Alle Artikel mit dem Stichwort "Jungen"

Jungen bleiben die Verlierer deutscher Gleichstellungspolitik

MANNdat e.V. kritisiert zum Zukunftstag die fortgesetzte Ausgrenzung von Jungen aus Berufswahlprojekten. Am Zukunftstag am 26. April 2007 öffnet der Bundestag die Türen für Mädchen, um ihnen frauenuntypische Berufe im Bundestag oder im Zusammenhang mit dem Bundestag vorzustellen. Jungen sind dabei jedoch ausgeschlossen. Dabei gibt es im Bundestag auch genügend männeruntypische Berufe, z.B. im Bereich Dienstleistung, Bürokommunikation oder in der bundestagseigenen Kinderbetreuung.

MANNdat bei der Fachtagung „Jungen – das schwache starke Geschlecht“

Gezielte Jungen-Leseförderung wird immer wichtiger - und MANNdat immer bekannter. Dr. Bruno Köhler konnte im Rahmen der o.g. Tagung, die vom 9. bis 11.3.07 in Pappenheim (Franken) stattfand und von der Evangelischen Akademie Tutzing und der Petra-Kelly-Stiftung veranstaltet wurde, nicht nur auf die dramatische Bildungssituation von Jungen in Deutschland aufmerksam machen. Es bot sich auch Gelegenheit, den Verein vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. So begrüßte es das Leseforum Bayern, die MANNdat- Jungenleseliste auf ihrer Seite einstellen zu dürfen.

Offene Anfrage an die FDP

Gegen Ausgrenzung männlicher Migrantenjugendliche. MANNdat e.V. kritisiert in einem offenen Brief an die FDP deren Ausgrenzung jungen- und männerspezifischer Bildungsprobleme in ihrer Migrantenpolitik. Während die FDP 2005 gegenüber MANNdat noch die Berücksichtigung männer- und jungenspezifischer Belange in ihrer Geschlechterpolitik versprochen hatte, grenzt die Partei die jungen- und männerspezifischen Bildungsprobleme in ihrer Migrantenpolitik nun aus.

Ministerin v.d. Leyen – kein Herz für Jungs

MANNdat-Kommentar zur Jungen-diskriminierender Aussage unserer Familienministerin. Ministerin von der Leyen ist es egal, ob Jungs bei Bildungsstudien schlechter abschneiden. Sie befürwortet ausdrücklich die Bevorzugung von Mädchen u.a. in der Schul- und Ausbildungspolitik. Wir wundern uns: Waren nicht »Empathie« und »emotionale Kompetenz« die Kerneigenschaften, die man seit Jahrzehnten den Frauen andichtete? Das scheint an von der Leyen vorbeigegangen zu sein. Warum sonst schließt sie die Jungs von einer umfassenden Unterstützung, wie sie für Mädchen z.B. in Form des »Girl's Day« zukommt, aus? Ebenso merkwürdig weltfremd ist ihre Aussage, dass bei der Benachteiligung von Mädchen »kein Hahn danach kräht«.

NRW-Bildungsministerin Sommer (CDU) ohne jungenpolitisches Konzept

Jungen haben heute das signifikant schlechtere Bildungsniveau und die schlechtere Bildungsbeteiligung als Mädchen - Tendenz steigend. Dies wirkt sich zunehmend auf dem Arbeitsmarkt aus. Die männliche Jugendarbeitslosenquote ist um über 40% höher als die weibliche.  Trotz dieser Fakten ist NRW-Bildungsministerin Sommer nicht in der Lage, auf mehrfache Anfragen des Vereins MANNdat e.V. ein Konzept zur besseren Berücksichtigung jungenspezifischer Belange in der Bildungspolitikvorzulegen.

Wird Berlin zum Hort der Perspektivlosigkeit für Jungs?

MANNdat zur Situation der Jungs in der Berliner Politik und bei Siemens. So stellt man sich eine Hauptstadt eigentlich nicht vor: Die dortigen Bildungspolitiker und das Unternehmen Siemens beteiligen sich aktiv an der Benachteiligung von Jungs im Ausbildungsbereich. Von »PISA«-Problemen und von sozialen Brennpunkten als direkte Folge der Vernachlässigung von Jugendlichen - hier insbesondere der Jungs - hat man anscheinend in Berlin noch nie etwas vernommen. Fast möchte man sich wünschen, dass Unternehmen wie Siemens sowie die verantwortlichen Bildungspolitiker alsbald - wie heißt es so schön im Managerdeutsch - »outgesourced« werden. Eine Schande!

Diskriminierung männlicher Behinderter

In einem offenen Brief fragte MANNdat bei Ministerin von der Leyen nach, weshalb männliche Behinderte nicht dieselbe Zuwendung bekommen wie weibliche. Es ist schon grotesk, wie sehr man in der Politik die einseitige Frauenbevorzugungspolitik verinnerlicht hat: Weiblichen Behinderten werden Selbstbehauptungskurse genehmigt, männlichen werden sie schlichtweg verweigert.MANNdat möchte wissen, warum und hat  einmal bei der zuständigen Ministerin von der Leyen nachgehakt.

Pressemitteilung: Antidiskriminierungsstelle für Jungen nicht zuständig

Stuttgart: Jungen erhalten bei gleichen schulischen Kompetenzen schlechtere Noten und werden bei gleichen Noten seltener an höher Schulen empfohlen als Mädchen. Diese Feststellung stammt u.a. aus einem Bericht zurBildungssituation von Jungen, der im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurde. Das Bundesbildungsministerium gab allerdings gleich zu verstehen, dass weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit von Jungen nicht erwünscht seien. Es sieht die Länder in der Verantwortung und wäscht seine Hände in Unschuld.

Niemand mag Pop-ups!

Aber immerhin stehe ich nicht mitten auf der Seite. Wenn Sie sich für unseren Newsletter anmelden wollen, tragen Sie sich hier ein. Es lohnt sich!

Ihre Daten sind sicher! Die Email verwenden wir nur für den Newsletter. Sie können sich jederzeit abmelden.