Gisela Preuschoff: Arme Jungs. Was Eltern von Söhnen wissen sollten

Jungen sind anders! Aber behandeln wir sie auch so? Die Geschlechterforschung belegt eindeutig, dass Jungen sensibler, langsamer und liebebedürftiger als Mädchen sind. Schon als Embryos sind sie anfälliger, als Säuglinge sterben sie häufiger und als Kinder verunglücken sie öfter als Mädchen. Wie kommt es dann, dass aus ihnen so häufig kleine aggressive Schläger werden? Oder warum werden sie so oft zu schlaffen Schulversagern? Was müssen Eltern wissen und was sollten sie anders machen, damit ihre Söhne zu selbstbewußten, ausgeglichenen und liebevollen Männern heranwachsen können?

Ist häusliche Gewalt männlich?

MANNdat stellt hier einen ausführlichen Artikel des Gastautors Helmut Wilde zum Thema häusliche Gewalt vor. Aus dem Inhalt: Die Ausübung von Gewalt wird als Phänomen des Geschlechtes eines Menschen angesehen. Grundlegend ist dabei die Annahme, dass "Männer Täter und Frauen Opfer" seien. Diese Annahme ist zu einem zentralen Bestandteil fachlicher und nichtfachlicher Überzeugungssysteme geworden. Die Zuordnung von Gewalt und Geschlecht erfolgt auf der Grundlage der Interpretation von Hellfeldzahlen und durch die Annahme der patriarchalischen Grundordnung westlicher Gesellschaften.

Sind Männer Haushaltsmuffel?

Immer wieder hört man: Männer sollten - notfalls per Gesetz - dazu bewegt/gezwungen werden, in Partnerschaften die Hälfte der anfallenden Hausarbeiten zu übernehmen. Belegt wird dies gerne mit den Ergebnissen repräsentativer Umfragen, die den Unwillen der deutschen Männer, ihren Frauen bei der Hausarbeit unter die Arme zu greifen, verdeutlichen sollen. Sind Männer also grundsätzlich Haushaltsmuffel? Wir meinen: nein. Nachstehend listen wir einige Fakten auf, die unseren Standpunkt untermauern sollen.

Jungenförderung in NRW – MANNdat im Gespräch mit Christian Lindner, FDP

Jungen- und Männerpolitik hat mit der neuen CDU/FDP-Koalition in Nordrhein-Westfalen offenbar neue Akzente bekommen. Dies jedenfalls war der Eindruck eines Gespräches, das Frank Langenfeld und Dr. Eugen Maus vom MANNdat e.V. am Donnerstag, den 15. September, mit Christian Lindner von der FDP führten. Christian Lindner ist Generalsekretär der FDP in NRW, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion und Sprecher der FDP-Fraktion im Ausschuss für Generationen, Kinder, Jugend, Familie, Integration (mehr über ihn unter <www.christian-lindner.de>).

Genitalverstümmelung bei Jungen und Männern

Männliche Genitalverstümmelung ist ein Tabuthema. Zweifelhafte »medizinische« oder »hygienische« Begründungen werden herangezogen, um das Thema zu bagatellisieren. Über die wahre Faktenlage ist kaum jemand informiert. MANNdat klärt auf. Genitalverstümmelung bei Jungen und Männern (auch als Zirkumzision bezeichnet) bedeutet konkret die komplette oder teilweise Entfernung der Vorhaut des Penis. Meistens wird dieser extrem schmerzhafte operative Eingriff ohne Betäubung vorgenommen. In den USA z.B., wo noch heute ca. 57% aller männlichen Neugeborenen kurz nach der Geburt routinemäßig beschnitten werden (mit fallender Tendenz), verwendet die Mehrzahl der Ärzte, die den Eingriff vornimmt, keine Schmerzmittel oder nimmt den Eingriff unter der hierfür unzureichenden lokalen Betäubung vor, obwohl Neugeborene genauso schmerzempfindlich sind wie Erwachsene.

Feminismus und Sexualität

"Die Sexualität den Feministinnen zu überlassen ist wie seinen Hund, wenn man in Urlaub fährt, dem Tierpräparator anzuvertrauen "(Camille Paglia). Im Rahmen der MANNdat-Faktensammlung soll nachstehend dargelegt werden, wie der Feminismus bestimmte Teilaspekte der Sexualität beurteilt. Im Einzelnen sind dies: Sexuelle Belästigung, Vergewaltigung und Pornographie. Ohne Frage ist sexuelle Gewalt nicht tolerabel. Eine unsachliche Diskussion in diesem Bereich ist für eine echte Lösung der Problematik jedoch nicht hilfreich. Wir wollen aufzeigen, wie sehr die Diskussion über diese Themen seitens des Feminismus von Übertreibungen, Halbwahrheiten und Ideologien bestimmt ist und all dem verlässlichere Daten und Quellen entgegen stellen. Dadurch hoffen wir zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen.

Parteien zu Jungen- und Männerbelangen

Wie stehen Parteien zu Jungen- und Männerbelangen? MANNdat hat die Parteien nach ihren Positionen befragt.Die Frauenpolitik der Parteien zeigt den Frauen auf, was sie bezüglich ihrer Interessen wählen, wenn sie eine Partei wählen. Doch was wählen Männer bezüglich ihren Belangen, wenn sie wählen? Welche Partei will die Diskriminierung der Väter im Sorge- und Umgangsrecht abbauen und welche will sie ausbauen? Welche der Parteien will die "Jungenkrise" endlich bekämpfen und welche will sie ausbauen?

Klares NEIN der Politik zum männlichen Erzieher!

Keine Unterstützung oder gar Förderung der Integration von Männern in den erzieherischen, sozialen oder pädagogischen Bereich in Baden-Württemberg im Rahmen der Novellierung des Landesgleichberechtigungsgesetzes.  So das enttäuschende Resultat einer Petition von MANNdat e.V. an den Landtag von Baden-Württemberg. In Baden-Württemberg sank der Anteil männlicher Grund- und Hauptschullehrer von 19,1% im Jahr 1995 auf 17,0% im Jahr 2000. Der Anteil männlicher Erzieher betrug in Baden-Württemberg schon 1998 nur 5,0%. Der Anteil männlicher Studierender an Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg nahm von über 40% im Jahr 1970 auf ca. 20% im Jahr 2000 ab.

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