6. Februar 2009
                        						Buchrezension: „Die Jungen von nebenan“ von Götz Haindorff

							Götz Haindorff schreibt in seinem Buch über die Psyche von Jungen. Und er meint damit nicht eine spezielle Klientel von Jungen. Er meint die Jungen allgemein, die Jungs von nebenan eben. Das Buch hat eine klare Aussage: Nicht Jungen sind das Problem, sondern wir. Wir müssen wieder lernen, Jungen zu akzeptieren und zu respektieren, wie sie wirklich sind. Wir haben das verlernt, weil wir in den letzten 30 Jahren unseren Blick auf die Mädchen fokussiert und dabei die Jungen aus dem Auge verloren haben. Das Buch macht Mut, Jungen nicht als defizitäre Wesen zu sehen, sondern als Chance.						
						
					4. Februar 2009
                        						Fachkräftemangel als Folge der Kurzsichtigkeit von Wirtschaft und Politik

							
MANNdat kritisiert die Blindheit der Wirtschaft und Politik gegenüber der Vergeudung männlichen Fachkräftepotentials. Jeder zehnte Junge hat keinen Schulabschluss. Laut nationalem Bildungsbericht 2008 nimmt das Risiko von Jungen und Männern, im Bildungssystem zu scheitern, weiterhin zu. Die Nachqualifizierung der „Schulversager" kostet Deutschland jährlich über drei Milliarden Euro. Hinzu kommt die soziale Brisanz, die wir uns damit für unsere Zukunft schaffen. Aber Politik und Wirtschaft sehen weg. Wie glaubwürdig ist das Gejammer von Wirtschaft und Politik über einen Fachkräftemangel, wenn sie sich großzügig Jungen als Bildungsverlierer leisten?
						
						
					26. Januar 2009
                        						Nachtrag zur MANNdat-Parteienstudie: Antwort der Familienpartei

							
Als Nachtrag zu der im Herbst 2008 veröffentlichten MANNdat-Parteienstudie veröffentlichen wir die Antworten der Familienpartei auf unsere "Zehn Fragen zur Jungen- und Männerpolitik". Thomas Lechner, Beisitzer im Vorstand der Familienpartei Deutschland - Landesverband Bayern, war so freundlich, die Fragen zu beantworten. Hier können Sie nachlesen, wie sich die Familienpartei zu unseren Anliegen äußert.
						
						
					21. Januar 2009
                        						„Killed-at-Work-Day“: Tödliche Arbeitsunfälle fast immer noch „Männersache“

							
Am 23. Januar 2009 ruft MANNdat erstmals den "Killed-at-Work-Day" aus, um die Öffentlichkeit auf einen fast unbekannten Tatbestand aufmerksam zu machen: Laut einer Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung entfielen im Zeitraum zwischen 1991 und 2007 "stolze" 93,8 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle auf Männer. Erfreulich ist die stetige Verringerung dieser tödlichen Unfälle - sicherlich nicht zuletzt ein Verdienst der Berufsgenossenschaften Mit diesem Gedenktag will MANNdat an alle erinnern, die ihr Leben während der Arbeit verloren, welche sie für ihre Familien und die Gesellschaft verrichteten.
						
						
					10. Januar 2009
                        						Jahresrundbrief 2008

							
Mit dem Jahresrundbrief lassen wir die MANNdat-Aktivitäten für Jungen- und Männerrechte im Jahr 2008 noch einmal Revue passieren.
						
						
					10. Januar 2009
                        						Die Verteidigung der Frauenhaus-Bastion

							
Ein Gutachten über Situation und Perspektiven der Frauenhaus-Arbeit in Thüringen hat in der Frauenhaus-Szene für Wirbel gesorgt. Gleich drei namhafte Wissenschaftlerinnen wurden aufgeboten, um zu den eher harmlosen Verbesserungsvorschlägen Stellung zu nehmen, die das Gutachten angeregt hatte, um die Arbeit der Frauenhäuser in Thüringen zu optimieren. MANNdat hat sich die Texte der drei Damen einmal genauer angesehen - und erläutert hier, was uns diese über häusliche Gewalt im allgemeinen und die Frauenhaus-Szene im speziellen so alles verraten.
						
						
					5. Dezember 2008
                        						Richtig spenden – aber wie?
							
Immer mehr Jugendhilfs- und Menschenrechtsorganisationen schließen Jungen und Männer aus ihren Projekten aus. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie dennoch mit einer Spende Gutes tun können. Weihnachtszeit ist Spendenzeit. Menschen in Not mit Spenden zu unterstützen, ist wichtig. MANNdat weist jedoch darauf hin, dass in den vergangenen Jahren einige Hilfsorganisationen verstärkt dazu übergegangen sind, Jungen oder Männer aus ihren Projekten auszugrenzen und damit deren spezifische Notlagen zu vernachlässigen.
						
						
					26. November 2008
                        						Offener Brief zu Fachkräftemangel und Bildungspotenzial von Jungen

							
"Frauen entfesseln!" So lautet eine Empfehlung der Forscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), um Deutschland innovativer zu machen. Nachzulesen ist sie im Innovationsindikator Deutschland 2008, den der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Deutsche Telekom Stiftung vorgestellt haben. In einem offenen Brief hat sich MANNdat an die drei Herausgeber gewandt, um zu verdeutlichen, warum es unserer Ansicht nach nicht sinnvoll ist, bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels das Bildungs- und Fachkräftepotenzial von Jungen und männlichen Jugendlichen außer Acht zu lassen.