Bei Volt-Partei durften nur FLINTA ran
Bei Volt-Partei durften nur FLINTA ran
Wir haben hier schon über die Wahlprogramme von feministischen Parteien berichtet. Eine besonders feministische Partei soll nicht fehlen.
Laut taz hatten bei der Volt-Partei vom 14. bis zum 17. November ausschließlich FLINTA-Mitglieder die Möglichkeit, sich auf die Position als Spitzenkandidaten zu bewerben.
Bezüglich des Begriffs FLINTA klärt uns die Friedrich-Ebert-Stiftung auf:
F steht für heterogene cis-Frauen, L für Lesben und die weiteren Buchstaben für Menschen, die I wie intergeschlechtlich, N wie nichtbinär, T wie trans sind. Mit A für agender sind Personen gemeint, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen oder das Konzept von Geschlecht ablehnen. (…)
Die Abkürzung wird verwendet, um klarzustellen, wer bei Veranstaltungen willkommen ist oder Zugang zu bestimmten Räumen erhalten soll. Ausgeschlossen sind mithin alle Personen, die „cismännlich“ sind, also heterosexuelle Männer und Schwule.
In München mischt die Volt-Partei zusammen mit SPD und Grünen kräftig bei der Frauenförderpolitik mit, z.B. bei der Stadtplanung: „Spezifisch weibliche Bedürfnisse an Mobilität in der Infrastruktur“ umzusetzen, sei unter dort anderem vorrangig, meinen Stadtpolitiker von SPD, Volt, Grünen und Rosa Liste.
SPD, Grünen und Volt im Münchner Stadtrat wählten die grüne Politikerin Laura Dornheim, Feministin, Autorin des feministischen Magazins Edition F, zur IT-Referentin der Stadt München, die veranlasste, dass Münchens Bürger vier Millionen Euro fürs Gendern zahlen sollen.
Aber auch in Köln ist Volt stark. Laut Kölner Stadtanzeiger arbeitet Volt in Köln mit Grünen und CDU zusammen. Die 33-jährige Elisabeth Leifgen war stellvertretende Parteivorsitzende (bei Volt „City Lead“ genannt) in Köln. Zudem war sie als Referentin bei der Volt-Fraktion im Rat der Stadt Köln angestellt. Auf die Frage zur Frauenförderung hin, ob die Europaliste paritätisch besetzt werden sollte, hatte sie keine Skrupel sogar einen KZ-Vergleich zu ziehen.
Wer noch mehr zu Volt-Partei wissen will, kann sich unseren Parteien-Checkup zur letzten Bundestagswahl ansehen unter https://manndat.de/geschlechterpolitik/parteien-checkup-maennerpolitik.html
Die Volt-Partei ist dabei in der untersten Rubrik „Parteien, in denen Geschlechterpolitik einseitig frauenpolitisch fokussiert ist oder die unseren Anliegen konkret ablehnend gegenüberstehen“ zu finden.
Quelle Beitragsbild: AdobeStock_1179752731
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Bezeichnend war auch die vor wenigen Wochen ausgestrahlte Podcast-Stunde, bei der eine Kandidatin von Volt ihre totale Unkenntnis in fast allen Belangen und sogar über das eigene Parteiprogramm auswies.
Sie hatte sich wohl nie irgendeiner Debatte oder Interview gestellt und/oder nur flotte Sprüche in der Bubble rezitiert.
Volt hat im Übrigen keine Chance auf meine Stimme.