„Häusliche Gewalt kommt in allen sozialen Schichten vor“

Dass häusliche Gewalt in allen sozialen Schichten vorkommt, ist für sich gesehen nicht falsch. Falsch ist allerdings das, was dieser Satz dem Leser suggerieren will: dass es eine Gleichverteilung gibt, dass häusliche Gewalt also in reichen Familien genauso häufig vorkommt wie in ärmeren. Motto: Nicht die soziale Schicht begünstigt Gewalt in Beziehungen; entscheidend ist vor allem das Geschlecht. Das ist falsch. In der Unterschicht tritt familiäre Gewalt weitaus häufiger auf als in der Mittel- und Oberschicht.

„Wer als Kind Gewalt erlebt hat, übt später häufig selber Gewalt aus“

Zweifellos "erlernen" Kinder, die in gewaltbelasteten Familien aufwachsen, Gewaltausübung leicht als vermeintliches Mittel zur Lösung von Konflikten. Fragwürdig sind allerdings die Schlussfolgerungen, die feministische Lobbygruppen aus diesen Erkenntnissen ziehen. Für sie identifiziert sich der Junge, der zusieht, wie der Vater die Mutter schlägt, mit der Täterrolle, während das Mädchen eher die Opferrolle verinnerlicht. Was ist aber mit Kindern, die miterleben, wie die Mutter den Vater schlägt? Der Feminismus gibt darauf keine Antwort, weil es diese Konstellation für ihn nicht gibt. Die Wissenschaft geht unbefangener an solche Fragen heran - und kommt zu realistischeren Antworten.

„Jährlich flüchten 40.000 Frauen in Deutschland in Frauenhäuser“

Die alljährliche dramatische Massenflucht von Heerscharen geprügelter Frauen ins sichere Asyl des Frauenhauses soll dem Medienkonsumenten verdeutlichen, wie häufig und alltäglich schwere Gewalt gegen Frauen ist. Da Frauenhäuser sich jedoch nicht in die Karten schauen lassen, ist unklar, ob solche Zahlen wirklich eine realistische Grundlage haben und ob wirklich jede Frau, die dort Zuflucht sucht, ein armes, unschuldiges Opfer eines männlichen Gewalttäters ist. Unser Artikel gibt einen kleinen Einblick in die Frauenhausszene und zeigt, wie sehr man sich dort bemüht, schlagzeilenträchtige Opferzahlen herbeizumanipulieren.

„Das Gewaltschutzgesetz schützt Frauen vor gewalttätigen Partnern“

2001 wurde das sogenannte Gewaltschutzgesetz verabschiedet. Es ermöglicht der Polizei, Tatverdächtige bei häuslicher Gewalt der Wohnung zu verweisen. In der alltäglichen Praxis erweist es sich als Handhabe, vor allem Männer als Tatverdächtige zu ermitteln und das (tatsächliche oder vermeintliche) weibliche Opfer vor dem gewalttätigen Partner zu schützen. Mütter haben es dank des Gesetzes zudem viel einfacher als früher, die Kinder von den Vätern zu trennen. Die bekannten Rituale der Umgangsvereitelung werden um die falsche Gewaltbeschuldigung erweitert. Über das Gesetz, seine Umsetzung und die Kritik namhafter Juristen und Wissenschaftler informiert unser Artikel.

Erfolg (auch) für MANNdat – Hamburg will Jungen fördern

Endlich: Die Hamburger Bürgerschaftsfraktionen GAL und CDU stellen Anträge an den Senat zur Jungenbildungsförderung. Der Senat soll danach für die Kitas, die Jugendhilfe und die Schulen eine Jungenleitlinie entwickeln. MANNdat hatte schon im April 2008 den Jungen und Männer vernachlässigenden Koalitionsvertrag kritisiert. Vor Kurzem hatte MANNdat die Haushaltsanträge der Regierungsfraktionen und der Opposition für den Haushalt 2009/2010 analysiert. Wieder blieben spezifische Projekte für Jungen und Männer unberücksichtigt. MANNdat verschärfte seine Kritik und informierte verschiedene politisch Verantwortliche in Hamburg.

Württembergischer Lehrertag mit MANNdat-Beteiligung

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Württemberg veranstaltete am 4.Mai 2009 eine Fortbildungsveranstaltung in der Luginslandschule in Stuttgart. Dr. Bruno Köhler von MANNdat e.V. hielt dabei einen Workshop über die Bildungsförderung von Jungen. Der Workshop war mit etwa 25 Personen der viertbestbesuchte der 25 Workshops. Dies zeigt, dass der Thema in den Schulen an Bedeutung gewinnt.

„Für gewalttätige Männer werden Trainingskurse angeboten“

Während es Männer, die häusliche Gewalt durch Frauen erleiden, schwer haben, Hilfe, Beratung, Unterstützung oder eine Unterkunft zu finden, wird für jene Männer, die als Täter in Erscheinung getreten sind, mittlerweile einiges an Trainingskursen angeboten, das ihnen helfen soll, ihre gewalttätigen Neigungen in den Griff zu bekommen. Umgekehrt finden sich wiederum kaum Angebote dieser Art für Frauen, denn die sind ja nach der herrschenden Lesart bei häuslicher Gewalt eigentlich die Opfer. Täterinnenkurse würden ebensowenig in dieses Bild passen wie Hilfsangebote für männliche Opfer.

„Männer wenden Gewalt an, um Macht über Frauen auszuüben“

Wenn Feministinnen die Frage stellen, warum Männer ihre Frauen schlagen, stehen die Antworten im Grunde genommen schon fest: weil sie das Bedürfnis haben, Macht und Kontrolle über die Frau auszuüben. Gefangen in ihrem altbackenen männlichen Rollenverständnis, oft enthemmt durch ausgiebigen Alkoholkonsum, prügeln sie ihre Frauen, um zu zeigen, wer zuhause das Sagen hat. Andere Gründe und Motive scheinen keine große Rolle zu spielen. Dass es in Wirklichkeit viele Ursachen dafür geben kann, warum eine häusliche Auseinandersetzung hin zu Gewalthandlungen eskalieren kann, und dass nicht immer nur die Männer schuld sind, wenn es dann passiert, legen wir im Folgenden dar.

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