Alle Artikel der Kategorie "Daten & Fakten"

Ein Nachruf auf die Musterung

Nachfolgend veröffentlichen wir einen Gastbeitrag der Initiative BASTA (http://www.musterung.us), der sich mit der entwürdigenden Praxis der medizinischen Untersuchung von wehrpflichtigen jungen Männern in den Kreiswehrersatzämtern beschäftigt. Auch wenn zusammen mit der Wehrpflicht auch die Musterungen ausgesetzt worden sind: vollständig abgeschafft sind sie noch nicht. Eine Änderung der politischen Großwetterlage kann jederzeit wieder dazu führen, dass Wehrpflichtige gebraucht werden und dass sich dann wieder junge Männer unbekleidet, zum Teil von weiblichem Untersuchungspersonal, an ihren Genitalien untersuchen lassen müssen - eine Untersuchung, die weiblichen Anwärtern auf die Soldatenlaufbahn übrigens erspart bleibt.

Rote Handtaschen gegen kurzsichtige Frauenpolitik?

Rote Handtaschen sollen das Symbol für den Kampf der Frauen gegen geschlechterspezifische Durchschnittslohnunterschiede sein. Frauenbeauftragte, die zum Tragen der roten Handtaschen aufrufen, behaupten, dass diese Lohnunterschiede auch aus bestehenden Rollenbildern und Aufgabenverteilungen in den Familien resultieren. Aber wer hat 10 Jahre lang die Jungen systematisch aus dem Zukunftstag, also einer jugendpolitischen Maßnahme zur Erweiterung der Rollenbilder, ausgegrenzt?

Höhere Gewinne dank der Frauenquote?

Eines der am häufigsten vorgebrachten Argumente, mit denen der Öffentlichkeit die segensreiche Wirkung von Frauenquoten in der Privatwirtschaft nahegebracht werden soll, lautet wie folgt: Internationale Untersuchungen hätten ergeben, dass Unternehmen mit einer gemischtgeschlechtlichen Führungsmannschaft wirtschaftlich erfolgreicher seien als solche, in denen nur ein Geschlecht (d.h. Männer) die Geschicke der Firma leitet. Es gibt zwei Untersuchungen, die dabei gelegentlich erwähnt werden. Die erste wurde von der Organisation Catalyst in Auftrag gegeben. Catalyst „ist die führende Forschungs- und Beratungsorganisation, die mit Unternehmen und Büros zusammenarbeitet, um eine Arbeitsumwelt zu schaffen, wo Frauen einbezogen werden und erweiterte Berufschancen finden.

Postkartenaktion zu Karneval: Gute Partnerwahl ist das A und O

Bald ist wieder Fastnacht, und dabei ist wie immer jede Menge Spaß, Alkohol und Freizügigkeit mit im Spiel. Doch schnell wird aus Spaß Ernst. Einerseits in Bezug auf Geschlechtskrankheiten wie Tripper und Syphilis, die in den letzten Jahren wieder stärker aufgetreten sind – und nicht zuletzt in Bezug auf AIDS, eine Krankheit, die das Leben der Betroffenen gravierend verändert. Andererseits wird das eigene Leben auch grundlegend verändert, wenn man ein Kind mit jemandem zeugt, den man nicht oder nicht richtig kennt.

Frauenquote – oder: Von der Lust zu diskriminieren

Was denken Sie bei nachfolgender Presseverlautbarung? „Die Ausschreibung lässt keine Zweifel offen. Ausschließlich „Universitätsassistentinnen“ werden gesucht. Auf ihrer Homepage übertitelt die Universität Linz die Ausschreibung auch mit dem Begriff „Frauenstellen“. Gleich auf drei Fakultäten werden Jungdoktorinnen gesucht. Wer genommen wird, darf sich sechs Jahre lang über eine Stelle als Wissenschaftlerin freuen, eine Verlängerung ist möglich. Die Universität Linz bestätigte auf Anfrage der „Presse“, dass Bewerbungen für Männer bei diesen Posten nicht gefragt sind. So ist laut EU-Recht „spezifische Vergünstigungen für das Weibliche Geschlecht zulässig“.

Tödliche Arbeitsunfälle – ein trauriges „Privileg“ der Männer

Über 90 Prozent aller Berufstätigen, die im Jahr 2009 bei Arbeitsunfällen ums Leben kamen, waren Männer. Fakten und Hintergründe zu einem Thema, das in der öffentlichen Wahrnehmung ein Schattendasein fristet. Laut der offiziellen Statistik „Tödliche Arbeitsunfälle bei betrieblicher Tätigkeit“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ereigneten sich 2009 in Deutschland insgesamt 323 tödliche Arbeitsunfälle in den Betrieben (also ohne Berücksichtigung der Unfälle auf dem Weg von und zur Arbeit). Erfreulich ist, dass deren Zahl seit Jahrzehnten rückläufig ist.

Unternehmensführung vom Küchentisch

Erstaunliche Konzepte aus Politik und Wirtschaft zum Fachkräftemangel. In die aktuelle Debatte über Fachkräftemangel und Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte schaltet sich nun auch Ursula von der Leyen ein, amtierende Bundessozialministerin und ehemalige Ministerin für Frauen. Das wäre an sich nicht weiter verwunderlich, da diese Themen durchaus auch den Zuständigkeitsbereich ihres Ministeriums betreffen. Anders als die anderen Diskussionsteilnehmer belässt es die Ministerin aber nicht bei der Frage, ob und wann mit dem Fachkräftemangel zu rechnen sei und ob diesem durch Zuwanderung entsprechend Qualifizierter beizukommen sei.

MANNdat-Spendenratgeber : Neue Ausgabe erschienen

Der MANNdat-Spendenratgeber liegt nun in einer erweiterten und grundlegend überarbeiteten Fassung vor. Gegenüber der ersten Fassung aus 2009 haben wir den Spendenratgeber um vier Hilfsorganisationen ergänzt: Action Medeor, Christoffel Blindenmission, Oxfam und SOS-Kinderdörfer sind neu hinzugekommen. Unser Ratgeber umfasst somit jetzt insgesamt 16 Bewertungen von Spendenorganisationen. Zu den Hilfsorganisationen, die schon 2009 mit dabei waren, haben wir die Bewertungen überprüft und die Angaben auf den neuesten Stand gebracht.

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