Wechselmodell – Sieg der Väterfeinde
„Väterfeindlichkeit hat einen Namen – und der lautet ‚Deutscher Bundestag‘“.
(MANNdat-Fazit zur Wechselmodell-Debatte des Deutschen Bundestages vom 15.3.2018 – und zur Sachverständigenanhörung des Rechtsausschusses am 13.2.2019)
Machtdemonstration der Väterausgrenzungslobby
Es war eine beispiellose Machtdemonstration der Väterausgrenzungslobby. Der FDP-Antrag für die Einführung des Wechselmodels als ein wichtiger Schritt zu einer gleichberechtigten Erziehung von Frauen und Männern wurde von den restlichen Fraktionen CDU, CSU, SPD, Die Linke, Die Grünen und AfD abgeschmettert. Nicht ohne, dass zuvor nochmals mit fast unerträglicher Scheinheiligkeit von allen Beteiligten versichert wurde, dass es vorrangig um das Wohl des Kindes ginge. Wobei es genug Studien gibt, die zeigen, dass es gerade Kindern, bei denen zwei erziehen, besser geht als bei denen nur einer erzieht. Das hat z. B. die KiGGS Langzeitstudie des Robert Koch-Instituts zur gesundheitlichen Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland gezeigt. Bei Kindern in Kernfamilien, also mit beiden leiblichen Eltern, treten generell die geringsten Gesundheitsprobleme auf, bei Kindern in Einelternfamilien die größten, bei Jungen i. d. R. sogar ausgeprägter als bei Mädchen.
Der zynische Internetauftritt des Deutschen Bundestages sagt eigentlich alles über die Tragweite der Entscheidung. Das Bild zeigt eine Mutter, die mit beiden Kindern an der Hand davongeht. Ein Mann ist auf dem Bild nicht zu sehen. Die Symbolik dahinter ist eindeutig. Familienpolitik ist und bleibt auf „Alleinerziehung“ ausgerichtet. Sie nimmt die Kinder mit – er bleibt zurück. So war es und so soll es bleiben.
Zynische Symbolik des Deutschen Bundestages: Familienpolitik – Väter müssen zurück bleiben.
Quelle: Bundestag.de: Experten gegen Festlegung auf das Wechselmodell der Kinderbetreuung, Abruf 14.2.2019
MANNdat hat recht behalten – leider. Väter haben in Deutschland viele Feinde. Einer davon heißt Deutscher Bundestag. Gut, dafür musste man kein Prophet sein. Schaut man sich die Zusammenfassung der Bundestagsdebatte vom 15.3.2018 zum Wechselmodell nochmals an, kann man sich bei manchen Akteuren regelrecht den Schaum vor dem Mund vorstellen, wenn sie über Väter herziehen (die Zitate stammen aus der Pressemeldung des VAfK Köln) :
CDU/CSU
„Mechthild Heil [CDU], Andrea Lindholz [CSU] und Marcus Weinberg [CDU] bekunden zwar, dass sie die Betreuung der Scheidungskinder durch beide Elternteile für wichtig halten, bleiben aber eine Antwort schuldig, wie sie dies im Residenzmodell gewährleistet sehen. Das Wechselmodell als Regelfall nach Trennung und Scheidung lehnen alle drei ab. Frau Lindholz [CSU] bezeichnet das Wechselmodell als nicht zielführend, verrät aber durch eine versehentliche Zwischenbemerkung, dass sie die Macht, die überwiegend die Frau durch das Residenzmodell erhält, nicht einschränken will. Frau Heil [CDU] diskriminiert Väter, indem sie behauptet, dass Väter die Erziehung ihren neuen Lebensgefährtinnen überlassen.“
SPD
„Sonja Amalie Steffen und Esther Dilcher von der SPD machen gleich deutlich, dass die SPD das Wechselmodell als Regelfall um jeden Preis verhindern will. Für beide ist klar, dass eine Trennungsfamilie eine Ein-Eltern-Familie sein muss und stellen klar: eine betreut und einer zahlt.“
Die Grünen
„Die Grüne Katja Keul gibt zu, dass Kinder im Wechselmodell zufriedener sind. Dennoch will sie den Zwang zum Residenzmodell beibehalten und lehnt das Wechselmodell als Regelfall ab.“
Lutz Bierends vom Blog „Fatherleft“ ergänzt dazu:
„Wer einen Eindruck von sexistischen Rollenbildern in den Familiengerichten und Jugendämtern haben möchte, der braucht sich nur die Rede der grünen Familienrechtsanwältin Katja Keul anzusehen. Wenn sie Vätern statt Kinderliebe finanziellen Eigennutz bei ihrem Engagement für das Wechselmodell unterstellt, ist es nicht weniger angebracht, ihr finanziellen Eigennutz zu unterstellen, wenn sie sich für ein konfliktförderndes Familienrecht stark macht, welches ihr schon viele Jahre den Lebensunterhalt gesichert hat.“
AfD
Die Debatte zeigt, dass die AfD nicht immer für „alternativ“ steht, sondern auch Mainstream verkörpern kann, wie z. B. bei den Rollenbildzuweisungen für Frau und Mann in der Familie.
„Auch die AfD-Rednerin Nicole Höchst sagt, dass Kinder ein Recht auf Vater und Mutter haben (…)“ bleibt „aber eine Antwort schuldig, wie dies im Residenzmodell, der Ein-Eltern-Familie, gewährleistet werden soll.“
Die Linke
„(…) die Linke Katrin Werner fordert eine Bindung der betroffenen Kinder zu beiden Elternteilen, (…)“ bleibt „aber eine Antwort schuldig, wie dies im Residenzmodell, der Ein-Eltern-Familie, gewährleistet werden soll.
MANNdat merkt zusätzlich an, dass Die Linke nicht nur gegen das Wechselmodell ist. Sie geht sogar noch weiter. Sie will das Wechselmodell sogar gesetzlich verbieten:
„Die Fraktion fordert die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, um eine gerichtliche Anordnung des Wechselmodells gegen den Willen oder das Wohl des Kindes vor allem im Falle häuslicher Gewalt und im Falle von Kindesmissbrauch gesetzlich auszuschließen.“
Das Wechselmodell ist in einer Reihe von europäischen Ländern längst als Leitbild etabliert, in Belgien, Schweden, Frankreich, Norwegen, Italien oder Spanien (Spiegel 7/19, S. 12).
Konsequente Ausgrenzung von Vätervertretern
Ein Blick auf die Liste der für den Rechtsausschuss geladenen Sachverständigen zeigt, dass es hier nicht um eine objektive, ergebnisoffene Anhörung handelte, sondern um eine Demonstration der Macht der Antiväterlobby.
So waren Vertreter der VAMV, des Deutschen Jugendinstituts oder des Deutschen Juristinnenbundes e. V. eingeladen
Der Deutsche Juristinnenbund ist für eine ausgeprägte Doppelmoral in Sachen Gleichberechtigung bekannt. Das Wechselmodell stößt bei Frauenverbänden zudem auf erhebliche Ablehnung, weil eine gleichberechtigte Partnerschaft die Aufgabe von Privilegien ihrer Klientel bedeuten würde. Der Vater soll zwar mithelfen, die Kinder aktiv zu erziehen, solang dies die Partnerin in der beruflichen Karriere entlastet, aber wenn die Partnerschaft in die Brüche geht, soll er möglichst einfach von der Mutter wieder zum reinen Versorgervater degradiert werden können – der Vater als Gebrauchsgegenstand der Mütter. Und schließlich kann, wenn alles beim Alten bleibt, weiterhin das Kind als Druckmittel bei Scheidungsverfahren gegen Väter verwendet werden.
Dem steuermittelfinanzierten Alleinerziehendenverband VAMV ist es natürlich von Nutzen, wenn es so viele „Alleinerziehende“ wie möglich gibt. Lucas Schoppe in mantau zum VAMV:
Als nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes der deutsche Gesetzgeber Vätern die Möglichkeit schaffen musste, auch ohne Zustimmung der Mutter das Sorgerecht für das Kind zu bekommen, wies der Alleinerziehendenverband VAMV umgehend öffentlich darauf hin, dass eine fehlende elterliche Kommunikation ein gutes Argument gegen die gemeinsame Sorge wäre: ein Wink mit dem Zaunpfahl an Mütter, dass sie durch ein Vermeiden der Kommunikation das Sorgerecht des Vaters verhindern könnten.
Die extrem Väter ausgrenzende Haltung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) geht z. B. aus dem Bericht der IG Jungen, Männer und Väter beim Zukunftsgespräch des BMFSFJ hervor:
Dass die Geschlechterpolitik immer noch Väter aus der geschlechterpolitischen Diskussion ausgrenzt, zeigte sich am Workshop „Wie kann Getrennterziehen gelingen? Handlungsfelder für Politik und Gesellschaft“, der von Frau Prof. Sabine Walper geleitet wurde. Frau Walper ist seit 01.02.2012 Forschungsdirektorin am Deutschen Jugendinstitut (DJI) und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen am Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das DJI ist das größte sozialwissenschaftliche Institut für Forschung und Entwicklung in Deutschland in den Themenbereichen Kindheit, Jugend, Familie und den darauf bezogenen Politik- und Praxisbereichen und hat durch seine Beratungsfunktion wesentlichen Einfluss auf die Familienpolitik. Väterpolitisch bekannt ist es vor allem durch seine ehemalige Mitarbeiterin Anita Heiliger, die die Idealisierung der mütterlichen Alleinerziehung und die Politik der Väterausgrenzung vorantrieb. Die väterfeindlichen Thesen ihrer Dissertation von 1990 ‚Alleinerziehen als Befreiung‘, nach denen u. a. ‚das Verlangen nach gemeinsam ausgeübtem Sorgerecht oder die Übertragung des Sorgerechts auf den Vater als eine Art kollektiver Racheakt interpretiert werden‘ könne, sind prägend für die Familienpolitik bis in die heutige Zeit.
Diese Väterausgrenzung wird beim DJI offenbar immer noch gelebt. Frau Walper zensierte kurzerhand die konkret vorgebrachten Lösungsvorschläge der IG-JMV und nahm die Forderungen weder als Ergebnisse des Workshops auf noch stellte sie sie bei der Abschlussrunde vor.
Das DJI durfte gleich zwei „Sachverständige“ schicken, eine davon eben jene Ignorantin Frau Prof. Walper.
Weiterhin fällt auf, dass von den neun Sachverständigen gleich drei Anwaltsvertreter waren, zwei Familienanwälte (einer davon von einem Anwaltsverein) und dazu noch die Vertreterin des Deutschen Juristinnenbundes. Unabhängig davon, dass die Ansicht eines Familienanwalts bei solch einer Anhörung sinnvoll ist, ist es doch zumindest sehr unglücklich, fast die Hälfte der Sachverständigen mit Leuten zu besetzen, die eine Klientel vertreten, die mit Kinderrechtsprozessen Geld verdient.
Einzig Professorin Hildegund Sünderhauf-Kravets ist bekannt dafür, dass sie sachlich und objektiv zum Thema Doppelresidenz (Wechselmodell) publiziert und referiert. Wobei wir hier fairerweise darlegen, dass Frau Sünderhauf-Kravets Mitglied im Deutschen Juristinnenbund ist und sich selbst als Feministin bezeichnet. Sie war die einzige, die das Wechselmodell nicht ablehnte. Das wiegt aber die einseitige Ausrichtung der Veranstaltung zugunsten der Väterausgrenzer nicht auf.
Vertreter von Väterinteressen wurden natürlich wieder einmal komplett ausgegrenzt. Der Deutsche Bundestag redet über Väter, aber nicht mit Vätern.
Aber nicht nur das. Vielmehr wurde diese Anhörung noch nicht einmal vom Bundestagsfernsehen übertragen. Väter wurden damit nicht nur die Teilnahme an der Anhörung verweigert, sie durften noch nicht einmal hören, was dort gesagt wurde. Bei dieser einseitigen Konstellation war klar, dass Väter von dieser Mauscheltruppe nichts Gutes zu erwarten haben. Der Deutsche Bundestag stellt damit wieder einmal unter Beweis, dass er mit dem Gedanken, der Bürger sei der eigentliche Souverän einer Demokratie, in der Praxis nicht umzugehen weiß.
Der Deutsche Bundestag hat Väter komplett aus dem Diskurs ausgegrenzt – weil sie Väter sind. So wurde aus der Anhörung ein väterdiskriminierendes Gemauschel der Väterausgrenzer hinter verschlossenen Türen. Kann man Väterfeindlichkeit noch besser demonstrieren?
Hier zeigt sich wieder das ganze Manko der Geschlechterpolitik. Geschlechterpolitik ist ein männersteriler Raum, in denen die Frauenpolitik über Jungen, Männer und, wie in diesem Falle, über Väter redet, aber nicht mit Jungen, Männern und Vätern redet.
Und die FDP?
Die FDP hat den Antrag eingebracht. Dafür sind wir sehr dankbar. Aber sie muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass auch sie keine Vätervertreter als Sachverständige geladen hat – aus der IG Jungen, Männer, Väter oder vom VAfK oder anderen. Warum nicht?
Das Bundeforum Männer als Grab für Väterinteressen
Das Bundesforum Männer, diese vom Frauenministerium finanzierte „Männervertretung“, macht seinem Ruf als Nullnummer für Jungen-, Väter- und Männeranliegen wieder einmal alle Ehre. Es inszeniert sich als DIE Männervertretung und macht hier wieder brav den Abnick-August für eine väterfeindliche Frauenlobby.
‚Ein „honoriges Gremium und ausgewogenes Gremium‘, findet Dag Schölper vom Bundesforum Männer: ‚Väterrechte sind vertreten.‘
Man stelle sich vor, die Anhörung hätte ausschließlich unter Beisein von MANNdat, der IG „Jungen, Väter, Männer“ und Agens stattgefunden und der Deutsche Frauenrat hätte dann angemerkt, Mütterinteressen seien vertreten. Welcher Trottel würde dies glauben?
Die Rolle des Bundesforums Männer beim Wechselmodell ist allerdings aus einem weiteren Grund sehr zweifelhaft. Das Bundesforum Männer hat schon 2015 mit einer sehr perfiden Aktion gegen Befürworter des Wechselmodells auf sich aufmerksam gemacht. 2015 fand der Erste Genderkongress statt, bei dem die Forderung nach dem Wechselmodell ein zentraler Punkt war. Das Bundesforum Männer, das zu der Veranstaltung eingeladen wurde, missbrauchte diese Einladung, um Briefe an die Teilnehmer und Vortragenden zu schicken, in denen es die Veranstalter in den Dreck zog, um diese Veranstaltung zu stören oder vielleicht gar zu verhindern. Deshalb ist uns nicht klar, ob das Bundesforum Männer bezüglich Wechselmodell tatsächlich wieder nur den Ja-Sager machte oder auch selbst gegen das Wechselmodell ist und deshalb Wechselmodell-Befürworter bekämpft.
Fazit
Die politisch Verantwortlichen tun sich sichtlich schwer, sehr schwer, ihr altes Rollenbild des Vaters als reiner Familienversorger aufzugeben. Sachliche Argumente für diese Antivätereinstellung gibt es nicht. Es passt zum männerfeindlichen Mainstream unserer #menaretrash-Kultur.
Die Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) z. B. zieht nach der Trennung von ihrem Mann ihre Kinder selbst im Wechselmodell mit ihm auf. Politisch jedoch stellt sie sich gegen dieses Modell als Leitbild.
Und die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sieht in Männern ohnehin vor allem eins: Geld: „Wir müssen an das empfindlichste Körperteil des Mannes: sein Portemonnaie.“
In Deutschland gibt es Väter, die erziehen wollen, aber nicht erziehen dürfen, weil eine väterfeindliche Gesetzgebung oder eine väterfeindliche Rechtsprechung sie daran hindert. Solange dies der Fall ist, ist jedes Gejammer über angeblich sich aus der Erziehungsverantwortung ziehende Väter unpassend und überflüssig.
Der Großteil der Männer und Frauen in Deutschland ist den in archaischen Rollenmodellen des vergangenen Jahrhunderts stehengebliebene Abgeordneten des deutschen Bundestages um Lichtjahre voraus und begrüßt eine gleichberechtigte Erziehung durch Mütter und Väter. Einer gleichberechtigten Partnerschaft mit Kind steht eigentlich nur noch der Deutsche Bundestag im Weg. Es sind die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die immer noch an der liebgewonnen Geldbeutelfunktion des Vaters festhalten. Die derzeitig politisch Verantwortlichen sind somit nicht Teil der Lösung einer gleichberechtigten Partnerschaft mit Kind, sondern Teil des Problems.
Väter! Wehrt euch! Setzt euch ein für eure berechtigten Anliegen und Belange! Eure Abgeordneten tun es nicht.
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Lesermeinungen
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Viele Studien haben belegt, dass das Wechselmodell nicht im Sinne der Kinder ist! Kinder brauchen ein stabiles Umfeld, besonders Kleinkinder. Ausserdem habe ich selbst zu oft erlebt, dass Väter das Wechselmodell wollen um aus Prinzip das gleiche Recht auf die Kinder zu haben. Es ist mehr Machtspiel, als echtes Interesse. Andere wollen den Unterhaltszahlungen entkommen! Oft übernehmen dann aber die neuen Partnerinnen den Hauptanteil der Erziehung. Das ist ja bereits bei Wochenendbesuchen zu beobachten. Deshalb bin ich sehr froh, dass sich dieser Beschluss nicht durchgesetzt hat.
„Viele Studen haben belegt…“ – welche Studien? Quelle? Link?
„… um aus Prinzip das gleiche Recht auf die Kinder zu haben“ – Geht es also nur darum, dass Frauen Rechte auf Kinder haben? Sind Kinder so sehr deren Leibeigene, dass Sie jedem Vater, der daran mit Sachargumenten rüttelt, dasselbe Motiv unterstellen? Sollte es nicht um die Rechte der Kinder gehen?
„Kinder brauchen ein stabiles Umfeld…“ – Da haben Sie verdammt recht! Predigen Sie DAS bitte denen auf eigenes Beharren „Alleinerziehenden“, die an ihrer „Homo KannIchAlleine“-Verbohrtheit scheitern und mit ständigem Querschießen beim Sorge- und Umgangsrecht genau für die instabilen Verhältnisse sorgen, die Sie anprangern.
https://link.springer.com/article/10.1007/s12187-017-9443-1
https://sciencenordic.com/children-and-youth-forskningno-psychology/kids-who-live-with-both-parents-in-turn-fare-the-best/1427839
Sünderhauf ist beim DjB rausgeflogen! Warum werden überhaupt Verbände zugelassen deren Mitgliedschaft vom Geschlecht abhängt?
@Mascha: >Egal, wie es angegangen wird, der Mann steht auf der Verliererseite, weil Männlichkeit kein Sympathieträger ist.
…. Der Erfolg einer Ideologie hängt davon ab, dass ihr Feindbild so simpel wie möglich ist. Da im Feminismus undifferenziert jeder Junge und jeder Mann der Feind ist, kann man damit auch die Dümmsten der Dummen als Anhängerinnen gewinnen.
„mit beiden leiblichen Eltern, treten generell die geringsten Gesundheitsprobleme auf, bei Kindern in Einelternfamilien die größten, bei Jungen i. d. R. sogar ausgeprägter als bei Mädchen.“
Sprich, Jungen sind im Grunde gar nicht lebensfähig, ohne intensive Betreuung.
„längst als Leitbild etabliert, in Belgien, Schweden, Frankreich, Norwegen“
Wieso sind auf einmal Vorbilder? Ich denke die Länder sind linksgrün genderversifft?
– – – Genau. SIE denken das. Der Begriff „genderversifft“ tauchte bislang auf unserer gesamten Website nicht auf. Und wir wünschen uns auch keinen Austausch auf diesem Level.
Die Redaktion – – –
Hallo etricky,
vielen Fragen, auf die wir noch keine richtige Antwort haben.
>Für den Anfang: Welche Partei(en) sollten wir wählen?
Das ist schwierig zu sagen. In keiner Partei gibt es eine echte Männer- oder Väterpolitik. Männerpolitisch Interessierte haben leider nur die Wahl des vermeintlich kleinsten Übels. Deshalb ist man leicht geneigt zu sagen „Die ist es“, wenn mal ein positiver Satz eins Politikers über Jungen, Väter oder Männer fällt. Anfragen vor Wahlen sind problematisch. Da wird einem oft das Blaue vom Himmel versprochen und nach der Wahl wird nichts gehalten. Die vorliegende Wechselmodelldebatte ist dagegen einer der großen Momente der Wahrheit. Ähnlich wie 2012 bei der Legalisierung von Körperverletzung an Jungen durch Beschneidung. Da lassen die Parteien die Hosen herunter. Bei der Wechselmodell-Debatte zeigt sich, wo die Väterfeinde sitzen.
Danke für diesen Artikel, wie so oft spricht er mir aus dem Herzen. Was können wir tun? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass viele Väter über die Hintergründe informiert sind. Viele glauben wahrscheinlich immernoch den öffentlich rechtlichen Medien, da wird dann natürlich anders berichtet. Zur Not müssen wir eben entsprechende Informationen in den Werbepausen beim Fußball senden, damit die Leute auch über Petitionen und Aktionen informiert sind und sich beteiligen. Das war jetzt nicht ganz ernst gemeint, aber ich glaube viele wissen einfach nicht was wirklich vorgeht und was wir dagegen tun können und müssen. Es wird solange gegen Väter agiert bis die endlich aufwachen, sich das alles nicht mehr bieten lassen, sich organisieren und es dann einen riesen Schlag gibt. Ich glaube es wird Zeit, dass wir auf die Barikaden gehen!
Für den Anfang: Welche Partei(en) sollten wir wählen? Ich weiß bereits welche Parteien Väter nicht mehr wählen können: Grüne, SPD, Linke, CDU
Etricky, ja, auch mir spricht der Artikel aus dem Herzen! Vielen Dank dafür!
Was sollen wir wählen??? Das ich auch für mich eine schwere Frage. Eigentlich sind für mich derzeit alle im Bundestag vertretenen Parteien unwählbar! Vor 20 Jahren habe ich noch Grüne gewählt aber deren ideologische Entwicklung macht sie für mich seit vielen Jahren unwählbar. Die AfD vertritt partiell gute Positionen, in vielen anderen wichtigen Bereichen ist die AfD jedoch unterirdisch und daher für mich auch unwählbar. SPD und Linke sind wie die Grünen komplett ideologisch durchtränkt. Auch die FDP ist keine wählbare Alternative. So lange es keine anderen Parteien im Bundestag gibt muss man das kleinste Übel wählen, weil nicht wählen ist für mich keine Option! Ich wähle seit einigen Jahren mit großen Bauchschmerzen mit der Zweitstimme CDU, mit der Erststimme wechselnd und parteiübergreifend den persönlich geeignetsten Kandidaten hier vor Ort. Ich unterstütze die leider nicht in Parlamenten vertretene Familienpartei und die Ökologisch-Demokratische-Partei (ÖDP). Beide diese Parteien haben aus meiner Sicht weitgehend sehr gute Programme, auch was Männer- und Familienpolitik angeht. Dies ist meine persönliche Einstellung zu Ihrer Frage. Natürlich kann dies jeder anders sehen.
“ nicht mehr bieten lassen, sich organisieren und es dann einen riesen Schlag gibt. Ich glaube es wird Zeit, dass wir auf die Barikaden gehen!!“
Dann seid ihr erst recht das gefundene Fressen auf Lebenszeit in der Gesellschaft und haftet dem Image des brutalen Mannes an, der sich mit (medialer, politischer) Gewalt alle Rechte an sich zu reißen versucht. Egal, wie es angegangen wird, der Mann steht auf der Verliererseite, weil Männlichkeit kein Sympathieträger ist.
Allein wegen seiner Männlichkeit geht der Vater mit dem Jungen so um. https://www.youtube.com/watch?v=51NAFhGDIYw&feature=youtu.be&t=99
Bei einem Mädchen wäre er im Knast und als Frauenschläger gebranntmarkt oder hätte das Sorgerecht entzogen bekommen.
Nein, nicht wegen seiner Männlichkeit, sondern weil der Junge ein Junge ist. Denn du behauptest ja selbst, dass er bei einem Mädchen als Frauenschläger in den Knast gewandert wäre.
Dein weiterer Fehlschluss liegt in der Annahme, dass nur Männer häusliche Gewalt ausüben würden. Sich als Beleg dazu ein Musikvideo herauszusuchen ist schon eine tolle Idee. (Vorsicht, Ironie).
Fakt ist hier nur, dass das übliche Klischee vom prügelnden Vater und der liebevollen, tröstenden Mutter präsentiert wird. Vor allen Dingen fehlt hier die schützende Mutter, die die Prügel überhaupt verhindert. Aber auch das passt ja dann wieder zum Opfer-Klischee der Frau.
Ich selbst bin übrigens schon so alt, dass ich Prügelstrafe noch als mehr oder weniger legitimes Erziehungsmittel erlebt habe. (Verboten ist sie per Gesetz erst ab 2000.) Und ich kann mich nicht darüber beklagen, nur von meinem Vater den Hintern versohlt bekommen zu haben.
Ich weiß also aus eigener Erfahrung, dass Frauen keinesfalls die Heiligen sind, während nur Männer die schlagenden Monster sind.
Schöne Zusammenfassung, vielen dank. Mich ärgert ein wenig das Platzen der entsprechenden Petition, aber wer weiß wie viele sich einfach nur noch um Fussball kümmern…die erreicht man gar nicht mut Netzkrempel…schade
Bzgl des Bildes bin ich leicht anderer Meinung, weil ich nicht glaube, dass man den Mitarbeitern im BT unbedingt denselben bias unterstellen kann. Die Artikel werden ja nicht v d Politikern geschrieben, sondern von irgendjemand. Und da find ich es ganz gut, dass man ein bild nimmt, das eindeutig zeigt, welche folge diese Politik hat. Dass die da nicht allzu kritisch berichten können, ist auch klar, so dass ihnen fast nur die Bildauswahl bleibt, den Hauch einer eigenen Meinung einfliessen zu lassen…und dafür ist es okay ;p
Was für ein erbärmliches Schauspiel!
Gott sei Dank waren meine Kinder bei Trennung alt genug und durch ihr klares Bekenntnis zu mir als Vater konnte ich die Lage bisher einigermaßen unter Kontrolle halten.