Ukraine – Frauen fördern und Männer verheizen

von Manndat

Ukraine – Frauen fördern und Männer verheizen

So sieht sie aus, die von unserer Außenministerin Baerbock vielgepriesene feministische Außenpolitik: Während in der Ukraine weiterhin Männerleben verheizt werden, um „unsere westlichen Werte“ zu verteidigen, treffen sich schon die führenden Frauenlobbyistinnen, um die Wiederaufbaugelder für Frauenförderprojekte nach dem Ukrainekrieg zu verteilen.

Die Wehrpflicht ist ein so tiefer Eingriff in die individuelle Freiheit des jungen Bürgers, dass ihn der demokratische Rechtsstaat nur fordern darf, wenn es die äußere Sicherheit des Staates wirklich gebietet. (Bundespräsident Roman Herzog 1995)

Wehrpflicht ist eine Form legalisierten Freiheitsentzuges. Dass bei einer Wehrpflicht nur für Männer und damit einem Kriegseinsatz, der nur die Männer betrifft, das Recht auf Leben für Männer eingeschränkt ist, ist ein wesentlicher Aspekt, den in der Debatte aber scheinbar niemanden interessiert. Die Politik hat andere Interessen und manche Politiker haben schon Pläne, wie man sich zum Kriegsgewinnler macht.   

In einem unserer ersten Beiträge zum Männerverheizen in der Ukraine haben wir schon am 31. März 2022 geschrieben:

Und an die Wiederaufbauunterstützung einer ausgebombten Ukraine – Schätzungen gehen von über 300 Milliarden Euro aus – wird man dann vermutlich auch frauenpolitische Forderungen, z. B. die einer feministischen Außenministerin oder einer frauenpolitischen EU-Chefin, knüpfen. Manche Frauenpolitikerinnen, wie die Vorsitzende der Frauenunion (CDU), präsentieren ja ungeniert männermordende Länder als Vorzeigeländer für Frauenförderung.

Zwar sind die Schätzungen für die Wiederaufbauunterstützung heute deutlich höher. Aber die von uns prophezeite Verteilung der Gelder für Frauenförderung durch Frauenförderlobbyistinnen wie Frau Baerbock oder Frau von der Leyen findet schon statt, während sich tagtäglich immer mehr Männerleichen an der Front stapeln.

Über die „Ukraine Recovery Conference“ in Berlin berichtet NIUS:

Im Beisein von Ursula von der Leyen (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne) wird am Dienstag und Mittwoch auf unterschiedlichen Panels über die Details des Wiederaufbauplans diskutiert. Der Plan sah bereits 2022 einen Investitionsbedarf von 750 Milliarden Euro für die kommenden zehn Jahre vor, der durch den europäischen Steuerzahler und internationale Investoren gedeckt werden soll. Deutschland und die Ukraine sind Mitveranstalter der diesjährigen Berliner Konferenz. Innerhalb der Bundesregierung liegt die Verantwortung für die Organisation und Durchführung beim Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Nachdem Deutschland einen Krieg, koste es Kohlendioxid-Äquivalente, was es wolle, unter Missachtung von Wahlversprechen mit der größten Lieferung von Waffen in Kriegsgebiete seit Ende des 2. Weltkrieges, unterstützt, steht auf dem Programm der Konferenz neben einem grünen Wandel des Landes unter Tagesordnung 2.4 „Gender Mainstreaming und weibliche Führung: Sicherstellung eines geschlechtergerechten und integrativen Wiederaufbaus in der Ukraine“ und die Gründung einer dafür verantwortlichen „Allianz für den geschlechtergerechten Wiederaufbau“. Teilnehmer sind unter anderem Iryna Postolovska, die stellvertretende Ministerin der Ukraine für Sozialpolitik, Kateryna Levchenko, die Beauftragte der ukrainischen Regierung für Genderpolitik, Kirsi Madi, führende Direktorin der Vereinten Nationen, Lenna Koszarny, CEO des US-amerikanischen Private-Equity-Fonds Horizon Capital und Vertreter von internationalen NGOs.

Auch hier sieht man wieder einmal, dass das ursprünglich als Geschlechterpolitik für Frauen und Männer angepriesene Gender Mainstreaming wieder nichts anderes ist als die lineare Fortsetzung der reinen Frauenförderpolitik von Frauen ausschließlich für Frauen, nur mit einem zusätzlichen Frauenfördertopf.

Aber wie gut, dass es NGOs gibt, die genau die gleichen Anliegen haben wie die politischen Akteurinnen, wie z. B. PLAN International. PLAN International wird übrigens u. a. gefördert vom deutschen Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Europäischen Kommission und den Vereinten Nationen (Jahresbericht PLAN International Deutschland 2021, S. 46f.).

Mehrere dieser zivilgesellschaftlichen Lobbygruppen pochten bereits (…) in einem offenen Brief darauf, dass die „Gender-Gleichberechtigung“ beim Wiederaufbau des Landes stärker berücksichtigt werden müsse. Die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle von Frauen und Mädchen sei auf den beiden vorangegangenen Konferenzen in Lugano (2022) und London (2023) nur unzureichend berücksichtigt worden.

Die Wiederaufbauplanung müsse „gerecht, inklusiv und geschlechtsspezifisch“ sein, hieß es in dem Brief.

Gerecht? Was ist daran gerecht, wenn man Männer zwangsrekrutiert im Krieg verheizt, und diejenigen Männer, die – vielleicht als Krüppel – noch zurückkehren, damit belohnt, dass man sie anschließend im zivilen Leben dann durch Frauenfördergesetze diskriminiert?

So sieht sie aus, die feministische Außenpolitik. Das sollten alle Männer wissen, insbesondere im Hinblick auf eine sukzessive Wiedereinführung der Männerwehrpflicht in Deutschland.

Bildquelle: AdobeStock_711858159 Krieg

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Lesermeinungen

  1. By Andreas Ringenberg

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  2. By Ingenieur

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    • By Gary

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