4. November 2005
Arne Hoffmann: Sind Frauen bessere Menschen?

»Sind Frauen bessere Menschen?« belegt durch akribisch gesammelte Fakten, dass vieles von dem, was wir über Mann und Frau zu wissen glauben, seit Jahren nicht mehr durch den Stand der wissenschaftlichen Geschlechterforschung gedeckt ist. Dabei bricht es von Kapitel zu Kapitel neue Tabus und behandelt eindringlich Themenfelder der Geschlechterdebatte, die in der öffentlichen Diskussion zuvor konsequent verschwiegen wurden: z. B. die hohe Rate an häuslicher Gewalt, sexuellem Missbrauch und anderen Formen von Gewalt, die von weiblichen Tätern ausgehen.
3. November 2005
Zum internationalen Männertag: Offener Brief an den Bundespräsidenten
Anlässlich des Internationalen Männertages am 3.11. hat MANNdat ein offenes Schreiben an Horst Köhler verfasst. Jungen haben heute eine geringere Bildungsbeteiligung und ein geringeres Bildungsniveau als Mädchen. Trotzdem werden sie aus bildungspolitischen Maßnahmen, wie dem Zukunftstag, in fast allen Ländern und beim Bund ausgeschlossen. Die PISA-Studie legte schon im Jahr 2000 dar: "Diese Ergebnisse zeigen, dass die schwachen Leistungen der Jungen in den meisten OECD Staaten eine ernste bildungspolitische Herausforderung darstellen, der besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, um den Anteil der Schülerinnen und Schüler auf dem untersten Leistungsniveau zu verringern."
3. November 2005
Der benachteiligte Mann – Gender Mainstreaming muss auch für Männer gelten

EQUAL-Ostbayern gibt mit neuer "Gender-Broschüre" Rüstzeug für die Geschlechter-Diskussion. "Männer sterben früher, sind stressanfälliger und können es sich nicht leisten Erziehungsurlaub zu nehmen... Sie sind benachteiligt." So schreiben die Autorinnen der "Gender-Broschüre" Perdita Wingerter und Angelika Meier über das "starke Geschlecht". Zum heutigen "Tag des Mannes" am 3. November stellen sie ihre Broschüre "Gender Mainstreaming: Wie bring ich's an den Mann?" vor. Damit möchten sie mit einem Augenzwinkern Lust auf das frauenlastige Thema Gender Mainstreaming machen.
3. November 2005
Bleibt Männergesundheit auf dem politischen Abstellgleis?

Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat sich die Gesundheits- und Sozialpolitik auf die Frauengesundheit konzentriert und diesbezüglich erhebliche Fortschritte gemacht. Derweilen ist die Männergesundheit auf dem politischen Abstellgleis in Vergessenheit geraten. Die gesetzliche Prostatakrebsvorsorge ist deshalb heute noch auf dem Stand von 1970. Eine gesetzliche Hautkrebsvorsorge wie für Frauen bleibt Männern seit über 20 Jahren vorenthalten. Die Gesundheitspolitik erstellt ausschließlich Frauengesundheitsberichte, jedoch keine Männergesundheitsberichte und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung führt eine Frauengesundheitsdatenbank aber keine Männergesundheitsdatenbank.
1. November 2005
Steve Biddulph: Jungen! Wie sie glücklich heranwachsen

Der australische Psychologe und Familientherapeut Steve Biddulph weist in diesem Ratgeber darauf hin, dass Jungen erheblich häufiger in Schwierigkeiten geraten als Mädchen, das Aufwachsen der Söhne also problematischer ist als das der Töchter. Biddulph betont, dass es nicht darum geht, das Verhalten von Jungen pauschal zu kritisieren und zu verurteilen. Er appelliert vielmehr an die Eltern, Verständnis für die Jungen aufzubringen. Biddulph macht deutlich, was sich während der Entwicklung von Jungen in Körper, Geist und Seele abspielt.
1. November 2005
Astrid von Friesen: Schuld sind immer die anderen!

„Jungs sind dumm. Werft Steine nach ihnen!“, lautet ein beliebter T-Shirt-Aufdruck in den USA. „Bei aller Härte der jahrzehntelangen Auseinandersetzungen mit zementierten männlichen Strukturen: Das haben wir nicht gewollt“, beteuert die feministische Therapeutin und Journalistin Astrid von Friesen, eine ehemalige „Emma“-Mitarbeiterin, die sich nun mit den Kollateralschäden dieser Ideologie auseinandersetzt. Mit einem Schwerpunkt ihrer Beobachtungen in der therapeutischen Praxis sowie im Rückgriff auf Autoren der Männerrechtebewegung thematisiert sie das gegenwärtige Verhalten vieler Frauen als immer maßloser und zugleich unreflektierter, das vieler Männer hingegen als unterwürfig und duldend.
1. November 2005
Beate Kricheldorf: Verantwortung: Nein danke!

Die Autorin zeigt, dass Männer trotz (oder auch: wegen) körperlicher Überlegenheit den Frauen unterlegen sein können und klagt den Feminismus an. Sie kritisiert mit klaren Worten die mangelnde Eigenverantwortung des weiblichen Geschlechts und den Hang, aus einer angeblichen Opferrolle heraus weitere Privilegien zu fordern und - zu bekommen.
1. November 2005
Matthias Matussek: Die vaterlose Gesellschaft

Dass fast alle Scheidungskinder bei ihren Müttern leben, haben die meisten Väter akzeptiert, dass sie ihre Kinder aber vielfach nicht mehr oder kaum noch sehen dürfen, empört die Männer. Zwanzig Jahre nach der letzten großen Scheidungsreform sind die Väter meist die Verlierer im Geschlechterkampf. Ein ebenso provokantes wie überfälliges Buch.