Alle Artikel mit dem Stichwort "Gender Mainstreaming"
18. Apr. 2006
Geschlechtsspezifische Arbeit mit zweierlei Maß? Oder: Gleichberechtigung ohne Gleichbehandlung
Im Zuge der Recherche darüber, inwieweit die Kategorien Geschlecht oder Gender in den Webseiten der bezirklichen Jugendämter in Berlin Einzug erhalten haben, fielen mir insbesondere die Leitlinien des Jugendamtes Charlottenburg-Wilmersdorf auf. Ich achtete schwerpunktmäßig darauf, ob neben den mittlerweile selbstverständlichen Angeboten für Mädchen und junge Frauen auch Angebote für Jungen und junge Männer vorhanden sind. Nicht nur aufgrund ihrer bloßen Existenz fielen mir die Leitlinien auf – weitere über geschlechtsspezifische Arbeit waren lediglich in der Internetpräsenz des Jugendamtes Marzahn-Hellersdorf zu finden, die aber mittlerweile entfernt worden sind.
17. Apr. 2006
Männliche Migrantenjugendliche bleiben auch in Zukunft ausgegrenzt
Wir hatten mit einer Petition an den Deutschen Bundestag im Dezember 2004 uns darüber beschwert, dass im Migrantenbericht „Viele Welten leben" ausschließlich die Situation weiblicher Migrantenjugendlicher betrachtet wurde, während die Situation männlicher Migrantenjugendlicher außen vor blieb. Die entsprechende Petition wurde abgelehnt und die Ausgrenzung männlicher Migrantenjugendlicher zur offiziellen Doktrin erhoben. Lesen Sie hier unseren Kommentar sowie die offizielle Begründung des Petitionsausschusses.
21. Jan. 2006
Gender Mainstreaming – eine Geschlechterpolitik für Frauen UND Männer?

30 Punkte, die belegen, dass Gender Mainstreaming in Deutschland als reines Frauenfördermittel funktionalisiert wird. Gender Mainstreaming ist eine Geschlechterpolitik, die von Frauen und Männern für Frauen und Männer sein soll. Danach muss jede politische Entscheidung und jede Aktivität daraufhin überprüft werden, ob sie Männer oder Frauen benachteiligen könnte und wenn ja, müssen schon im Vorfeld ausreichende Gegenmaßnahmen getroffen werden, um diese Benachteiligung zu verhindern - wohlgemerkt, für Frauen UND MÄNNER.
03. Nov. 2005
Der benachteiligte Mann – Gender Mainstreaming muss auch für Männer gelten

EQUAL-Ostbayern gibt mit neuer "Gender-Broschüre" Rüstzeug für die Geschlechter-Diskussion. "Männer sterben früher, sind stressanfälliger und können es sich nicht leisten Erziehungsurlaub zu nehmen... Sie sind benachteiligt." So schreiben die Autorinnen der "Gender-Broschüre" Perdita Wingerter und Angelika Meier über das "starke Geschlecht". Zum heutigen "Tag des Mannes" am 3. November stellen sie ihre Broschüre "Gender Mainstreaming: Wie bring ich's an den Mann?" vor. Damit möchten sie mit einem Augenzwinkern Lust auf das frauenlastige Thema Gender Mainstreaming machen.
10. Aug. 2005
Parteien zu Jungen- und Männerbelangen

Wie stehen Parteien zu Jungen- und Männerbelangen? MANNdat hat die Parteien nach ihren Positionen befragt.Die Frauenpolitik der Parteien zeigt den Frauen auf, was sie bezüglich ihrer Interessen wählen, wenn sie eine Partei wählen. Doch was wählen Männer bezüglich ihren Belangen, wenn sie wählen? Welche Partei will die Diskriminierung der Väter im Sorge- und Umgangsrecht abbauen und welche will sie ausbauen? Welche der Parteien will die "Jungenkrise" endlich bekämpfen und welche will sie ausbauen?