Der Sexismus in der Sexismus-Debatte
„Jungen sind nicht einfach nur Schweine, sie sind arme Schweine“, schrieb schon am 8. Juni 2000 ausgerechnet der „Stern“, das Medium, das in der aktuellen Sexismus-Debatte den Obermoral-Apostel mimt – ein Paradebeispiel für Sexismus.
Vor wenigen Monaten hat der grüne Spitzenpolitiker Jürgen Trittin unter Beifall seiner Fraktion Jungen im Bundestag als minderbegabtes Geschlecht diffamiert. Das war sexistisch.
Seit Jahren belegen immer neue Studien, dass Jungen bei gleichen Schulleistungen schlechtere Noten als Mädchen bekommen. Auch das ist Sexismus.
Vor Kurzem wurde in Österreich abgestimmt und beschlossen, dass weiterhin nur Männer Zwangsdienste leisten müssen. Auch das ist sexistisch.
Im Deutschland hängt das Umgangs- und Sorgerecht nicht verheirateter Väter vom Willen der Mutter ab. Das ist Sexismus.
Der sächsische Grünenvorsitzende Hermenau fordert Sondersteuern nur für Männer. Das ist sexistisch.
Bücher mit Titeln wie „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“ oder in der EMMA publizierte Aussagen, wie „Ein toter Vater ist Rücksicht in höchster Vollendung“ sind sexistisch.
Niemand regt sich über diesen ganz normalen, alltäglichen Sexismus auf. Warum? Weil er gegen Jungen und Männern gerichtet ist.
Jetzt unterstellt eine Journalistin einem Politiker öffentlich anzügliche Bemerkungen – und die ganze Republik schreit auf.
Allein schon diese hochgradige Doppelmoral von Sexismus ist Sexismus.
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