Pressemeldung: Rente mit 67 wird vor allem für Männer zum Problem

Der Verein MANNdat e.V. weist darauf hin, dass die Rente mit 67 vor allem zu einem Problem für Männer wird. Die sogenannten "Todesberufe", also die Berufe, in denen am wahrscheinlichsten mit einer vorzeitigen Erwerbsunfähigkeit zu rechnen ist, sind fast ausnahmslos "Männerberufe". Es sind deshalb gerade die Männer in diesen Knochenjobs, die häufig das bisherige Rentenalter 65 wegen vorzeitigem Verschleiß nicht erreichen. Eine Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre kürzt deshalb vor allem diesen gesundheitlich belasteten Männern die Rente, wenn sie nicht bis 67 arbeiten.

Jungen und Männer in Deutschland

Eine echte Geschlechterpolitik muss immer die Situation von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen im Auge behalten. Geschlechtersensible Berichte sind in Deutschland i.d.R. jedoch reine Frauenberichte. Der Bildungsbericht "Bildung auf einen Blick 2006" macht dies wieder einmal deutlich. In dem gesamten 23-seitigen Bericht wird zwar die frauenspezifische Bildungsentwicklung detailliert aufgeführt. Die jungenspezifischen Bildungsprobleme werden jedoch mit keinem einzigen Wort erwähnt. Diese Informationsschrift soll eine kleine Ergänzung zu den unzähligen Frauen- und Mädchenberichten sein, einen Einblick in die Situation und die Perspektiven der männlichen Bürger in Deutschland geben und dabei auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern aufzeigen, ohne jedoch die ganze Bandbreite der Situation von Männern und Jungen abdecken zu können.

Gespräch mit Daniel Caspary (CDU)

EU-Abgeordneter im Kontakt mit MANNdat. Am 15. Januar 2007 führten die beiden MANNdat-Vertreter Dr. Eugen Maus und Dr. Bruno Köhler in Karlsruhe ein Gespräch mit dem CDU-Europaabgeordneten Daniel Caspary. Dabei ging es darum, ihm die Arbeitsschwerpunkte und die Standpunkte von MANNdat näher zu bringen. Herr Caspary hat uns zugesagt, mit MANNdat in Kontakt zu bleiben und uns für das Frühjahr einen zweiten Gesprächstermin zugesagt.

Tag der Menschenrechte

MANNdat nimmt teil an der VAfK-Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte in Karlsruhe Dr. Bruno Köhler von MANNdat e.V. hat als Redner an der Veranstaltung des VafK in Karlsruhe zum Tag derMenschenrechte am 10.12.2006 teilgenommen. Näheres dazu sowie die Redebeiträge sind unter http://www.vafk.de nachzulesen.

Jungen lesen für Kinder

MANNdat unterstützt das Jungenleseprojekt "Coole Geschichten - Was für Jungs" des Vereins ax-o. MANNdat e.V. unterstützt das Jungenleseprojekt "Coole Geschichten - Was für Jungs" des Vereins ax-o, Initiator des jährlichen Boys-Days in Aachen. Ziel des Projektes ist es, speziell auch Jungen zum Lesen zu animieren um so ihre Lesekompetenz zu erhöhen. Dabei lesen Jungen in Kindertagesstätten oder Grundschulen anderen Kindern vor. MANNdat e.V. unterstützt das Projekt mit einer Finanzierung für 25 Vorlesestunden und mit seiner bundesweit bekannten Jungenleseliste. Ein qualifiziertes Team aus Lektor, Pädagoge, Sozialpädagoge, Soziologe, Buchautor und motivierten Vätern und Müttern von Jungs des Vereins MANNdat aktualisiert regelmäßig die Leseliste mit Büchern für Jungs.

Ministerin v.d. Leyen – kein Herz für Jungs

MANNdat-Kommentar zur Jungen-diskriminierender Aussage unserer Familienministerin. Ministerin von der Leyen ist es egal, ob Jungs bei Bildungsstudien schlechter abschneiden. Sie befürwortet ausdrücklich die Bevorzugung von Mädchen u.a. in der Schul- und Ausbildungspolitik. Wir wundern uns: Waren nicht »Empathie« und »emotionale Kompetenz« die Kerneigenschaften, die man seit Jahrzehnten den Frauen andichtete? Das scheint an von der Leyen vorbeigegangen zu sein. Warum sonst schließt sie die Jungs von einer umfassenden Unterstützung, wie sie für Mädchen z.B. in Form des »Girl's Day« zukommt, aus? Ebenso merkwürdig weltfremd ist ihre Aussage, dass bei der Benachteiligung von Mädchen »kein Hahn danach kräht«.

Reaktion zu »Coole Jungs« von MANNdat

Offener Brief an Fr. v.d. Leyen wegen einer Äußerung ihres Staatssekretärs Hoofe. »Wie der Herr, so's Gescherr«: Staatssekretär Hoofe, seines Zeichens Repräsentant von Ministerin v.d. Leyen, hat einfache Antworten auf die Probleme der Jungs wie Bildungsschwäche, fehlende Lesekompetenz, Ausgrenzung beim »Zukunftstag« u.a.m. - er meinte wörtlich anlässlich einer Plakataktion »Die Jungs sind das Problem«. So geht es nicht, findet MANNdat und hat sich mit einem offenen Brief bei seiner Dienstherrin beschwert. Da fragt sich manches Elternteil, wie es um die gesellschaftlichen Perspektiven ihrer Söhne bestellt ist, wenn eine solche ignorante Äußerung das Credo der bundesdeutschen Politik subsummiert.

Im Rückwärtsgang – »Das Eva-Prinzip«

Lesen Sie hier eine Rezension von Roger Lebien zum Buch "Das Eva-Prinzip" und was es für die Männer bedeutet.

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