Erfolge der Misandriepolitik
Erfolge der Misandriepolitik
Aus der Neuen Zürcher Zeitung stammt ein Artikel von Professor Walter Hollstein über die Männerfeindlichkeit unserer Gesellschaft. Ein Auszug:
„Kill all men“ war beim Internationalen Frauentag in Berlin auf Transparenten zu lesen. Wie ernst das Totschlagprogramm auch immer gemeint ist: Es ist Ausdruck einer Tendenz. Der Berliner „Tagesspiegel“ hat vor kurzem von zwei Müttern berichtet, die ihren „vierjährigen Töchtern beim Fangenspielen“ zuschauen. Eine von ihnen ist schwanger. „Morgen ist Ultraschall“, sagt sie mit Blick auf ihren Bauch und fügt hinzu: „Hoffentlich ist kein Schniedel dran.“ Die andere Mutter nickt verständnisvoll.
(…) In unseren Tagen dominiert bei werdenden Müttern der Wunsch nach einem Mädchen. „Bitte ein Mädchen, bitte ein Mädchen“, berichtet die Wienerin Sabine auf einem Online-Blog, während der Gynäkologe mit dem Ultraschallgerät über ihren Kugelbauch fährt. Doch es wird ein Junge, und statt sich über die anstehende Geburt eines gesunden Kinds zu freuen, ist Trauer angesagt.
Weltweit gibt es zahlreiche Internetforen, in denen sich „Leidtragende“ austauschen. Online-Blogs sind voll von Trauerberichten betroffener Mütter. „Extrem enttäuscht“, „Ich kämpfe seit Tagen mit den Tränen“, „ganz heftige Depression“ – so äussern sich werdende Mütter da und werden allseits bemitleidet. Selbstverständlich werden auch schon Gesprächskreise und Psychotherapien für diese „Problemlage“ angeboten. Und eben, vielleicht braucht man die Männer am Ende gar nicht zu töten. Ihr Anteil könnte sich angesichts dieser Wünsche so oder so verringern.
Das veranschaulicht eine dramatische Entwertung des männlichen Geschlechts. Männlichkeit wird inzwischen als eine Art Abweichung vom Normalen beschrieben. Männern zugeschriebene Eigenschaften, die einst hoch gelobt waren, werden umgedeutet: Autonomie wird zur Beziehungsunfähigkeit, Leistungswille zur Karrieresucht, Disziplin zum Mangel an Spontaneität. (…)
(…) Die medialen Bilder infiltrieren dabei mehr und mehr die soziale Wirklichkeit. So haben verschiedene internationale Fluggesellschaften festgelegt, dass allein reisende Männer nicht mehr neben Kindern sitzen dürfen. In Österreich organisierte das Frauenministerium eine Plakatkampagne gegen Männergewalt. Die Plakate zeigen eine Familie, Tochter und Mutter stehen neben dem Vater und tragen Schutzhelme. Männer stehen unter Generalverdacht. Sie sind böse, gewalttätig, unberechenbar. Genderpolitisch ist die Unschuldsvermutung ausser Kraft gesetzt.
Unser Mitgefühl liegt hier weniger bei den Müttern als bei den zukünftigen Jungen, die unter einer Atmosphäre von Ablehnung aufwachsen müssen. Was aus ihnen wohl wird?
Die Akzeptanz von Misandrie in unserer Gesellschaft drückt sich auch darin aus, wie sehr sich Gewalt in Form von Falschbeschuldigung unter Missachtung jeglicher rechtsstaatlicher Grundlagen heute schon gesellschaftlich normalisiert hat. Das passiert nicht nur bekannten Größen aus dem Showbusiness. Hier z.B. ein Fall an einer britischen Mädchenschule:
Die Devonport High School for Girls wurde als potenziell unsicherer Arbeitsplatz für Männer gebrandmarkt, nachdem ein Lehrer zu Unrecht entlassen wurde, nachdem Schülerinnen zweifelhafte Behauptungen aufgestellt hatten, er habe sie sexuell belästigt. Der Mathematik- und Informatiklehrer Jonathan Hawker verlor seine Stelle und wurde von der Polizei verhaftet, die eine Razzia in seinem Haus durchführte und seinen Laptop, sein Telefon und andere elektronische Geräte beschlagnahmte, nachdem Mädchen behauptet hatten, er habe sie im Unterricht unangemessen berührt.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft ließen die Anklagen jedoch fallen und erklärten, es bestehe keine Chance auf eine Verurteilung. Herr Hawker, der alle „karrierebeendenden“ Anschuldigungen bestritt und eine makellose Disziplinarakte hatte, bevor sie erhoben wurden, wurde dennoch wegen groben Fehlverhaltens entlassen.
Er verklagte das Gymnasium vor einem Arbeitsgericht, das feststellte, dass die Untersuchung fehlerhaft und unfair ihm gegenüber war und auf zweifelhaften Beweisen beruhte. Es gab den Aussagen zweier Schülerinnen nicht genügend Gewicht, die sagten, die Anklägerinnen des Lehrers hätten ihnen erzählt, sie hätten „aus Spaß versucht, Herrn Hawker zu feuern“, indem sie behaupteten, er habe ihre Oberschenkel berührt und sie sexuell belästigt.
MANNdat und Agens selbst fordern schon seit 2012 Falschbeschuldigungen zu untersuchen. Das Bundesamt für Justiz lehnt die Durchführung der von MANNdat und AGENS e. V. angeregten Forschungsvorhaben jedoch ab. Hier finden Sie das Antwortschreiben des Bundesamtes für Justiz. Dass echte Gewalt und Falschbeschuldigungen zu wenig untersucht werden, liegt also nicht an konstruierten, angeblichen Frauenfeinden, sondern an der Untätigkeit der Verantwortlichen.
Und wer über Misandrie schreibt, kommt an Veronika Kracher (Amadeu-Antonio-Stiftung, Meldestelle Antifeminismus) nicht vorbei, denn wer verkörpert das Wesen des misandrischen Feminismus besser als sie? Zitat:
„Ich schlage vor, wir verurteilen pauschal und zurecht alle Männer als potentielle Täter, bis sie beweisen können dass sie es *nicht* sind, anstatt umgekehrt. Erspart viel Mühe und vor allem Schmerz und Gewalt.“ [Grammatik-Fehler wie im Original]
Bildquelle: adobestock_182313838rogistok-718.png
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