Lebenssituation junger Männer
Lebensgefühl, Wünsche, Forderungen für eine gelingende Zukunft
Das Lebensgefühl vieler junger Männer ist geprägt von einer tiefen Verunsicherung. Paradox sind sowohl die Erwartungen an „männliches“ Verhalten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen als auch die Ausübung der „männlichen“ Rolle, deren genuine Existenz oft bestritten, dann ihre peinlich genaue Einhaltung jedoch neuerlich eingefordert wird. Viele Männer glauben, zu einem „Geschlecht 2. Klasse“ zu gehören und fühlen sich daher zunehmend ungerecht behandelt. Sie sollten sich ihrer Gestaltungsspielräume bewusst werden und erkennen, wie stark die sexuelle wie psychische und letztlich emotionale Abhängigkeit der Frauen von männlicher Zuneigung ist. Zum Fokus maskulistischer Bemühungen gehört die Überwindung von Männerhass und einseitiger Gleichstellungspolitik.
Seit langem beklagt – nicht nur – die geschlechterpolitische Initiative Manndat e. V. die Einseitigkeit, mit der sich Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft geschlechtsspezifischen Problemlagen nähern: Im öffentlichen Raum, den Medien sowie den meisten Institutionen, Behörden und Forschungseinrichtungen sind nur die – vermeintlichen oder tatsächlichen – Belange von Frauen relevant. Während jeder Stein unzählige Male umgedreht wird, wenn auch nur im geringsten zu erwarten ist, dass sich unter ihm eine Benachteiligung von Menschen weiblichen Geschlechts findet (und mit „Fördermaßnahmen“ auch dann nicht gespart wird, wenn, ausnahmsweise, auch beim besten Willen keine „Diskriminierung“ zu erkennen ist), blicken diejenigen, die die Meinungsführerschaft innehaben und die Deutungshoheit im öffentlichen Raum besitzen auch dann über Schwierigkeiten hinweg, die mehrheitlich Männer treffen, wenn der entsprechende Elefant ihnen buchstäblich auf die Füße steigt. Oder sie kümmern sich – wiederum – vorrangig um die 10 % weiblichen Betroffenen.
Manndat ist jedoch konstruktiv: Statt nur auf die – legitimerweise zu kritisierenden – Zustände hinzuweisen, haben wir uns überlegt, einen Schritt weiterzugehen und die Frage zu beantworten, was denn geschehen muss, um – insbesondere jungen – Männern eine bessere, gelingende Zukunft zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang haben wir uns aus Gründen der Stringenz wie der Lesbarkeit für eine Strukturierung in drei Teile entschieden. Zunächst wird das Lebensgefühl vieler junger Männer der Gegenwart skizziert. Hierauf fundierend wird eine wünschenswerte Vision gezeichnet, um diese in einem weiteren Schritt mit Forderungen zu versehen, die zu erfüllen eine wesentliche Grundlage ist, um die formulierten Wünsche Wirklichkeit werden lassen zu können.
Das Lebensgefühl junger Männer ist geprägt von Verunsicherung
Das Lebensgefühl vieler junger Männer ist geprägt von einer tiefen Verunsicherung. Hinzu tritt eine strukturelle Überforderung. Dies liegt nicht zuletzt an unklaren, bisweilen paradoxen Erwartungen, die gleichaltrige Frauen und „die“ Gesellschaft an die nachwachsende Männergeneration stellen. Paradox, wenn nicht absurd, sind sowohl die Erwartungen an „männliches“ Verhalten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen als auch die Ausübung der „männlichen“ Rolle, deren genuine Existenz oft bestritten, dann ihre peinlich genaue Einhaltung jedoch neuerlich eingefordert wird.
Ein Grundgefühl, das sich bei vielen – nicht nur jungen – Männern eingestellt hat, ist, zu einem „Geschlecht 2. Klasse“ zu gehören: die Mädchen (und Frauen) führen die Regie, im Leben und bei intersexuellen Interaktionen, privat wie öffentlich; wie in der Einleitung umrissen, ist alles, was diese Gesellschaft im Rahmen des Geschlechterverhältnisses bzw. der -politik tut, unglaublich frauenfokussiert; das spüren immer mehr junge Männer. Zu den populärsten Bewältigungsversuchen zählt die Legitimation der einseitigen Gleichstellungspolitik als Wiedergutmachung/Gerechtigkeit für „Leid“, das „die“ Männer „den“ Frauen historisch und international angeblich zugefügt haben und immer noch zufügen. Pauschal und kollektiv. Täter- vs. Opfergeschlecht. Das herrschende Paradigma trennt die Geschlechter antagonistisch. Eine solche Herangehensweise wie auch die gezogenen Schlüsse („Wiedergutmachtungsnotwendigkeit“) sind natürlich mehr als fraglich, sie sind längst falsifiziert, ethisch verwerflich und zwischenmenschlich gemein. Manndat hat sich dazu bereits vielfach geäußert, z.B. hier und hier.
Folge ist ein wachsendes Unbehagen vieler junger Männer, deren Lebensgefühl inzwischen häufig sehr grundsätzlich davon geprägt wird, der eigenen Wahrnehmung nach ungerecht behandelt zu werden. Empirisch lässt sich oft feststellen, dass der individuelle Eindruck auch nach objektivierbaren Kriterien der Bewertung von Sachverhalten gerechtfertigt ist.
Doch (noch) fehlen Sprachrohre, Stimmen und genügend Einfluss, um diesem Unbehagen ein angemessenes öffentliches Gehör im politischen Diskurs zu verschaffen.
Männer sollten Autoren ihres eigenen Lebensentwurfs sein können
Das Schlüsselanliegen besteht darin, Männer zu den Autoren ihres eigenen Lebensentwurfs werden zu lassen. Eine der entscheidenden Grundlagen dafür ist die Anerkennung der hohen Bedeutung des „Männlichen“ in und für unsere Gesellschaft bzw. die Daseinsumstände in der westlichen Welt samt ihres materiellen wie ideellen Fortschritts im Allgemeinen. Dafür braucht es Respekt vor der Andersartigkeit von Jungen gegenüber Mädchen.
Wünschenswert wäre, wenn sich mehr Männer ihrer Gestaltungsspielräume auch im Verhalten gegenüber Frauen bewusst würden und sie erkennen, wie stark die sexuelle wie psychische und letztlich emotionale Abhängigkeit der Frauen von männlicher Zuneigung ist.
Dies ist ein Pfrund, mit dem sich wuchern ließe – auch, um weit mehr Optionalität und Empathie für den eigenen Lebensweg und schwierige –lagen sowie die eigene Hilfsbedürftigkeit einzufordern.
Unsere Gesellschaft würde weit humaner, wenn wir Männern eine leistungsentkoppelte Wertschätzung zukommen ließen, wie Frauen schon immer erhielten – und die Gewissheit, dass sie von weiblichen Individuen geliebt werden, obschon sie keineswegs „perfekt“ sind.
Weg von der permanenten Konkurrenz um Erfolg!
Die Kernforderung mag zunächst irritieren, da sie dem üblichen Klischee entgegensteht, dass Männerrechtler Frauen hassen oder zumindest antifeministisch sind und von „den“ Frauen ständig etwas fordern. Nein, eine wesentliche Verbesserung der Lebenschancen heute junger Männer für ihre nahe und ferne(re) Zukunft wäre eine grundlegende Verhaltensänderung von Männern untereinander. Wir müssen endlich die – gegenwärtig leider berechtigte – Annahme widerlegen, wonach „Der Mann dem Mann der größte Feind“ ist.
Um dieses hehre Ziel zu erreichen, muss die vorhandene Organisation aller gesellschaftlichen Lebensbereiche nach den Prinzipien des Kampfes um Weibchen überwunden werden: weg von der permanenten Konkurrenz um Erfolg, Achtung und Aufmerksamkeit des anderen Geschlechts. Männer dürfen mehr vom Leben wollen, als Frauen zu versorgen und den Willen ihrer Partnerin zum eigenen zu machen, in vorauseilendem Gehorsam und aus Angst, andernfalls verlassen zu werden.
Es braucht ein entwickelteres Bewusstsein der Männer dafür, dass diese Auseinandersetzungen ihre Kräfte verschleißen sowie die Lebensqualität und -erwartung, zumindest potenziell, drastisch senken.
Zum Fokus maskulistischer Bemühungen – die jeder Mensch in seinem Alltag problemlos mittragen und somit zur Realisierung beitragen kann – gehört die Überwindung von Männerhass und einseitiger Gleichstellungspolitik: Hierzu wiederum zählt eine entschiedene, präzise Begriffsklärung, die Unterscheidung zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung sowie Chancen- und Ergebnisgleichheit. Erst dann kann das außerordentlich und ausschließlich negative Männerbild, mit dem seit Jahrzehnten Millionen von Männern in der westlichen Welt aufgewachsen sind, so ernsthaft wie nachhaltig in Frage gestellt werden, was wiederum eine Grundlage dafür ist, dass in fernerer Zukunft Männer wieder mehr Selbstvertrauen und Rollensicherheit gewinnen, weniger Druck haben, eigene Interessen so selbstbewusst wie selbstverständlich auch gegenüber Frauen artikulieren und vertreten – und auf diese Weise in den unterschiedlichsten Gesellschaftsbereichen gelingender leben können.
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Das Anliegen der Blogbetreiberinnen ist ehrenwert und zu begrüßen, das traurige besprechen von Ungerechtigkeit gegenüber Männern ist jedoch eine fast unnötige Sache, denn der Feminimus ist eine Ideologie mit automatischem Verfallsdatum.
Da die beiden sich auch in ökonomisch libertären Kreisen bewegen wissen sie das die Unfinanzierbarkeit des westl. Sozialstaates dem ganzen Graus demnächst ein Ende bereitet.
Insofern relax.
Dann hört der Spuk mit den Herrscharen von alleinerziehenden/berufstätigen „emanzipierten“ Müttern, die über den Umweg Sozialstaat von Männern durchgefüttert werden auch wieder auf, nebst den negativen Erziehungsmodellen.
Was übrig bleibt ist ein Evolutionssprung, der keine mittelalterliche Unterdrückung der Frau mehr braucht, aber das überschießen des Feminimus ebenso abgebaut hat.
Viele Grüße
Volker Carus
Also ehrlich war..
DAs was wir Männe brauchen ist eine radikale Selbstliebe.
Ich meine was geht denn in kleinen Jungs vor? wenn Sie von erwachsenen Frauen hören wie böse Männer sind wie dumm und wie schuldig das sie sind? Und eine Männerschuld? was für ein Quatsch.
Und die armen Scheidungskids .. Jungs. ist doch klar die wollen nicht so sein wie die andern Männer die Mami ja so weh getan haben..
Das aber nicht nur immer die bösen Männer schuld sind ist vielen in dem alter nicht klar.
Und wenn die dann erwachsen sind.. echt Darfst du nicht Macho sein Espaniol por favor Macho el Caballero por ejemplo nein Ein Weich ei oh darf er auch nicht sein oh…..
Ne fakt ist wir Männer müssen uns emanzipieren. Und hier auf diesem Portal können wir das ja erleben was noch in Kinderschuhen steckt.
Wir Männer müssen stärker werden und dürfen uns nicht alles einreden lassen. Wir müssen uns selber an die erste Stelle setzen und uns tatsächlich so lächerlich sich das alles anhört eben auch wieder befreien . Das ist halt unsere Evolucion unsere Aufgabe .
Und vor allem sollten die Frauen uns auch dabei Helfen. Und die müssen auch erst mal lernen den Mann neu verstehen zu lernen. Die mit ihren weiblichen Sichtweisen tun uns gar nix gutes damit. Uns zu erzählen Männer haben uns Jahrtausende unterdrückt und jetzt seid ihr dran… angeblich gabs ja auch schon mal eine Frauenherrschaft und die soll ziemlich graußam gewesen sein.
Aber da verlasse man sich auf Frauen …….. naja
ne besser ists als Männer neue Wege zu gehen und auch Politsch neue Richtungen zu fordern.
Und wir müssen gar nicht allen ERwartungen der Frauen nachkommen … Wir haben auch zu fordern das die ihre ERwartungen reflektieren. Die haben gar nicht das Recht von uns mit ihren teilweise unrealistischen ERwartungen daherzukommen.
Die Frauen brauchen gar nicht daherzukommen und zu fordern.. Die haben über sich selbst zu reflektiern die Andersartigkeit der Männer zu Respektiern und dann können sieh kommen mit Änderungswünschen aber wir Männer sind doch keine Wunsch erfüllung Maschinen. Aber das ist auch unsere Verantwortung… Uns von diesen Kleingeistigen Weibern zu befrein. Wenn es denn Damen sind dann kann man Kommuniziern… Aber wievile Kleingeistige Weibchen…. da Erwartungen haben die sind noch lange keine wahren Frauen.
Im Umkehrschluss haben wir Männer uns eigentlich schön überlegt wieviel richtige Frauen und richtige Damen da sind? Mit denen kann man Kommuniziern aber alles andere ist die kostbare Zeit nicht wert.
Schön, dass ich ein solches Forum als Bemühung um menschlich-männliche Identität finde.
Je enger und machohafter ein regional hintergrundherrschendes Matronat in einer Gemeinde, Ort oder Landkreis ist, umso verengter die akzeptierten Männerrollen…
Wer, wie ich, mit Teilzeit einen bescheidenen Lebensstil sichern will, sich lieber aktiv mit Privat- und Kleinkultur in seiner Freizeit betätigen will und noch einen aktiven „making and caring for friends“ Freundeskreis zu pflegen sucht, hat schnell soviel Hintergrundbeschuß und -beschiss am Hals, dass er froh ist, wenn er noch existieren darf. allerdings dann nur noch, zur Abschreckung für andere Männer als Matronatszöglinge, in der Rolle des angeschwärzten Aschenbrödels.
Denn im Ortsmatronat, in dem Frauen keine verbindenenden Tätigkeiten und Softskills haben, bleibt nur das Vorzeige- und Läster- und Austauschhobby als abgesicherter gemeinsamer „Nenner“.
Und wer sich als Frau besonders hervortun will, stiftet Ämter und Gemeinden an, macht scheinfürsorgliche „Beratungen“ an Arbeitsplätzen bezgl. beneideter und nicht einspannbarer Männer, als Hintergrund(ausstellungs-)musik…
Und weil Vaterabgelehnte und Vaterverstossene sich an der heldischen Erfüllung von Mutti-Aversionen gegen Beneidete besonders gern hervortun, sind gejagte Einheimische in der Statistik der Downhill-Genötigten neben Migranten usw. am wenigsten bemerkt…
„Der brauch sich nur (Eigenprofil verratend und Gesichtslos werdend) anpassen, dann hat ER (der dann erst für UNS ein erträgliches ES ist) bei UNS (Totdressierten und herangezüchteten Anpassungsradikalen) seine Ruhe und die besten (nur UNS bestätigenden) Chancen, gell… so tickt Hintergrund- Sado-Matronats-Nachkriegs-Land unter Kirchenaxeln mit Vollzugs- und Vollstreckschergen in Dressurfamilien!!!!
Wer nicht Plattmach-Erwerbs-Rambo oder verfeinerter Spott-Intrigen-Magier, sondern kollegiel-kooperativ, making friends nach beiden Seiten, weiblich und männlich als Geschwisterlich, der fällt raus aus der „Gier-Gunst“ des Hintergrund-Gockel-Matronats!!!
Und entsorgt wird scheinfürsorglich mit Muttis Scheinfürsorge-Intriganten…
Und Scheinfürsorge-Diagnostikern…
Killing softly what`s different to Ma! As secretly mothered „Heroism“,
sold as „Man`s World“! Keine Radikalität ohne Muttis…
Oh Mann ihr seid alle so armselig!!! Wie kommt es, dass sich hier nur Versager über die Förderung von Frauen beschweren? Mmh liegt wohl daran, dass es eher männliches Verhalten ist, den Grund für das eigene Versagen bei anderen zu suchen statt bei sich selbst. Gleichzeitig ist natürlich der Erfolg von anderen insbesondere von Frauen ausschließlich in den Rahmenbedingungen zu finden aber nicht etwa in mehr Fleiss oder Intelligenz.
Was ja auch der arme Chris nicht einsehen will, dass NUR bei gleicher Qualifikation Frauen bevorzugt werden dürfen, hat doch eine einfache Konsequenz: seid nicht nur gleich gut, sondern besser!
Wenn ihr es nicht seid, tragt es wie ein Mann besiegt worden zu sein und jammert nicht wie Kleinkinder denen man den Lutscher weggenommen hat.
DAS ist definitiv unmännlich.
Ja durch immer höher gebildete und immer mehr ehrgeizige Frauen steigt die Konkurrenz und wer nicht mithalten kann, muss sich kleinere Ziele setzen – Männer und Frauen.
[b]Oh Mann ihr seid alle so armselig!!![/b]
Vielen dank für deinen qualifizierten Beitrag!
[b]Wie kommt es, dass sich hier nur Versager über die Förderung von Frauen beschweren?[/b]
Erstens, wie kommst Du drauf und zweitens was zum Teufel spricht dagegen ? Was spricht den deiner Meinung dagegen das Männer eine Lobby haben ?
[b]Mmh liegt wohl daran, dass es eher männliches Verhalten ist, den Grund für das eigene Versagen bei anderen zu suchen statt bei sich selbst[/b]
Männliches Verhalten also, aha…. Und ich dachte sowas gibt es nicht, laut Gender sind das alles sozial antrainierte Verhaltensmuster. Halten wir aber mal trotzdem fest, wenn sich Feministinnen oder allgemein Frauen über ein (nach Ihrer Meinung) Problem beschweren, so ist das legitim, tun das Männer ist es Frust Bewältigung ? Tut mir leid für die vielen Rückfragen, aber bei deinem Kommentar bleiben mehr Fragezeichen als Erkenntnisse oder brauchbare Informationen. Das einzige was ich hier raus lese ist mangelnde Empathie gegenüber deinen Geschlechtsgenossen.
Das Argument des Versagens ist dennoch gut, wenn ich mir nämlich den Tag wieder mal vermiesen möchte, lese ich ab und zu in feministischen Foren etc. mit. Also, das was man so liest und hört, ist genau das was du uns hier beschreibst. Eine kleine frustrierte Gruppe kategorisiert Menschen in zwei Klassen, in die des Täters und in die des Opfers. Sie argumentieren höchst rassistisch und das völlig Kritiklos. Das geht mittlerweile soweit das sich ein Wissenschaftler für das tragen eines Geschmacklosen Hemdes vor aller Öffentlichkeit entschuldigen muss http://www.mobilegeeks.de/rosetta-mission-500-millionen-kilometer-und-wir-reden-ueber-hemden/
Das Beispiel ist ziemlich aktuell und zeigt uns deutlich wohin die Reise geht.
Nein, nicht die loser Typen wie ich sind hier das Problem, eher Typen wie Du, denen jegliches Einfühlungsvermögen fehlt. Ich erzählt dir mal eine Geschichte,…. Als ich klein war, wurde ich von meiner Mutter auf die übelste Weise verdroschen, mal mit dem Gürtel, mal mit der Hand, mal mit dem Stock und das war nicht mal das schlimmste was unter der Obhut meiner Mutter erlebt habe. Der Rest gehört nicht in ein Öffentliches Forum. Jetzt kommt so ein Typ wie Du und sagt meinem fünfjährigen Ich,… Tja mein Freund, selber Schuld, Du hättest dich eben mehr anstrengen sollen.
Vielleicht erklärt sich auch damit warum ich für Männer-Politische anliegen eher ein Gehör finde als die ständige Mantra artige Beschallung durch den Feminismus. Der ja sogar schon staatlich implementiert (durch Gender Mainstreaming) ist.
Was mich an der Sache so stört (lassen wir mal die Verbaldiarrhö manch einer Feministin außen vor) das eine kleine Gruppe an Menschen bestimmen will, wie der Großteil zu Leben hat. Allein schon die Gedanken-Polizei „Politische Korrektheit“ hat Sektenähnliche Strukturen, was das Beispiel mit dem Wissenschaftler deutlich zeigt.
[b]Was ja auch der arme Chris nicht einsehen will, dass NUR bei gleicher Qualifikation Frauen bevorzugt werden dürfen, hat doch eine einfache Konsequenz: seid nicht nur gleich gut, sondern besser![/b]
Ich frage mich, wie ich die ganze Zeit ohne solch eine Motivationsrede überleben konnte.
[b]Wenn ihr es nicht seid, tragt es wie ein Mann besiegt worden zu sein und jammert nicht wie Kleinkinder denen man den Lutscher weggenommen hat.[/b]
Noch mehr hohle Phrasen und ich kapituliere.
[b]Ja durch immer höher gebildete und immer mehr ehrgeizige Frauen steigt die Konkurrenz und wer nicht mithalten kann, muss sich kleinere Ziele setzen – Männer und Frauen[/b]
Frauen werden Männer nie kompensieren können, zu unterschiedlich sind die Interessen, die Lebensbedingungen und natürlich die Biologie. Vielleicht auch deshalb soviel Frust auf seitens der Frauen, sie können wirklich tun was Sie wollen, an die Spitzenleistungen der Männer kommen Sie einfach nicht ran.
Aber klar, hier spricht ja wieder nur ein Frustie, sein Frust weg,…. :)
ist doch gar nicht war das wir Männer erst die Fehler bei andern suchen. Also ich gehör sicher nicht dazu… Und wie oft haben wir Männer uns denn anhören lassen müssen das wir schuld sind? Häh … Da sieht mann wie einseitig manche Frauen leider sind.. schau mal ein bischen über deinen Tellerrand. Aber behalt nur du deine kindische Meinung.
Das Grundgesetz kennt keinen Gleichstellungsaufttrag. Im Art. 3 wird a u s s c h l i e ß l i c h von
Gleich b e r e c h t i g u n g gesprochen. Daher kann sich der Gesetzgeber bei allen Einfachen Gesetzen auf keine Verfassungsnorm berufen. Er täuscht lediglich vor, dass einen Gleichstellungsauftrag gebe.
Deshalb sind m. E. sämliche Einfachen Gesetze, in denen sich der Gesetzgeber auf einen angeblichen Gleichstellungsauftrag beruft, schlicht verfassungswidrig – denn einen solchen Auftrag gibt es im Grundgesetz nicht. –
Was sie machen ist, dass Sie den Art. 3 (2) Satz 2, der 1994 eingefügt wurde und der lautet:
„Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“
dem Wortlaut widersprechend so lesen, als stünde dort, wo Gleich b e r e c h t i g u n g steht,
„Gleich s t e l l u n g “ , d. h. indem sie faktisch und stillschweigend Gleichberechtigung durch den gegenteiligen Begriff ersetzen, ohne das in das Grundgesetz zu schreiben.
Wir befinden uns damit auf dem Niveau von Hütchenspielern und anderen Tricksern und Täuschern.
Das BVerfG müßte m. E. alle diese Gesetze für unwirksam erklären, damit auch die weiter oben genannten.
Ich habe eigentlich keine Sinnkrise als junger Mann von 28. Ich habe gerade in Physik promoviert und möchte Wissenschaftler werden.
Das möchte ich schon seit Kindheitstagen.
Ich habe mich mächtig ins Zeug gelegt und publiziert soviel ich nur konnte.
Mein einziges Problem ist, dass ich mich bald aufhängen kann, da ich keine Stelle
in der Forschung finden kann bzw. ständig Ablehnungen bekomme. Ein Beispiel:
http://www.uni-hamburg.de/uhh/stellenangebote/wissenschaftliches-personal/fakultaet-mathematik-informatik-naturwissenschaften/100914TheoretischePhysik.pdf
„Frauen werden im Sinne des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes bei
gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt.“
Kein Wunder, wenn man nur zum Fachvortrag eingeladen wird als bloße Fassade, da ja am Ende doch die BewerberIN bevorzugt wird.
Die Fakultäten bekommen mehr Geld bzw. verlängerte Förderung des DFG abhängig vom Frauenanteil. Und am Ende zählt immer das Geld, nicht der eigentliche Wert der Wissenschaft.
Frauen werden jetzt (wie früher sonst nur Schwerstbehinderte) bevorzugt berücksichtigt bei gleicher Eignung. Wie auch immer „gleiche Eignung“ so genau festgestellt wird.
Das ist offene Diskriminierung an Männern alleine aufgrund ihres Geschlechts.
Wieviele junge Männer haben noch ihre Träume zerstört und sind dabei sich aufzuhängen, weil ihr Leben kaputt ist???
Das erinnert mich an das feministische Gerede von der gläsernen Decke. Als Wissenschaftler solltest Du erst einmal prüfen, ob es sich hier cum hoc ergo propter hoc um Kausalität handelt oder nur um Korrelation. Wurdest Du wirklich benachteiligt, obwohl Du der beste Kandidat warst. Wurde eine Frau trotz schlechterer Qualifikation bevorzugt? Dann könntest Du eine Klage vor dem Arbeitsgericht erwägen. Nicht jede Absage ist auch Diskriminierung. Das gilt für Frauen UND für Männer.
So einen uninformierten Beitrag _hier_ zu lesen ist wirklich bemerkenswert….
Bitte informiere dich über das neue Gleichstellungsgesetz, sonst ist eine weitere Diskussion wirklich sinnlos.
Es geht mir nicht um Sinn und Unsinn des Gleichstellungsgesetzes. Die Frage ist für mich, ob DEINE Situation damit zusammen hängt. Es gibt inzwischen einige Urteile, international und in Deutschland, nach denen Arbeitgeber wegen der Benachteiligung von Männern zurück rudern mussten. Wenn Du nachweisen kannst, dass die erfolgreiche Bewerberin schlechter qualifiziert ist als Du, hast Du gute Chancen beim Arbeitsgericht. DARUM geht mir. Hast Du das geprüft oder in Erwägung gezogen?
Sorry, aber ich muss erstmal ob dieser Merkbefreitheit deines Beitrags Lust schnappen. Ich soll prüfen ob die Frau bevorzugt wurde. Dann soll ich eine Klage erwägen?
Merkst du was? Laut Gleichstellungsgesetz, das jetzt in vielen Bundesländern gilt IST DIESE PRAXIS VÖLLIG LEGAL. Die Bevorzugung weiblicher Bewerber ist jetzt im Gesetz verankert. D.H. NIEMAND VERSTÖSST GEGEN EIN GESETZ, WENN ER EINE FRAU BEVORZUGT BEI DER BEWERBUNG. Also wogegen soll ich hier bitte klagen? Gegen das Gesetz selbst? Dazu bräuchte es schon mehr als einen, der mal aufsteht. Aber es steht ja keiner auf. Der Blödsinn, den man hier auf dieser Seite liest hilft auch keinem weiter. Da er total am eigentlich wichtigen Geschehen vorbeigeht. So habe ich noch nicht einen informierten Beitrag über das Gleichstellungsgesetz hier gelesen. Dieses Gesetz ist zutiefst von Männerhass geprägt. Und führt vorallem zur massiven Benachteiligung von Männern.
Entweder willst Du mich nicht verstehen oder kannst es nicht. Gerade eben hat die TAZ einen auf den Deckel bekommen wegen der Diskriminierung eines Bewerbers. Das ist ein anderer Fall, weil die TAZ gegen das AGG verstoßen hat. Es zeigt aber, dass die Gerichte hier nicht unbedingt blind sind. Hast Du mal geprüft, ob bei Deinen Bewerbungen Frauen überzufällig häufig die Stelle bekommen haben?
Eine Freundin von mir, die Professorin ist, hatte sich bei den ersten Ablehnungen auch über die „gläserne Decke“ aufgeregt. Als sie die Stelle hatte, war keine Rede mehr davon. Dann musste sie selbst Personalentscheidungen treffen und zerknirscht zugeben, dass sie vor allem Männer eingestellt hat, weil die einfach besser waren.
@Mike: Sorry, du hast es irgendwie nicht verstanden. Das ist nicht vergleichbar mit der „Story“ deiner Professorenkollegin. In dem Fall hier gibt es ein _Gesetz_, dass besagt „Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.“ Jetzt klar?
Hi Chris, auf die Aussage „Wieviele junge Männer haben noch ihre Träume zerstört und sind dabei sich aufzuhängen, weil ihr Leben kaputt ist???“ möchte ich antworten: So lange die jungen Männer auf die Idealisierungen, die ihnen die falsche Elterngeneration und gegenwärtigen Mainstream-Medien mit auf den Weg geben, festhalten, wird das knifflig werden: Denn dann wird der junge Mann derjenige sein, der *nie genug* leisten können wird. Der nur geduldet wird, so lange her Höchstleistungen bringt. Ein James Bond halt. Einer der immer tough ist und keinen Schmerz kennt. DAS ist eine humanisitische *Sackgasse*! Befreie Dich um jeden Preis von diesen Rollenzuschreibungen! Meide Mainstream-Medien! Sie sind Propaganda der herrschenden Systeme. Es gibt sehr wohl alternative Wege. Einfallsreichtum ist gefragt. Strebe nach Selbständigkeit und sinnvoller Arbeit, die Dich wirklich ausfüllt. Bevorzuge kleine Unternehmen, meide Großkonzerne als Arbeitgeber (falls Du Dich anstellen lassen musst). Und man kann in diesem Punkt auch sehr viel von den „ungebrochenen Frauen“ (Robert Musil, „Der Mann ohne Eigenschaften“) lernen, ich meine dies im Bezug auf „Menschen-Art-gerechte Lebensweise“. Was gehört zu einer gesunden Lebensweise? Lachen, Locker sein, Tanzen, Freu(n)de, sinnvolles Arbeiten, Bewegung, Kultur. Sinnvolle Arbeit ist nicht immer nur Erwerbsarbeit. Schau Dich mal um, welche Menschen intensiv einer Nicht-Erwerbsarbeit nachgehen und wie glücklick diese Menschen (meist Frauen – es sei ihnen gegönnt) damit sind. Männer sind nicht per se dazu verdammt, Vermögen anzuhäufen. Leider tun dies fast ausnahmslos alle! Der Spruch „Arbeiten um zu Leben“ ist so richtig und nicht andersherum :-) Verzeih mir mein gut gemeintes Schwallen. Herzliche Grüße!
Ich habe eher das Gefühl man will uns diese Sinnkrise bzw. diese Verunsicherung einreden.
Wenn man mich fragt (ich zähle mich noch zu denn jungen wenn ich darf (Baujahr 84)), sind SIe verunsichert?
Nein bin ich nicht, ich wüsste ja nicht mal von was!?
Würde man mich anschließend fragen, warum interessiert Sie das Thema?
Dann würde ich sagen, das mir das einseitige Frauenblablabla auf den Sack geht.
Wenn man schon jemanden dazu erzieht für seine Rechte zu kämpfen, bzw. einem beibringt das wir in einem Rechtesstaat leben, wo alle vor dem Gesetzt gleich sind, dann braucht man sich nicht wundern das einem etwas auf den Wecker gehen kann und man das auch mal laut ausspricht.
Hat man das getan (egal in welcher Form), hat man schnell mal eine negative Ettikete wie Jammerer oder Frauenfeind.
Dabei habe ich selbst als Kind unter meiner Mutter gelitten, habe ich etwa kein Recht zu sagen, das nicht alles so toll ist was Frauen so veranstalten?
Und woher wo nehmen sich Frauen überhaupt das Recht zu entscheiden was diskriminierend ist und was nicht?
Fragen über Fragen, aber Antworten hatte ich noch niergedwo gefunden.
Stattdessen wird einem eine Verunsicherung attestiert, nun das man mal verunsichert ist, ist doch keine Seltenheit und gehört zum Leben dazu. Der eine hat mehr Selbstvertrauen der andere weniger…. Und das ist der entscheidende Punkt für mich. Wenn man nämlich ständig hört, wie doof man eigentlich ist, wird das nicht ohne Konseqauenzen bleiben. Wie gesagt, der eine lässt sich davon beeindrucken der andere nicht und schon haben wir zwei Menschen, der eine Verunsichert, weil weniger Selbstvertrauen, dem anderen juckt das gar nicht. Wenn man das jedoch von Jahr zu Jahr verstärkt und immer wieder sagt wie doof man doch ist, dann bleibt einem nichts mehr als sich in seine eigene Welt zu flüchten, wo Selbstvertrauen keine so große Rolle spielt.
Da müssen sich Männer ja auch an die Nase fassen, schließlich haben das Männer auch mal über Frauen gesagt, wie doof die eigentlich sind. (manche sagen das immer noch :)
Das man aber zwei mal den selben Fehler macht, ist unverzeilich.
gruß
Der Kampf ums Weibchen… DAS ist der springende Punkt. Erfüllungsgehilfe weiblicher Lebensentwürfe als Lebensinhalt des ‚richtigen‘ Mannes. Wie im Märchen, in dem am Ende immer der mehrfach geprüfte Held die Prinzessin als Belohnung erhält. Den ‚Loser‘ beißen die Hunde. Ihm droht das Dasein als verachtungswürdiger ‚Wichser‘. Ein negativ besetzter Begriff, für den wir nicht umsonst keine weibliche Entsprechung kennen.
Und genau dieser banale Kampf, dieser identitätsstiftende und zugleich unmenschliche Leistungsanspruch: klüger, stärker, besser sein als der andere Mann, um Gehör und Gunst der kostbaren Angebeteten mit getuschten Rehäuglein und güldenem Haar und damit Status jenseits vom ‚Wichser‘ zu erringen, zerstört jede gemeinsame Handlungsbasis.
Es ist deprimierend.
Joe,
Danke, das hast Du äußerst gut zusammengefasst! Herrlich.
In diese negative Rolle „Erfüllungsgehilfe weiblicher Lebensentwürfe als Lebensinhalt des ‘richtigen’ Mannes“ möchte man lieber nicht geraten!
Abhilfe kann da eine *sinnstiftende* Arbeit oder Freizeitbeschäftigung liefern, die sozial anregend ist und nicht zwanghaft erwerbszentriert ist.
Ich möchte jetzt nicht den Männerstreik ausrufen, aber die Tendenz ist doch gegeben: Verdiene nur genau so viel, wie Du zum Leben *selbst* brauchst, und eben *nicht mehr*.
Die Konkurrenz unter Männern vernichtet die gemeinsame Handlungsbasis: Schade, ja, aber: Etablierte Rollenzuschreibungen sind oft Gift für uns und müssen durch gezielte Männerbildung, Männeraufklärung, Männergesundheitsmaßnahmen erst Mal behoben werden. Ohne dies sind wir eben „nur“ Arbeiterdrohnen. Und wer will das schon sein.
Herzliche Grüße!