9. Mai 2007
Offener Brief an Ursula von der Leyen

Anlässlich des Vatertags am 17. Mai: In einem offenen Brief an Bundes-Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) kritisieren MANNdat und der VAfK- Ortsverein Euregio-Aachen die Ausgrenzung und Diskriminierung von aktiv erziehenden Vätern durch die deutsche Politik. Die vollständige Kritik an der väterfeindlichen Politik lesen Sie hier.
21. April 2007
Bündnis 90/Die Grünen nehmen die Jungen ins Blickfeld

MANNdat e.V. begrüßt, dass sich die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen den wachsenden Bildungsproblemen von Jungen widmet. Am 27. April 2007 werden ab 14:00 Uhr im Landtag in Stuttgart in einer öffentlichen Anhörung Fachleute die Bildungssituation von Jungen darlegen und Ursachen für die Probleme diskutieren. Mit dabei ist Dr. Bruno Köhler von MANNdat e.V. Fast doppelt so viele Jungen wie Mädchen haben keinen Schulabschluss. Nahezu zwei Drittel der Sonderschüler sind Jungen. Schon die PISA-Studie 2000 bezeichnete die Bildungssituation der Jungen als besonderebildungspolitische Herausforderung. Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen will sich dieser Herausforderung nun stellen.
21. April 2007
Jungen bleiben die Verlierer deutscher Gleichstellungspolitik

MANNdat e.V. kritisiert zum Zukunftstag die fortgesetzte Ausgrenzung von Jungen aus Berufswahlprojekten. Am Zukunftstag am 26. April 2007 öffnet der Bundestag die Türen für Mädchen, um ihnen frauenuntypische Berufe im Bundestag oder im Zusammenhang mit dem Bundestag vorzustellen. Jungen sind dabei jedoch ausgeschlossen. Dabei gibt es im Bundestag auch genügend männeruntypische Berufe, z.B. im Bereich Dienstleistung, Bürokommunikation oder in der bundestagseigenen Kinderbetreuung.
18. April 2007
Mehr Mut zum Buch für Jungen
Zum Welttag des Buches am 23. April 2007 weist MANNdat e.V. auf seine Jungenleseliste hin. „Schon die PISA-Studie 2000 hat gezeigt, dass die schlechte Lesekompetenz von Jungen auch von deren Lesemotivation abhängt", so Dr. Bruno Köhler, Leiter des Projektes „Jungenleseliste" bei MANNdat e.V. „Dadurch haben wir die Möglichkeit, durch Eingehen auf das Leseinteresse von Jungen deren Lesemotivation und damit auch deren Lesekompetenz zu verbessern."
4. April 2007
Obligatorischer Abstammungstest anstatt zweistufigem Gerichtsverfahren

Pressemitteilung zur geplanten Neuregelung des Vaterschaftstests. Stuttgart, den 02.04.2007: MANNdat e.V. kritisiert das geplante zweistufige Verfahren zur Klärung der Abstammung. Die geplante Regelung widerspricht in weiten Teilen den Interessen von Kindern und Vätern und wird voraussehbar zu vielfältigen Problemen führen, die durch einen obligatorischen Abstammungstest vermeidbar wären. MANNdat erkennt durchaus die vom Bundesverfassungsgericht erzwungene Verbesserung der Situation von Vätern an, die mit diesem Gesetzentwurf umgesetzt werden soll. Diese Verbesserungen erfolgen allerdings auf niedrigstem Niveau.
4. April 2007
Anmerkungen zur geplanten Neuregelung der Vaterschaftstests
Der in einer Veröffentlichung vom Bundesjustizministerium/ Gesundheitsministerium vorgestellte Entwurf eines zweistufigen Verfahrens zu Klärung der Vaterschaft stellt, was die Möglichkeiten von Vätern betrifft, eine Vaterschaft anzufechten, eine Verbesserung dar, wie sie vom Bundesverfassungsgericht gefordert wurde. Die Umsetzung ist jedoch mangelhaft, da sie die in vielen Fällen entstehenden emotionalen und psychischen Härtefälle insbesondere für die Kinder billigend in Kauf nimmt. Durch Kindeswohl- und Härtefallklauseln wird anschließend versucht, diese Probleme, die das BMJ erst maßgeblich mitverursacht hat, partiell zu entschärfen. Es ist vollkommen unverständlich, weshalb man nicht eine Lösung favorisiert, die derartige Probleme von vornherein ausschließt.
3. April 2007
Bundestag lehnt Krebsvorsorgepetition ab

Weiterhin keine Gleichberechtigung bei der gesetzlichen Hautkrebsvorsorge. Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April kritisiert der gemeinnützige Verein MANNdat e.V. die Ablehnung seiner Petition zur Männergesundheit durch den Deutschen Bundestag. Ein Punkt war die gleichberechtigte gesetzliche Hautkrebsfrüherkennung für Männer und Frauen. Laut Sozialgesetzbuch in Verbindung mit den Krebs-Früherkennungsrichtlinien steht Männern erst ab dem 45. Lebensjahr eine gesetzliche Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung zu, Frauen schon ab dem 30. Lebensjahr. Männer sind stärker von Hautkrebs betroffen als Frauen.
30. März 2007
MANNdat e.V. im Landtag von Baden-Württemberg

Dr. Bruno Köhler von MANNdat e.V. ist eingeladen, am 27. April 2007 im Landtag von Baden-Württemberg bei einer Anhörung zur Bildungssituation von Jungen die Belange und Interessen von Jungen in der Schulevorzutragen. Initiatorin der Anhörung ist Renate Rastätter von der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.