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Anmerkungen zur geplanten Neuregelung der Vaterschaftstests

Der in einer Veröffentlichung vom Bundesjustizministerium/ Gesundheitsministerium vorgestellte Entwurf eines zweistufigen Verfahrens zu Klärung der Vaterschaft stellt, was die Möglichkeiten von Vätern betrifft, eine Vaterschaft anzufechten, eine Verbesserung dar, wie sie vom Bundesverfassungsgericht gefordert wurde. Die Umsetzung ist jedoch mangelhaft, da sie die in vielen Fällen entstehenden emotionalen und psychischen Härtefälle insbesondere für die Kinder billigend in Kauf nimmt. Durch Kindeswohl- und Härtefallklauseln wird anschließend versucht, diese Probleme, die das BMJ erst maßgeblich mitverursacht hat, partiell zu entschärfen. Es ist vollkommen unverständlich, weshalb man nicht eine Lösung favorisiert, die derartige Probleme von vornherein ausschließt.

Bundestag lehnt Krebsvorsorgepetition ab

Weiterhin keine Gleichberechtigung bei der gesetzlichen Hautkrebsvorsorge. Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April kritisiert der gemeinnützige Verein MANNdat e.V. die Ablehnung seiner Petition zur Männergesundheit durch den Deutschen Bundestag. Ein Punkt war die gleichberechtigte gesetzliche Hautkrebsfrüherkennung für Männer und Frauen. Laut Sozialgesetzbuch in Verbindung mit den Krebs-Früherkennungsrichtlinien steht Männern erst ab dem 45. Lebensjahr eine gesetzliche Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung zu, Frauen schon ab dem 30. Lebensjahr. Männer sind stärker von Hautkrebs betroffen als Frauen.

MANNdat e.V. im Landtag von Baden-Württemberg

Dr. Bruno Köhler von MANNdat e.V. ist eingeladen, am 27. April 2007 im Landtag von Baden-Württemberg bei einer Anhörung zur Bildungssituation von Jungen die Belange und Interessen von Jungen in der Schulevorzutragen. Initiatorin der Anhörung ist Renate Rastätter von der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

MANNdat bei der Fachtagung „Jungen – das schwache starke Geschlecht“

Gezielte Jungen-Leseförderung wird immer wichtiger - und MANNdat immer bekannter. Dr. Bruno Köhler konnte im Rahmen der o.g. Tagung, die vom 9. bis 11.3.07 in Pappenheim (Franken) stattfand und von der Evangelischen Akademie Tutzing und der Petra-Kelly-Stiftung veranstaltet wurde, nicht nur auf die dramatische Bildungssituation von Jungen in Deutschland aufmerksam machen. Es bot sich auch Gelegenheit, den Verein vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. So begrüßte es das Leseforum Bayern, die MANNdat- Jungenleseliste auf ihrer Seite einstellen zu dürfen.

Offener Brief an den Sozialausschuss des Deutschen Bundestages

Zum Thema "Rente mit 67". Wieder einmal wurden männerspezifische Belange völlig unter den Tisch gekehrt. Wieder einmal zeigte sich, dass Gleichstellungspolitik, Gender Mainstreaming, Chancengleichheit nichts anderes ist als Frauenförderung oder, aus Sicht der Männer und Jungen, Diskriminierung von Männern und Jungen - alter Wein in immer neuen Schläuchen. MANNdat e.V. ist eine der wenigen Organisationen, die eine konsequente Umsetzung der verfassungsmäßigen Gleichberechtigung nach Artikel 3 des GG auch für Jungen und Männer fordern.

MANNdat e.V. veröffentlicht aktualisierte Studie

Sind Jungen wirklich die Bildungsverlierer? Welche Bundesländer haben die niedrigste Lebenserwartung für Männer? Wo ist die Schulabbrecherquote von Jungen besonders hoch? Welche Länder außer Deutschland halten auch noch an der rückständigen Männerwehrpflicht fest? Was sagen die Fakten zu dem angeblichen Wunsch der Politik nach mehr aktiv erziehenden Männern? Was weiß man über Jungengesundheit? Ist häusliche Gewalt gegen Männer wirklich nur ein Märchen?

Offene Anfrage an die FDP

Gegen Ausgrenzung männlicher Migrantenjugendliche. MANNdat e.V. kritisiert in einem offenen Brief an die FDP deren Ausgrenzung jungen- und männerspezifischer Bildungsprobleme in ihrer Migrantenpolitik. Während die FDP 2005 gegenüber MANNdat noch die Berücksichtigung männer- und jungenspezifischer Belange in ihrer Geschlechterpolitik versprochen hatte, grenzt die Partei die jungen- und männerspezifischen Bildungsprobleme in ihrer Migrantenpolitik nun aus.

Pressemeldung: Rente mit 67 wird vor allem für Männer zum Problem

Der Verein MANNdat e.V. weist darauf hin, dass die Rente mit 67 vor allem zu einem Problem für Männer wird. Die sogenannten "Todesberufe", also die Berufe, in denen am wahrscheinlichsten mit einer vorzeitigen Erwerbsunfähigkeit zu rechnen ist, sind fast ausnahmslos "Männerberufe". Es sind deshalb gerade die Männer in diesen Knochenjobs, die häufig das bisherige Rentenalter 65 wegen vorzeitigem Verschleiß nicht erreichen. Eine Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre kürzt deshalb vor allem diesen gesundheitlich belasteten Männern die Rente, wenn sie nicht bis 67 arbeiten.

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