Alle Artikel der Kategorie ""

Von Tanzbären und lila Pudeln

In der Süddeutschen hat sich ein gewisser Herr Kortmann seine Ansichten zum Thema Sexismus in der Werbung von der Seele geschrieben. Dabei ging er sogar, man lese und staune, auf das Thema Männerfeindlichkeit ein. Klingt eigentlich ganz gut. Ist es aber nicht, denn der gute Herr Kortmann meint, es wäre eine Frage der Emanzipation von Männern, ob man sexistische Werbung lustig findet oder nicht. Ob das Feministinnen auch so sehen? Ach richtig: männerfeindliche Werbung wäre ja das kleinere Problem „angesichts des meist harmlos-possierlichen Frauenbildes”. Gegen das zu protestieren natürlich ein Ausdruck von Emanzipation ist, bei Frauen.

„Häusliche Gewalt ist die häufigste Verletzungsursache von Frauen“

Seitdem die amerikanische Feministin Susan Faludi 1993 in ihrem Buch "Backlash" die Behauptung aufstellte, die Misshandlung durch den Ehemann sei in den USA die häufigste Verletzungsursache bei Frauen, hat sich diese Legende über die ganze Welt verbreitet. Dem widersprechen jedoch einschlägige Statistiken und Umfragen, die belegen, dass Gewaltanwendungen als Ursache von Verletzungen nur eine untergeordnete Rolle spielen. MANNdat stellt dem beliebten feministischen Mythos die Fakten gegenüber.

Das Allerletzte: Sexismus mit GEZ-Gebühren

Tja, und dann bewarb sich kurz vor Redaktionsschluss die ARD noch eindringlich um eine Aufnahme in den Rundbrief. Für seine super-duper-Powerfrauen-Vorabendseifenoper ließ es sich der öffentlich-rechtliche Sender nicht nehmen, seiner Zielgruppe per männerfeindlicher Werbung Zucker in den …, ähm die lila Latzhose zu blasen. Das Ganze hätte man ja noch ignorieren können, wäre dieser Blödsinn nicht mit „Wahrheiten des 21. Jahrhunderts” angekündigt worden. Anschließend wurden so logische Schlüsse gezogen wie „Männer verursachen pro Jahr mehr als 400.000 Unfälle… und diese lebenden Verkehrshindernisse behaupten, Frauen können nicht einparken. Eine für alle – Frauen können’s besser.”  Ups, Männer verursachen pro Jahr 400.000 Einparkunfälle?

„Häusliche Gewalt kommt in allen sozialen Schichten vor“

Dass häusliche Gewalt in allen sozialen Schichten vorkommt, ist für sich gesehen nicht falsch. Falsch ist allerdings das, was dieser Satz dem Leser suggerieren will: dass es eine Gleichverteilung gibt, dass häusliche Gewalt also in reichen Familien genauso häufig vorkommt wie in ärmeren. Motto: Nicht die soziale Schicht begünstigt Gewalt in Beziehungen; entscheidend ist vor allem das Geschlecht. Das ist falsch. In der Unterschicht tritt familiäre Gewalt weitaus häufiger auf als in der Mittel- und Oberschicht.

„Wer als Kind Gewalt erlebt hat, übt später häufig selber Gewalt aus“

Zweifellos "erlernen" Kinder, die in gewaltbelasteten Familien aufwachsen, Gewaltausübung leicht als vermeintliches Mittel zur Lösung von Konflikten. Fragwürdig sind allerdings die Schlussfolgerungen, die feministische Lobbygruppen aus diesen Erkenntnissen ziehen. Für sie identifiziert sich der Junge, der zusieht, wie der Vater die Mutter schlägt, mit der Täterrolle, während das Mädchen eher die Opferrolle verinnerlicht. Was ist aber mit Kindern, die miterleben, wie die Mutter den Vater schlägt? Der Feminismus gibt darauf keine Antwort, weil es diese Konstellation für ihn nicht gibt. Die Wissenschaft geht unbefangener an solche Fragen heran - und kommt zu realistischeren Antworten.

„Jährlich flüchten 40.000 Frauen in Deutschland in Frauenhäuser“

Die alljährliche dramatische Massenflucht von Heerscharen geprügelter Frauen ins sichere Asyl des Frauenhauses soll dem Medienkonsumenten verdeutlichen, wie häufig und alltäglich schwere Gewalt gegen Frauen ist. Da Frauenhäuser sich jedoch nicht in die Karten schauen lassen, ist unklar, ob solche Zahlen wirklich eine realistische Grundlage haben und ob wirklich jede Frau, die dort Zuflucht sucht, ein armes, unschuldiges Opfer eines männlichen Gewalttäters ist. Unser Artikel gibt einen kleinen Einblick in die Frauenhausszene und zeigt, wie sehr man sich dort bemüht, schlagzeilenträchtige Opferzahlen herbeizumanipulieren.

„Das Gewaltschutzgesetz schützt Frauen vor gewalttätigen Partnern“

2001 wurde das sogenannte Gewaltschutzgesetz verabschiedet. Es ermöglicht der Polizei, Tatverdächtige bei häuslicher Gewalt der Wohnung zu verweisen. In der alltäglichen Praxis erweist es sich als Handhabe, vor allem Männer als Tatverdächtige zu ermitteln und das (tatsächliche oder vermeintliche) weibliche Opfer vor dem gewalttätigen Partner zu schützen. Mütter haben es dank des Gesetzes zudem viel einfacher als früher, die Kinder von den Vätern zu trennen. Die bekannten Rituale der Umgangsvereitelung werden um die falsche Gewaltbeschuldigung erweitert. Über das Gesetz, seine Umsetzung und die Kritik namhafter Juristen und Wissenschaftler informiert unser Artikel.

Erfolg (auch) für MANNdat – Hamburg will Jungen fördern

Endlich: Die Hamburger Bürgerschaftsfraktionen GAL und CDU stellen Anträge an den Senat zur Jungenbildungsförderung. Der Senat soll danach für die Kitas, die Jugendhilfe und die Schulen eine Jungenleitlinie entwickeln. MANNdat hatte schon im April 2008 den Jungen und Männer vernachlässigenden Koalitionsvertrag kritisiert. Vor Kurzem hatte MANNdat die Haushaltsanträge der Regierungsfraktionen und der Opposition für den Haushalt 2009/2010 analysiert. Wieder blieben spezifische Projekte für Jungen und Männer unberücksichtigt. MANNdat verschärfte seine Kritik und informierte verschiedene politisch Verantwortliche in Hamburg.

Niemand mag Pop-ups!

Aber immerhin stehe ich nicht mitten auf der Seite. Wenn Sie sich für unseren Newsletter anmelden wollen, tragen Sie sich hier ein. Es lohnt sich!

Ihre Daten sind sicher! Die Email verwenden wir nur für den Newsletter. Sie können sich jederzeit abmelden.