Mann lässt sich amtlich zur Frau machen, um Gleichberechtigung zu erlangen
Seit dem 1. Januar 2022 ist in der Schweiz weder der Nachweis einer Hormontherapie oder einer „geschlechtsangleichenden“ Operation noch die ärztliche Bestätigung einer vorliegenden Geschlechtsdysphorie (Geschlechtsidentitätsstörung) erforderlich, um amtlich sein Geschlecht zu ändern. Es genügt offenbar, lediglich beim Meldeamt vorzusprechen und ein entsprechendes Formular auszufüllen. Die Schweizer „Weltwoche“:
Als das Parlament die Gesetzesänderung beriet, welche unbürokratische Geschlechtsänderungen erlaubt, wurde das Missbrauchspotenzial als gering angesehen. Niemand lasse aus opportunistischen Gründen sein Geschlecht ändern, versicherte Justizministerin Karin Keller-Sutter (FDP).
Nach der Patriarchatsthese der Frauenpolitik und des Feminismus sollte man meinen, nun würden sich viele Frauen amtlich in Männer umschreiben lassen, um von den vielen Privilegien, die laut Politik und Feminismus Männer genießen würden, endlich auch profitieren zu können. Doch es kam anders. Laut „blick.ch“ hat sich ein Mann am 5. Januar amtlich in eine Frau umschreiben lassen.
Der Luzerner habe sein Geschlecht ändern lassen, um früher an die AHV-Rente zu kommen, berichtet die „Luzerner Zeitung“. [Bezahlschranke] Nötig waren bloss 75 Franken und ein zehnminütiges Gespräch beim Zivilstandsamt. Dabei wurden seine Identität, die Urteilsfähigkeit und der angegebene Wohnsitz überprüft.
Nun ist der Mann im Personenstandsregister als Frau eingetragen. Der Grund für die Geschlechtsänderung war ein rein finanzieller, wie der als Provokateur bekannte Luzerner zugibt. Denn: Frauen können die AHV-Rente, die derzeit 28.680 Franken im Jahr beträgt, ein Jahr früher beziehen als Männer.
Zur Erläuterung: AHV steht für „Alters- und Hinterlassenenversicherung“. Die AHV-Rente können Frauen frühestens mit 62 Jahren, Männer mit 63 Jahren erhalten.
Unklar ist, warum „blick.ch“ den Mann „Provokateur“ nennt. Denn er hat nur von dem Gebrauch gemacht, was seit 1.1.22 sein gutes Recht ist. Der Mann zeigte sich abseits von dem Narrativ aus den üblichen Mainstreammedien über die tatsächlichen Benachteiligungen lediglich gut informiert und nutzte diese Gelegenheit, um seine Gleichberechtigung voranzutreiben. So die „Weltwoche“ weiter:
Wirtschaftliche Gründe, heutzutage lieber als Frau durchs Leben zu gehen, gibt es viele: kein Militärdienst, Karriere-Förderung à gogo, Frauenquoten hier und da, ein zusätzliches Jahr AHV.
Sie sehen: Es ist wichtig, gut informiert über männliche Benachteiligungen zu sein. Wir wissen nicht, was der o.g. Luzerner empfiehlt. Wir empfehlen MANNdat.
Quelle Beitragsbild: adobestock-138186984-von-momius-200×200-1.jpg
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Sehe ich auch so. Der eigentliche Sexismus besteht darin, dass Männer, die gerne Frauenkleider anziehen, sich zur Frau machen lassen müssen oder als „Transsexuelle“ bezeichnet, weil man so einen Mann nicht als Mann akzeptiert.
Und wo bleibt die modische Gleichberechtigung für Männer? Das ist ein wesentlicher Grund für Transsexualität, weshalb Männer ihr Geschlecht wechseln und bei Frauen seltener. Wenn ich aber Männern sage, dass jeder Mann lieber eine Frau wäre, wenn er es sich aussuchen könnte, werden die Vorteile aufgezählt, was als Mann alles besser ist und sie um nichts in der Welt Frauen sein wöllten.