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Pressemitteilung: Antidiskriminierungsstelle für Jungen nicht zuständig

Stuttgart: Jungen erhalten bei gleichen schulischen Kompetenzen schlechtere Noten und werden bei gleichen Noten seltener an höher Schulen empfohlen als Mädchen. Diese Feststellung stammt u.a. aus einem Bericht zurBildungssituation von Jungen, der im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurde. Das Bundesbildungsministerium gab allerdings gleich zu verstehen, dass weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit von Jungen nicht erwünscht seien. Es sieht die Länder in der Verantwortung und wäscht seine Hände in Unschuld.

Jungen in der Schule

Vor einigen Jahrzehnten waren Mädchen im Schulwesen die Benachteiligten: sie besuchten weitaus seltener als Jungen das Gymnasium, erfuhren kaum geschlechtsspezifische Förderung und hatten folglich recht bescheidene Aussichten auf späteren beruflichen und finanziellen Erfolg. Eine Vielzahl frauenpolitischer Maßnahmen hat dafür gesorgt, dass sich dies grundlegend geändert hat. Die Mädchen haben die Jungen in der Schule längst überflügelt. Trotzdem halten feministisch orientierte Schul- und Bildungspolitikerinnen auch heute noch gerne am alten Glaubenssatz fest, Mädchen würden in der Schule benachteiligt.

Offener Brief an Siemens wegen Ungleichbehandlung in der Ausbildungspolitik

Siemens benachteiligt männliche Bewerber bei Ausbildungsplätzen. Siemens setzt gegenüber männlichen Jugendlichen auf »positive Diskriminierung« bei den Ausbildungsplatzvergabe. Schlimm genug, dass ein Unternehmen wie Siemens sich von ideologisierten Personalpolitik leiten lässt. Ebenso kurzsichtig wie dumm scheint es Siemens nicht zu kümmern, dass sie sich an einer bildungspolitischen Verelendung männlicher Jugendlicher aktiv beteiligen (s.a. PISA-Test) und durch solch eine Ausbildungspolitik mit größter Wahrscheinlichkeit auch zukünftige Kunden verlieren werden.

Bildungsministerien vernachlässigen Interessen von Jungen

Aktuelle Studie zeigt: Bildungsministerien vernachlässigen Interessen von Jungen. Erhebliche Defizite in der Bildungspolitik für Jungen - zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung von MANNdat e.V., einer bundesweiten Initiative gegen Benachteiligungen von Jungen und Männern. Die Selbstdarstellungen der deutschen Bildungsministerien im Internet wurden dazu auf folgende Themen untersucht: Allgemeine Bildungssituation von Jungen, Jungenleseförderung, männliche Lehrerquote, Förderung von Jungen für geschlechtsuntypische Berufe, gleiche Teilhabe von Jungen am Zukunftstag. Zusätzlich wurde den Ministerien ein Fragenkatalog geschickt.

MANNdat-Petition an die EU: Gender Mainstreaming muss auch für Männer gelten

Der Petitionsausschuss teilt die Forderung von MANNdat, dass Gender Mainstreaming auch für Männer gleichermaßen gelten muss. Allerdings begnügt sich die EU-Kommission mit der Rechtfertigung, dass die Bildungssituation der Mädchen und Frauen problematischer sei. Pech halt für die Jungs in Deutschland, dass sie in einem Land leben, in dem es umgekehrt ist und Opfer der Frauenförderkeule der EU werden, die offensichtlich nicht in der Lage ist, ländersensibel zu agieren.

Korrespondenz mit dem Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages

MANNdat veröffentlicht einen offenen Brief über Fragen zur Wehrpflicht und zur Wehrgerechtigkeit. Während die meisten modernen Staaten inzwischen auf eine Berufsarmee setzen, sträubt sich die deutsche Politik noch immer gegen eine Abschaffung dieses unsäglichen Zwangsdienstes nur für Männer. Doch nicht nur das:Männer, die zu diesem Zwangsdienst einberufen werden, werden auch noch schlechter gestellt, als freiwillig anwesende Frauen. Grund genug für MANNdatGleichberechtigung für die vom Zwangsdienst betroffenen Männer zu fordern.

Gastbeiträge zur Jungenpädagogik

MANNdat stellt zwei Gastbeiträge von www.jungenpaedagogik.de vor. Jungs gelten allgemein als defizitär, weil sie in diesen frauenorientierten Zeiten nicht so sind wie Mädchen. Wir möchten Ihnen zu diesem Thema zwei interessante Texte von www.jungenpaedagogik.de vorstellen. Es handelt sich um zwei Gastbeiträge, die wir (mit freundlicher Genehmigung) hier veröffentlichen wollen.

Jungen sind auch Menschen

 Folgenden Artikel veröffentlichten Jutta Hartmann und Jens Zergiebel, Mitarbeiter/innen des Schülerklubs an der »Grundschule im Hasengrund« in Berlin-Pankow. Der Schülerklub ist ein Projekt des FIPP e.V. Die Autor/innen beziehen sich auf das derzeit fachöffentlich viel diskutierte und beobachtete Phänomen der »Feminisierung« des Schulbetriebs und ohnehin der Kinderbetreuung und vermuten, dass darüber hinausgeschlechtsspezifische Angebote in der Kinderbetreuung bisher einseitig auf Mädchen ausgerichtet waren – mit respektablen Erfolgen. Im gleichen Atemzug hatte diese Angebotsstruktur allerdings eine entsprechende Benachteiligung der Jungen zur Folge.

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