Wolfgang Bergmann: Kleine Jungs – Große Not

Unruhig, aggressiv, orientierungslos: Mit den Jungen in unserer Gesellschaft stimmt etwas nicht. Sie brauchen eine andere Art von Förderung und Zuwendung. Wie wir ihnen helfen können, beschreibt der aus Zeitschriften und TV bekannte Kinder- und Familientherapeut Wolfgang Bergmann anhand vieler Beispiele aus seiner Praxis und mit zahlreichen konkreten Tipps. Ein hochaktuelles, brisantes Thema, das Eltern, Lehrer und Erzieher gleichermaßen anspricht.

Esther Vilar: Der dressierte Mann. Das polygame Geschlecht. Das Ende der Dressur.

Mitten in die Aufbruchsstimmung der Frauenbewegung Anfang der siebziger Jahre platzte Esther Vilar mit ihrer Streitschrift »Der dressierte Mann« und wurde zur Bestsellerautonn. Sie drehte den Emanzipationsspieß um und entlarvte ihre Geschlechtsgenossinnen als hartgesottene Ausbeuterinnen des Mannes. Dem »Dressierten Mann« folgten die Bücher »Das polygame Geschlecht« und »Das Ende der Dressur«, in denen sie ihre Gedanken und Beobachtungen weiterentwickelte. Nur auf den ersten Blick scheint Esther Vilar einseitig Partei für den Mann zu ergreifen.

Ian Banks: Alles, was Männer über ihre Gesundheit wissen sollten

Mannsein ist eine gefährliche Sache, und Männer sind ein riskantes Unternehmen. Viele von ihnen landen in den Notfallstationen der Krankenhäuser - aus den verschiedensten Gründen und in den verschiedensten Stadien der Reparaturbedürftigkeit, und einige verlassen den Ort leider nur durch die Hintertür. Die Lebenserwartung des Mannes liegt deutlich unter jener der Frau. Diese Tatsache ist nicht unabänderlich. Ignoranz, Furcht und Scham sind die wahren Killer des Mannes. Aber Männer könnten länger, glücklicher und aktiver leben, wenn sie beginnen würden, ihren Körper besser zu verstehen und genauer auf ihn zu achten.

Gisela Preuschoff: Arme Jungs. Was Eltern von Söhnen wissen sollten

Jungen sind anders! Aber behandeln wir sie auch so? Die Geschlechterforschung belegt eindeutig, dass Jungen sensibler, langsamer und liebebedürftiger als Mädchen sind. Schon als Embryos sind sie anfälliger, als Säuglinge sterben sie häufiger und als Kinder verunglücken sie öfter als Mädchen. Wie kommt es dann, dass aus ihnen so häufig kleine aggressive Schläger werden? Oder warum werden sie so oft zu schlaffen Schulversagern? Was müssen Eltern wissen und was sollten sie anders machen, damit ihre Söhne zu selbstbewußten, ausgeglichenen und liebevollen Männern heranwachsen können?

Ist häusliche Gewalt männlich?

MANNdat stellt hier einen ausführlichen Artikel des Gastautors Helmut Wilde zum Thema häusliche Gewalt vor. Aus dem Inhalt: Die Ausübung von Gewalt wird als Phänomen des Geschlechtes eines Menschen angesehen. Grundlegend ist dabei die Annahme, dass "Männer Täter und Frauen Opfer" seien. Diese Annahme ist zu einem zentralen Bestandteil fachlicher und nichtfachlicher Überzeugungssysteme geworden. Die Zuordnung von Gewalt und Geschlecht erfolgt auf der Grundlage der Interpretation von Hellfeldzahlen und durch die Annahme der patriarchalischen Grundordnung westlicher Gesellschaften.

Sind Männer Haushaltsmuffel?

Immer wieder hört man: Männer sollten - notfalls per Gesetz - dazu bewegt/gezwungen werden, in Partnerschaften die Hälfte der anfallenden Hausarbeiten zu übernehmen. Belegt wird dies gerne mit den Ergebnissen repräsentativer Umfragen, die den Unwillen der deutschen Männer, ihren Frauen bei der Hausarbeit unter die Arme zu greifen, verdeutlichen sollen. Sind Männer also grundsätzlich Haushaltsmuffel? Wir meinen: nein. Nachstehend listen wir einige Fakten auf, die unseren Standpunkt untermauern sollen.

Jungenförderung in NRW – MANNdat im Gespräch mit Christian Lindner, FDP

Jungen- und Männerpolitik hat mit der neuen CDU/FDP-Koalition in Nordrhein-Westfalen offenbar neue Akzente bekommen. Dies jedenfalls war der Eindruck eines Gespräches, das Frank Langenfeld und Dr. Eugen Maus vom MANNdat e.V. am Donnerstag, den 15. September, mit Christian Lindner von der FDP führten. Christian Lindner ist Generalsekretär der FDP in NRW, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion und Sprecher der FDP-Fraktion im Ausschuss für Generationen, Kinder, Jugend, Familie, Integration (mehr über ihn unter <www.christian-lindner.de>).

Genitalverstümmelung bei Jungen und Männern

Männliche Genitalverstümmelung ist ein Tabuthema. Zweifelhafte »medizinische« oder »hygienische« Begründungen werden herangezogen, um das Thema zu bagatellisieren. Über die wahre Faktenlage ist kaum jemand informiert. MANNdat klärt auf. Genitalverstümmelung bei Jungen und Männern (auch als Zirkumzision bezeichnet) bedeutet konkret die komplette oder teilweise Entfernung der Vorhaut des Penis. Meistens wird dieser extrem schmerzhafte operative Eingriff ohne Betäubung vorgenommen. In den USA z.B., wo noch heute ca. 57% aller männlichen Neugeborenen kurz nach der Geburt routinemäßig beschnitten werden (mit fallender Tendenz), verwendet die Mehrzahl der Ärzte, die den Eingriff vornimmt, keine Schmerzmittel oder nimmt den Eingriff unter der hierfür unzureichenden lokalen Betäubung vor, obwohl Neugeborene genauso schmerzempfindlich sind wie Erwachsene.

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