Alle Artikel der Kategorie "Jungen"

Zehn Jahre Ausgrenzung von Jungen gehen zu Ende

Zum ersten Mal in der 10jährigen Geschichte des Zukunftstages dürfen Jungen am 14. April dieses Jahres bundesweit daran teilhaben. In einem Brief an die Bundesjugendministerin Schröder (CDU) dankt ihr MANNdat e.V.  für die Entscheidung, die Ausgrenzung von Jungen zu beenden und aus dem Girls-Day endlich einen bundesweiten Girls´- & Boys´Day zu machen. Der Zukunftstag wurde Jahr 2001 von der damaligen rot-grünen Bundesregierung als Prestigeprojekt eingeführt. Jungen wurden von Beginn an gezielt und bewusst ausgeschlossen. Die Schulen haben diese Ausgrenzung bereitwillig mitgemacht.

MANNdat in Berlin im Gespräch mit Michaela Noll (CDU)

MANNdat war mit Dr. Andreas Kraußer und Dr. Bruno Köhler in Berlin zu Gast bei der Parlamentarischen Geschäftsführerin der CDU/CSU-Fraktion Michaela Noll. Begleitet hat uns die Gleichstellungsbeauftragte und Kindergartenleiterin Monika Ebeling. Ein bewährtes Team, das schon lange für den Dialog zwischen den Geschlechtern steht. Eine Stunde lang tauschten wir uns mit der Politikerin zum Thema Jungenförderung aus. Das Gespräch verlief sehr offen und informativ.

Buben in Baden-Württemberg – Ergebnis unserer Anfrage zu Jungenförderkonzepten zur Landtagswahl

Die derzeitige Situation der geschlechterspezifischen Förderung in Baden-Württemberg benachteiligt Jungen.  Neun reinen Mädchenförderprojekten an Pädagogischen Hochschulen steht kein einziges spezielles Jungenprojekt zur Seite. Bei einer solchen einseitigen geschlechterspezifischen Bildungspolitik verwundert es nicht, dass das geschlechterspezifische Bildungsgefälle zuungunsten der Jungen immer mehr zunimmt. Es wird Zeit, dass diese Einseitigkeit in der geschlechterspezifischen Förderung zu Ende geht. Die Parteien haben Bildungspolitik zum Wahlkampfthema gemacht. Ein Grund für MANNdat e.V., die Parteien nach ihren Jungenbildungsförderkonzepten zu fragen.

Der neue „Jungen-lesen“- newsletter von MANNdat ist da.

Was erwartet Sie diesmal im neuen newsletter? Jürgen Banscherus, der Autor der Kult-Reihe „Kwiatkowski“, redet mit uns über das Lesen und verrät, wie er auf den Namen „Kwiatkowski“ kam und warum vorlesende Väter so wichtig sind. Ein kurzer Rückblick auf die Ergebnisse der im Dezember 2010 veröffentlichten PISA-Studie 2009 zeigt uns, dass die Bildungspolitik ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat. In einem zweiten Interview geht es wieder um Vorbilder. Dr. Alexander Ulfig stellt uns seine Reihe „Vorbilder für Jungen“ vor.

PISA-Studie bestätigt Benachteiligung von Jungen in der Schule

Schon im Jahr 2000 hat die erste PISA-Studie Jungenleseförderung als wichtige bildungspoltische Herausforderung angemahnt. In der neuen PISA-Studie 2009 sind die Nachteile von Jungen im Lesen gegenüber den Mädchen nun sogar noch größer als vor neun Jahren. Die Differenz vergrößerte sich von 35 Punkten auf 40 Punkte, d.h. etwa ein ganzes Schuljahr Rückstand. Die Bildungspolitik hat also in den letzten neun Jahren nichts Effektives getan, um die eklatanten Nachteile von Jungen im Lesen zu beseitigen. Der Anteil der Jungen, die auf höchstem Leistungsniveau lesen können, sank sogar von 2000 zu 2009 um fast die Hälfte von 7% auf 4%.

Fragen zur Wahl: Baden-Württemberg und Jungenpolitik

2011 ist Wahljahr in Baden-Württemberg. Anlässlich der beunruhigenden Ergebnisse der PISA-Studie 2009 stellt die Initiative MANNdat e.V. führenden Bildungspolitikern der Parteien in Baden-Württemberg Fragen zur Jungenförderung. Die PISA-Studie hat gezeigt, dass sich in den letzen neun Jahren an den dramatischen Nachteilen von Jungen im Lesen nichts geändert hat. Im Gegenteil, der Anteil der Jungen, die auf höchstem Leistungsniveau lesen können, sank sogar um fast die Hälfte von 7 % auf 4 %. Der entsprechende Anteil bei den Mädchen blieb konstant bei 11%.

Rot-Grün und Jungenförderung bleiben in NRW ein Widerspruch

Rot-Grün und Jungenförderung passen einfach nicht zusammen. Dies bestätigt der Koalitionsvertrag der neuen rot-grünen Regierung in NRW. Während dem Thema „Frauen und Mädchen“ ausreichend Raum in Koalitionsvertrag der neuen rot-grünen NRW-Regierung eingeräumt wird, bleiben Jungen wieder einmal außen vor. Dabei werden nicht nur die zunehmenden Bildungsprobleme der Jungen, wie sie im nationalen Bildungsbericht wieder bestätigt wurden, erneut ignoriert. Auch Themen wie z.B. Gewalt gegen Jungen bleiben weiterhin tabu. Auf dem Plan der rot-grünen Regierung stehen spezielle Gewaltschutzeinrichtungen lediglich für Mädchen, sog. „Mädchenhäuser“.

Bildungsbericht belegt Jungenverliererpolitik

Der aktuelle nationale Bildungsbericht 2010 bestätigt, was viele Verantwortliche aus Politik und Bildungswesen ignorieren oder sogar zunehmend leugnen, nämlich dass Jungen die Bildungsverlierer sind und bleiben. Die Zahl der männlichen Jugendlichen ohne beruflichen Abschluss stieg von 11,8 zu 16,6% deutlich an. Auch von der Auflösung von Ausbildungsverträgen sind vor allem männliche Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss betroffen. Im Gegensatz zu jungen Frauen ist eine Stagnation bei den Hochschulabschlüssen zu verzeichnen. Der relative Männeranteil bei Universitätsabschlüssen beträgt nur noch 40%, Tendenz fallend.

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