Antrag auf Jungenförderung wurde angenommen

Auf unserer Homepage haben wir auf einen Antrag zur Jungenförderung im Bundestag hingewiesen. Der Beitrag ist hier zu sehen. Der Antrag ist mittlerweile am 29. September in 2. und 3. Lesung verabschiedet worden. Konkret für unseren Antrag heißt das, dass der Deutsche Bundestag die Bundesregierung im Rahmen der ihr zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel auffordert, die im Antrag angeführten 19 Forderungen umzusetzen. Wir dürfen gespannt sein, was dabei konkret herauskommt.

MANNdat-Rundbrief 2/2011

Unser zweiter Rundbrief für 2011 enthält wie immer eine Zusammenfassung unserer vielfältigen Initiativen und Aktionen der vergangenen Monate. In der Rubrik "Was sonst noch passierte" finden Sie die nächste Folge unserer kleinen Serie mit "geschlechtergerechten" Märchen sowie einen Rückblick auf die Frauen-Fußballweltmeisterschaft.

Die Lila Ziegen, Tischlein-deck-dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack

Es war einmal ein Schneider, der hatte drei Söhne. Und noch eine Ziege, eine lila Ziege. Die gab zwar kaum Milch, meckerte aber dafür den ganzen Tag rum und war auch sonst bei allem sehr anspruchsvoll. Normalerweise hätte er das Tier geschlachtet, aber es war gerade „in“, sich möglichst viele lila Ziegen zu halten. So mussten die Söhne abwechselnd das Tier zur Weide führen.

Frauen im Abseits

Haben Sie es mitbekommen? Neulich soll in Deutschland eine Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen stattgefunden haben. Dass Sie davon nun wirklich gar nichts gehört haben, verwundert nicht weiter. Es ist nunmal eines der Merkmale patriarchalischer Gesellschaften, dass sie Frauen und ihre Leistungen permanent ignorieren, missachten und verschweigen. Live-Übertragungen der Spiele im Fernsehen? Sonderseiten in den Zeitungen? Deutschland-Fähnchen im Supermarkt, neben Grillwurst und Fassbier? Undenkbar. Doch nicht wegen Frauenfußball!

Jungstag in Mecklenburg-Vorpommern nur eine Mogelpackung der Politik?

Der Jungstag ist das Gegenstück zum Girls-Day, da Mecklenburg-Vorpommern Jungen am Zukunftstag im April nach wie vor nicht teilhaben lassen möchte. Daher hat MANNdat einen offenen Brief geschrieben. Hier ist der Brief vom 08.10.2011 an die Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Frau Dr. Seemann, Schloßstraße 2-4, 19053 Schwerin, zum Jungstag am 05.10.2011 in Mecklenburg-Vorpommern.

Häusliche Gewalt gegen Männer: Was kann Mann dagegen tun?

Es ist aus zahlreichen internationalen Studien bekannt, dass Frauen bei häuslicher Gewalt nicht seltener Täter sind als Männer. Im Rahmen einer deutschen  Studie zu Vätern in Trennungs- und Scheidungssituationen wurde quasi als „Nebenprodukt“ festgestellt, dass in solchen Situationen Frauen sogar deutlich stärker zu Gewalt neigen als Männer. Wie übrigens auch bei häuslicher Gewalt gegen Kinder. In der letzten Zeit häufen sich E-Mails an MANNdat, in denen Betroffene häuslicher Gewalt - das heißt von Beziehungsgewalt - ihre Situation schildern und sich über die mangelnde Unterstützung seitens Polizei und Justiz sowie die kaum vorhandenen Hilfsangebote bei häuslicher Gewalt gegen Männer beschweren. Lesen Sie hier: Das kann man als betroffener Mann dagegen tun.

ROTE KARTE für Gewalt verharmlosende Brötchentüte

MANNdat hat eine Pressemeldung zur geschmacklosen Brötchentütenaktion in Goslar veröffentlich. Sie ist hier zu lesen.

ROTE KARTE für Gewalt verharmlosende Brötchentüte

Unterstützen Sie den Protest gegen Männer diskriminierende Werbung! "Gewalt gegen Kinder und Frauen kommt nicht in die Tüte" – so die Botschaft, wie sie Bäckereien in Goslar auf Brötchentüten wollen. Eine solche Werbung ist Männer diskriminierend, da – nach Meinung der Bäckereien – Gewalt gegen Männer offenbar durchaus „in die Tüte“ kommen darf. Zwei Drittel aller Gewaltopfer sind männlichen Geschlechts. Ob im öffentlichen Raum, in Schule, Beruf, Militär – überall ist das Risiko, Gewalt zu erleiden, für Männer überproportional hoch.

Niemand mag Pop-ups!

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