17. Januar 2006
Jungen in Deutschland – Die politisch gewollte Perspektivlosigkeit?
19 Punkte, die belegen, dass Deutschland eine jungenfeindliche Bildungs- und Jugendpolitik betreibt: Jungen haben heute eine geringere Bildungsbeteiligung und ein geringeres Bildungsniveau als Mädchen. Wer nun aber denkt, die Politik würde den Fokus ihrer Bemühungen wieder verstärkt auch den Jungen zuwenden, täuscht sich.Es ist unglaublich aber wahr: In Deutschland werden erwachsene Frauen gefördert, aber Jungen diskriminiert. Die zusammengefassten Punkte belegen, dass die Bildungsdiskriminierung von Jungen in Deutschland kein Zufall ist.
13. Januar 2006
MANNdat-Pressemitteilung zur häuslichen Gewalt

MANNdat erinnert mit dieser Pressemitteilung noch einmal an die Petition gegen die Stigmatisierung von Männern als alleinige Gewalttäter. Der Mann als Täter, die Frau als Opfer ? diese Stereotypen werden uns tagtäglich aufgetischt. Das ist schlimm genug. Noch schlimmer ist es aber, wenn mit solchen Stereotypen Politik gemacht wird. MANNdat e.V. legte deshalb Beschwerde gegen die Landesregierung von Niedersachsen ein wegen der unzutreffenden Darstellung der Problematik der häuslichen Gewalt in Veröffentlichungen der Landesregierung.
28. Dezember 2005
Offener Brief von MANNdat an den Ministerpräsidenten von NRW
Lesen Sie, was von den Vorsätzen zum Thema Jungenarbeit einer ehemaligen Oppositionspartei in NRW übriggeblieben ist. Neue Regierungsparteien erleiden offensichtlich einen signifikanten Gedächtnisverlust bezüglich ihrer politischen Vorhaben, sobald sie an die Macht kommen. Nach einem Treffen von MANNdat-Mitgliedern mit FDP-Vertretern aus NRW sah es zunächst so aus, als wäre die neue, nordrhein-westfälische Koalition durchaus offen für unsere Anliegen in Sachen Jungenpolitik. Leider hat die CDU hier eine ganz gegensätzliche Auffassung.
13. Dezember 2005
Offener Brief an Ministerin Zypries zu Vaterschaftstests

Hier veröffentlichen wir einen offenen Brief an die alte und neue Justizministerin, die anonyme Vaterschaftstests unter Strafe stellen will. Der größte Irrtum in der Debatte um diskrete Vaterschaftstests ist die Klassifizierung solcher Tests als »Gentests«. Dies ist wissenschaftlich nicht haltbar und verzerrt die Debatte. Deshalb ist es wichtig, immer wieder auf die Faktenlage hinzuweisen und für eine Versachlichung dieser emotionsbeladenen Thematik zu kämpfen. Dazu dient dieser offene Brief zu den Vaterschaftstests an die Justizministerin Zypries. Eine Verbreitung des Textes ist ausdrücklich erwünscht.
21. November 2005
Offener Brief an Familienministerin von der Leyen

MANNdat veröffentlicht einen Brief an die neue Familienministerin Ursula von der Leyen. Frau von der Leyen hat sich vor kurzem durch die Elterngelddebatte ins Gespräch gebracht. Wie schon bei ihren Vorgängerinnen hat MANNdat hier wieder die Gelegenheit wahrgenommen, auf verschiedene Problembereiche derVäter hinzuweisen und Chancengleichheit sowie Gleichberechtigung in der Familienpolitik einzufordern.
4. November 2005
Arne Hoffmann: Männerbeben

Wenn es um das Geschlechterthema geht, sprechen unsere Medien 24 Stunden am Tag ausschließlich über "Benachteiligungen von Frauen". Wie kam es dann, dass sich hierzulande in den letzten Jahren eine Männerbewegung herausbildete, die hieb- und stichfest belegt, dass in mehreren Dutzend Feldern Männer benachteiligt werden? Was fordern Gruppen wie MANNdat, der Väteraufbruch und die Männerpartei, damit sich das ändert - und wie verschaffen die Männerrechtler sich damit Gehör in einer Gesellschaft, die in Politik und Medien so einseitig auf die Anliegen von Frauen ausgerichtet ist?
4. November 2005
Paul-Hermann Gruner/Eckhard Kuhla (Hrsg.): Befreiungsbewegung für Männer

Dieses Buch untersucht das feministische Zeitalter und liefert Ausblicke und Vorschläge für das Zeitalter danach. Gleichverpflichtung, Gleichbehandlung und Gleichwertigkeit beider Geschlechter müssen das Ziel sein. Damit führt auch an einer offenen wie offensiven Interessenvertretung der Männer kein Weg vorbei. Eine große Rolle spielen Themen wie die Rolle des Mannes in der Familie, Gewalterfahrungen, Gesundheit, Sterblichkeit, Männerpolitik und traditionelle Männlichkeit.
4. November 2005
Walter Hollstein: Was vom Manne übrig blieb

Männerforscher Walter Hollstein geht auf fundierte und kurzweilige Art der Frage nach, was es heute bedeutet, ein Mann zu sein. Sein Resümee: Die Gesellschaft muss nach vier Jahrzehnten Feminismus auch ihr Bild vom Mann neu definieren. Männer wurden lange Zeit als Wesen ohne Probleme wahrgenommen, sie verfügten über Macht, verdienten mehr Geld als Frauen, galten als potent - sozial, politisch, sexuell, gesundheitlich, beruflich. Doch zunehmend steckt das »starke Geschlecht« in der Krise.