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Stellungnahme zum Bericht über Entgeltungleichheit

Vor Kurzem berichteten die Medien über eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung im Auftrag des Bundes-Familienministeriums, die wieder einmal die fortdauernde "Lohndiskriminierung" von Frauen zu belegen vorgab. Unsere Analyse dieser Studie zeigt jedoch: Objektive Belege für eine solche Benachteiligung lassen sich aus ihr nicht entnehmen. Lesen Sie hier den ausführlichen MANNdat-Kommentar zur Lohnstudie.

Männer werden gefeuert – Frauen werden gefördert.

Die Wirtschaftskrise treibt die Arbeitslosenzahlen in die Höhe. Vor allem diejenige der Männer: „Die Zahlen der Bundesagentur zeigen, dass bislang vor allem Männer ihre Stelle verlieren. Frauen dagegen finden immer noch Jobs,“ schrieb Spiegel Online am 30. April 2009. Weiter heißt es dort: „Während die Arbeitslosenquote bei Männern im April im Vergleich zum Vorjahr um 12,4 Prozent stieg, ist sie bei Frauen um 2,8 Prozent zurückgegangen. In absoluten Zahlen heißt das: Während 217.848 Männer ihren Job verloren haben, haben 46.939 Frauen sogar eine neue Stelle gefunden.“

Gender Mainstreaming nur für Mädchen?

Die Arbeitsgruppe 'Digitale Medien in der Bildung' (dimeb) an der Universität Bremen fordert die "gendergerechte Schule". Allerdings nur für den naturwissenschaftlichen Unterricht, nicht für Leseunterricht und andere Bereiche, in denen eher Jungen Probleme haben. MANNdat hat der dimeb einen Offenen Brief geschrieben und gefragt, ob Gender Mainstreaming mal wieder nur für Mädchen und Frauen gilt.

Gender Mainstreaming – Geschlechterpolitik für Frauen UND Männer?

Gender Mainstreaming (GM) ist eine Geschlechterpolitik, die von Frauen und Männern für Frauen und Männer sein soll. Danach muss jede politische Entscheidung und jede Aktivität daraufhin überprüft werden, ob sie Männer oder Frauen benachteiligen könnte, und wenn ja, müssen schon im Vorfeld ausreichende Gegenmaßnahmen getroffen werden, um diese Benachteiligung zu verhindern - wohlgemerkt, für Frauen UND MÄNNER. Ein geschlechterpolitischer Ansatz also, der im Gegensatz zur Frauenförderung und Frauenpolitik auch Männern etwas bringen müsste.

Neues Faltblatt „Männergesundheit“

Unser Faltblatt zum Thema Männergesundheit ist jetzt in einer komplett überarbeiteten und aktualisierten Fassung verfügbar. Klicken Sie hier, um das Faltblatt "Männergesundheit" im pdf-Format zu öffnen.

Filmrezension: „Der entsorgte Vater“ von Douglas Wolfsperger

„Mit DER ENTSORGTE VATER widmet sich Douglas Wolfsperger einem gesellschaftlichen Phänomen, das in der öffentlichen Wahrnehmung kaum vorkommt: Männer, die nach einer Trennung von ihren Frauen nicht nur als Partner, sondern auch als Vater „entsorgt“ werden und die - oft vergeblich - um die Beziehung zu ihren Kindern kämp-fen. Vier Väter schildern in berührenden Interviews ihr Leid und ihre Bemühungen. Eine Mutter begründet die Umgangsverweigerung aus ihrer Sicht.“

Schreiben an Bundestagsabgeordnete zum Gesetzentwurf Genitalverstümmelung

Sehr geehrte Abgeordnete, wir beklagen, dass mit Drucksache 16/12910 ein Jungen diskriminierender Gesetzentwurf eingebracht wurde, der bewusst Jungen den Schutz vor Genitalverstümmelung vorenthält und somit Gewalt gegen Jungen fördert. Wir kritisieren dies, weil hier rituellen, religiösen, aber auch kommerziellen Interessen Vorrang vor dem Recht auf körperliche Unversehrtheit von Jungen gegeben wird. Die spezifischen Interessen religiöser Gruppierungen müssen hinter dem Grundrecht des Individuums auf Selbstbestimmung und Unversehrtheit zurück stehen. Eine Beschneidung aus religiösen Gründen können wir daher nur akzeptieren, wenn der Betreffende selbstbestimmt darüber entscheiden kann, mithin, wenn er volljährig ist.

Offener Brief an den Vorsitzenden des Grundschulverbands

Etwa jeder zehnte Junge ohne Migrationshintergrund und fast jeder vierte Junge mit Migrationshintergrund verlässt heute die Schule ohne einen Abschluss. In allen Bundesländern beträgt der Jungenanteil in Sonderschulen über 60%. Unabhängig vom sozialen Hintergrund der Eltern ist der Jungenanteil an höher führenden Schulen signifikant geringer als der Mädchenanteil. In allen Fächerbereichen finden sich mehr männliche als weibliche Schüler auf der untersten Kompetenzstufe. Laut nationalem Bildungsbericht von Deutschland aus dem Jahr 2008 nimmt das Risiko für Jungen und junge Männer, im Bildungssystem zu scheitern, zu.

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