Alle Artikel mit dem Stichwort "Unterhalt"

Konjunkturpaket ignoriert Unterhaltszahler

Die Regierungskoalition plant in ihrem Konjunkturpaket Steuerentlastungen und Einmalzahlungen an Eltern, wie auch an Alleinerziehende. Die Unterhaltspflichtigen, in der Regel die Väter, bleiben außen vor.

Väter sind keine Unterhaltspreller

MANNdat ist Mitglied der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV). Die IG-JMV lud am 11.10.2018 zum Pressegespräch ins Haus der Bundespressekonferenz, Berlin. Lesen Sie hier die Presse-Mitteilung und sehen Sie das Video der Veranstaltung.

Kinderarmut – und schuld daran sind die Väter

Kürzlich gab die Bertelsmann Stiftung die folgende Pressemitteilung heraus: „Wachsende Armut Alleinerziehender geht zu Lasten der Kinder“. Die Armut der Getrennterziehenden und ihrer Kinder sei ausbleibenden Unterhaltszahlungen geschuldet. Zeitungen und Nachrichtenportale übernahmen die Meldung unkritisch und fragten nicht nach, wie sich 500.000 bis 1.000.000 Väter vor dem Unterhalt drücken können. Unterhaltspflichtige Väter leben selbst häufig in Armut oder am Existenzminimum. Kannten die Autoren der Studie diese Zahlen nicht? Oder passten sie nicht ins Bild vom verantwortungslosen Vater?

Schluss mit der Ungerechtigkeit beim Kindesunterhalt!

Trennungsväter müssen unabhängig von ihrem Anteil an der Betreuung ihrer Kinder den vollen Kindesunterhalt bezahlen. Dies ist für Väter, die einen größeren Anteil an der Betreuung übernehmen, äußerst ungerecht. Daher diskutieren nun einige Politiker mögliche Änderungen dieser Regelung, wollen sich aber über ihre Position nicht öffentlich äußern. Bei einer Neuregelung muss der Betrag des Kindesunterhalts entsprechend der zeitlichen Aufteilung der Betreuung proportional angepasst werden.

Was bringt das neue Sorgerecht für unverheiratete Väter?

Die Gesetzesreform zum Sorgerecht nicht verheirateter Väter ist am 19. Mai 2013 in Kraft getreten. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte bereits 2009 die bisherige Sorgerechtsregelung in Deutschland, nach der unverheiratete Väter ohne die Zustimmung der Mutter kein Sorgerecht für ihre Kinder erhalten konnten, als Diskriminierung der Väter verurteilt. Die dadurch erforderlich gewordene Neuregelung des Sorgerechts bringt eine Verbesserung für Väter, ist aber noch weit von einer gleichberechtigten Lösung entfernt.

Armut, Unterhalt und Alleinerziehende

Nach gängiger Lesart sind Alleinerziehende besonders häufig von Armut betroffen. Grund sind oft verweigerte Unterhaltszahlungen ihrer Ex-Partner. Über die Armutsgefährdung getrennt lebender Väter wird dagegen weder eine Statistik geführt, noch ist das Thema als solches in der Öffentlichkeit präsent. MANNdat zeigt in seinem Faktenbeitrag "Armut, Unterhalt und Alleinerziehende" auf, dass von hoher Armutsgefährdung Alleinerziehender in Wahrheit keine Rede sein kann und dass andererseits die Armut Unterhaltspflichtiger (i.d.R. Männer) stark unterschätzt wird.

Zahlesel Vater

Seit Anfang des Jahres gibt es erhöhte Sätze der Düsseldorfer Tabelle. Deren Steigerungen wurden mit der Erhöhung des sächlichen Existenzminimums für Kinder begründet. Doch geändert wurde noch weit mehr als nur die bloßen Unterhaltssätze. Eine ausführliche Stellungnahme zu den neuen Unterhaltsrichtlinien veröffentlichen wir hier mit freundlicher Genehmigung des „Trennungs-FAQ-Forums“. Zusätzlich stellt MANNdat noch einige grundsätzliche Betrachtungen an und fragt, wie der Saat die Sache mit dem Unterhalt sieht, wenn er selbst einmal auf der Geberseite steht.

Anmerkungen zur geplanten Neuregelung der Vaterschaftstests

Der in einer Veröffentlichung vom Bundesjustizministerium/ Gesundheitsministerium vorgestellte Entwurf eines zweistufigen Verfahrens zu Klärung der Vaterschaft stellt, was die Möglichkeiten von Vätern betrifft, eine Vaterschaft anzufechten, eine Verbesserung dar, wie sie vom Bundesverfassungsgericht gefordert wurde. Die Umsetzung ist jedoch mangelhaft, da sie die in vielen Fällen entstehenden emotionalen und psychischen Härtefälle insbesondere für die Kinder billigend in Kauf nimmt. Durch Kindeswohl- und Härtefallklauseln wird anschließend versucht, diese Probleme, die das BMJ erst maßgeblich mitverursacht hat, partiell zu entschärfen. Es ist vollkommen unverständlich, weshalb man nicht eine Lösung favorisiert, die derartige Probleme von vornherein ausschließt.

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