez. 2010
PISA-Studie bestätigt Benachteiligung von Jungen in der Schule

Schon im Jahr 2000 hat die erste PISA-Studie Jungenleseförderung als wichtige bildungspoltische Herausforderung angemahnt. In der neuen PISA-Studie 2009 sind die Nachteile von Jungen im Lesen gegenüber den Mädchen nun sogar noch größer als vor neun Jahren. Die Differenz vergrößerte sich von 35 Punkten auf 40 Punkte, d.h. etwa ein ganzes Schuljahr Rückstand. Die Bildungspolitik hat also in den letzten neun Jahren nichts Effektives getan, um die eklatanten Nachteile von Jungen im Lesen zu beseitigen. Der Anteil der Jungen, die auf höchstem Leistungsniveau lesen können, sank sogar von 2000 zu 2009 um fast die Hälfte von 7% auf 4%.
21. Aug. 2010
Fragen zur Wahl: Baden-Württemberg und Jungenpolitik

2011 ist Wahljahr in Baden-Württemberg. Anlässlich der beunruhigenden Ergebnisse der PISA-Studie 2009 stellt die Initiative MANNdat e.V. führenden Bildungspolitikern der Parteien in Baden-Württemberg Fragen zur Jungenförderung. Die PISA-Studie hat gezeigt, dass sich in den letzen neun Jahren an den dramatischen Nachteilen von Jungen im Lesen nichts geändert hat. Im Gegenteil, der Anteil der Jungen, die auf höchstem Leistungsniveau lesen können, sank sogar um fast die Hälfte von 7 % auf 4 %. Der entsprechende Anteil bei den Mädchen blieb konstant bei 11%.
06. Aug. 2010
Rot-Grün und Jungenförderung bleiben in NRW ein Widerspruch

Rot-Grün und Jungenförderung passen einfach nicht zusammen. Dies bestätigt der Koalitionsvertrag der neuen rot-grünen Regierung in NRW. Während dem Thema „Frauen und Mädchen“ ausreichend Raum in Koalitionsvertrag der neuen rot-grünen NRW-Regierung eingeräumt wird, bleiben Jungen wieder einmal außen vor. Dabei werden nicht nur die zunehmenden Bildungsprobleme der Jungen, wie sie im nationalen Bildungsbericht wieder bestätigt wurden, erneut ignoriert. Auch Themen wie z.B. Gewalt gegen Jungen bleiben weiterhin tabu. Auf dem Plan der rot-grünen Regierung stehen spezielle Gewaltschutzeinrichtungen lediglich für Mädchen, sog. „Mädchenhäuser“.
07. Juli 2010
Bildungsbericht belegt Jungenverliererpolitik
Der aktuelle nationale Bildungsbericht 2010 bestätigt, was viele Verantwortliche aus Politik und Bildungswesen ignorieren oder sogar zunehmend leugnen, nämlich dass Jungen die Bildungsverlierer sind und bleiben. Die Zahl der männlichen Jugendlichen ohne beruflichen Abschluss stieg von 11,8 zu 16,6% deutlich an. Auch von der Auflösung von Ausbildungsverträgen sind vor allem männliche Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss betroffen. Im Gegensatz zu jungen Frauen ist eine Stagnation bei den Hochschulabschlüssen zu verzeichnen. Der relative Männeranteil bei Universitätsabschlüssen beträgt nur noch 40%, Tendenz fallend.
28. Juni 2010
Neuer Infobrief „Jungen lesen“
Der neue Jungen Lesen-Infobrief ist da. Zum Inhalt: In einem Interview mit der Kita-Leiterin und Gleichstellungsbeauftragten Monika Dittmer geht es um die Förderung von Grundlagen zur Lesekompetenz im Kindergarten. Zudem listet uns Frau Dittmer einige Bücherempfehlungen für Jungs auf. In einem zweiten Interview stellt uns Sebastian Weber vom Pons-Verlag eine neue Reihe zur geschlechterspezifischen Förderung von Jungen und Mädchen vor. Und natürlich gibt es auch diesmal wieder eine Reihe neuer Bücher für unsere Jungenleseliste.
05. Mai 2010
Integration von Jungen mit Migrationshintergrund durch Bildung und Perspektive

Die Gruppe der männlichen Jugendlichen mit Migrationshintergrund wird von den politisch Verantwortlichen immer noch sträflich vernachlässigt. Dabei bedarf gerade sie wegen ihrer schlechten Bildungssituation besonderer Förderung. Unsere Stellungnahme "Integration von Jungen mit Migrationshintergrund durch Bildung und Perspektive" zeigt die Versäumnisse der Politik auf, aber auch Möglichkeiten einer besseren Förderung speziell männlicher Migrantenjugendlicher. Am 15. April 2010 veröffentlichte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die Studie „Fortschritte der Integration“ für die fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen.
05. Apr. 2010
Gegen die Verharmlosung der Bildungsmisserfolge von Jungen

Alle unabhängigen Fachleute bestätigen den dringenden Handlungsbedarf bei der Bildungsförderung von Jungen. Doch die Politik tut nichts, um das Problem zu lösen. Das Bundesjugendkuratorium hat im September 2009 eine Stellungnahme zu den Bildungsmisserfolgen von Jungen erstellt. MANNdat hat diese Stellungnahme analysiert und erhebliche Mängel festgestellt. Lesen Sie hier unsere Studie.