Coole Geschichten – Jungen lesen vor

Am 4.9.2007 war das Aachener Leseprojekt "Coole Geschichten -­ Jungen lesen vor" Gegenstand einer Radiosendung auf WDR 5. Das Projekt wird vom Verein Ax-o e.V. betreut, der auch den Aachener "Boy's Day" veranstaltet. Im Rahmen der journalistischen Vorarbeiten zur Sendung konnte auch ein Mitarbeiter bei Ax-o, der gleichzeitig Mitglied von MANNdat ist, die Problematik und Notwendigkeit einer Interessensvertretung für Jungen und Männerdarlegen.

Lieber Green Card statt Jungenförderung?

Anlässlich der neuesten OECD-Bildungsstudie kritisiert der Verein MANNdat e.V. eine Bildungspolitik in Deutschland, die sich nach wie vor Jungen als Bildungsverlierer leistet. Der OECD-Bericht zeigt einen besorgniserregenden, negativen Trend bei Hochschulabschlüssen. Das Statistische Bundesamt hat schon 2006 veröffentlicht, dass der Anteil männlicher Studienabschlüsse im Bereich Ingenieurwesen innerhalb der letzten 10 Jahre um über 30% zurückging. Nur 18% der Jungen gegenüber 21% der Mädchen im Alter von 15 Jahren streben heute ein Studium an.

Ministerienbrief zur Jungenförderung nur ein Alibi?

In einer Pressemitteilung äußert sich MANNdat e.V. zum Brief der beiden baden-württembergischen Minister an die Schulen des Landes, für die bevorzugte Einstellung männlicher Erzieher und Grundschullehrer zu werben. Stuttgart: Baden-Württembergs Kultusminister Rau und Sozialministerin Stolz (CDU) beklagen das schlechte Bildungsniveau der Jungen im Lande. Nach einer Kleinen Anfrage der Grünen zur Jungenförderung riefen sie die Schulen dazu auf, mehr männliche Grundschullehrer einzustellen. Sie hoffen, durch mehr männliche Vorbilder ließe sich das Bildungsniveau der Jungen verbessern.

Gastbeitrag: Beschneidung von Männern als Aids-Vorsorge?

Nachfolgend veröffentlichen wir einen Gastbeitrag, der sich mit einer von der WHO (Welt-Gesundheitsorganisation der UN) empfohlenen Maßnahme beschäftigt, die angeblich dazu beitragen soll, die HIV-Infektionsraten zu reduzieren: die Beschneidung von Männern. Wie fragwürdig dieses Vorgehen ist, wird nachstehend dargelegt. Am Ende des Beitrages veröffentlichen wir ein Schreiben, mit dem sich der Verfasser dieses Beitrags an die Menschenrechtskommission des Deutschen Bundestages eingesandt hat mit der Bitte, dort gegen das Vorgehen von WHO/UN Beschwerde einzulegen. Die Antwort auf dieses Schreiben können Sie dort ebenfalls nachlesen.

17 Organisationen kritisieren Beschneidungsempfehlung von WHO/UNAIDS

Siebzehn Organisationen und engagierte Einzelpersonen, darunter auch MANNdat e.V., kritisieren in einer Erklärung die Empfehlung von WHO und UNAIDS vom 28.03.2007, männliche Beschneidung insbesondere im südlichen Afrika zur Eindämmung der HIV/AIDS-Epidemie einzusetzen. Die Effektivität dieser Strategie sei fraglich, da Beschneidung nur einen partiellen Schutz für heterosexuelle Männer biete und Verhaltensänderungen, die Auswirkung auf Frauen und HIV-Übertragung bei den Operationen berücksichtigt werden müssten. Bei der Umsetzung seien hohe Komplikationsraten und Todesfälle zu befürchten. Daher müssten die Beweislage überprüft und Vor- und Nachteile sorgfältig abgewogen werden. Beschneidungen dürften keinesfalls unter Zwang oder an Kindern vorgenommen werden, da dies Menschenrechte verletze.

Zwei Schreiben an die Antidiskriminierungsstelle

MANNdat hat mit Datum vom 22.06.07 zwei Schreiben an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes geschickt. Bei dem einen geht es um die Benachteiligung von Männern in der gesetzlichen Hautkrebsfrüherkennung durch die spätere Einstiegsaltersgrenze gegenüber Frauen, ohne dass dafür eine wissenschaftliche Begründung vorliegt. Zudem beklagen wir die gesetzlich festgeschriebene Diskriminierung von behinderten männlichen Gewaltopfern bei deren Rehabilitation, indem ihnen Rehabilitationsleistungen (Selbstbehauptungskurse) als gesetzliche Sozialleistung im Gegensatz zu behinderten weiblichen Gewaltopfern verwehrt wird.

MANNdat schlägt „positive Diskriminierung“ zum Unwort des Jahres vor

In einem Schreiben an die Jury, die alljährlich das "Unwort des Jahres" kürt, schlägt MANNdat den Begriff "Positive Diskriminierung" vor. "Eine bloß positive Diskriminierung gibt es gar nicht", so heißt es in der Begründung, mit der Formulierung werde aber "Diskriminierung als Mittel politischer Interessenwahrnehmung salonfähig gemacht" und damit stillschweigend ein "Bruch verfassungsmäßig garantierter Grund- und Menschenrechte" in Kauf genommen.

Gegen steuerliche Entlastung von Frauen wegen angeblicher Gerechtigkeit

Die geschlechterpolitische Initiative MANNdat e.V. wendet sich gegen jegliche Bestrebungen, durch steuerliche Entlastung von Frauen und gleichzeitige Belastung von Männern ein Mehr an angeblicher „Gerechtigkeit" herstellen zu wollen. „Jede sogenannte ‚positive Diskriminierung' von Frauen ist eine negative Diskriminierung von Männern, die wir entschieden ablehnen", sagt dazu Frank Langenfeld, bei MANNdat zuständig für Berufs- und Arbeitsmarktfragen. Männer sind finanziell die Haupt-Leistungsträger in unserer Gesellschaft.

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