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MANNdat-Rundbrief 1/2011

Hier finden Sie den ersten MANNdat-Rundbrief des Jahres 2011, der sich im satirischen Teil wieder einmal mit der Frauenquote beschäftigt, sich über einen gendergerechten „Wetten das...?“-Nachfolger Gedanken macht und die Aktualisierung des Grimmschen Kulturgutes mit dem Märchen von Dornröschen fortsetzt.

Über Quoten und Kartoffelchips

Seitdem Angela Merkel ein Machtwort gesprochen hat, steht fest, dass uns die Frauenquote (vorerst) erspart bleibt. Die öffentliche Debatte um diese nationale Schicksalsfrage ist danach erfreulicher Weise ziemlich abgeebbt, aber wer weiß, wann jemand den abgenagten Knochen das nächste Mal wieder ausgräbt. Falls das passiert, wird es höchste Zeit, dass sich im Laufe der Debatte endlich mal irgendeine unserer Gender-Koryphäen zu Wort meldet und darauf hinweist, dass es doch im Grunde völlig irrelevant sei, welchem (biologischen) Geschlecht unsere Herren(?) in den AG-Vorständen und den ganzen Aufsichtsräten angehören.

Dornröschen, der Prinz und sein cleverer Knappe

Es waren einmal ein König und eine Königin, die wünschten sich ein Kind und als die Königin ein Mädchen gebar, freuten sich beide so sehr, dass sie ein großes Fest gaben. Dazu lud das Königspaar auch zwölf weise Feen ein. Naja, eigentlich waren es ja dreizehn, aber die dreizehnte Fee – die böse Fee aus dem lila Sumpf – war mehr herrschsüchtig als weise und deshalb wollte die niemand dabei haben. So verfiel das Königspaar auf die Idee, nur die zwölf guten Feen mit der fadenscheinigen Begründung einzuladen, sie hätten nur zwölf goldene Teller. Darüber ärgerte sich die böse Fee schwarz und schwarzer und begann eine ihrer üblichen Schmutzkampagnen, die am Tag des Festes ihren Höhepunkt erlebte.

+++Eilmeldung: Von der Leyen übernimmt „Wetten dass …?“+++

Die Liste der möglichen Nachfolger von Thomas Gottschalk als Moderator von Deutschlands beliebtester Fernsehshow „Wetten dass ...?“ ist lang. Sie reicht von Hape Kerkeling, Jörg Pilawa und Wolfgang Lippert über Anke Engelke und Frank Elstner bis hin zu Jürgen Klinsmann und Wolfgang Clement. Doch eine Kandidatin hatte niemand auf seiner Rechnung: Ursula von der Leyen. Wie MANNdat am 1. April aus ZDF-fernen Kreisen erfahren hat, brennt die Arbeitsministerin darauf, Europas größte Fernsehshow zu übernehmen.

Höhere Gewinne dank der Frauenquote?

Eines der am häufigsten vorgebrachten Argumente, mit denen der Öffentlichkeit die segensreiche Wirkung von Frauenquoten in der Privatwirtschaft nahegebracht werden soll, lautet wie folgt: Internationale Untersuchungen hätten ergeben, dass Unternehmen mit einer gemischtgeschlechtlichen Führungsmannschaft wirtschaftlich erfolgreicher seien als solche, in denen nur ein Geschlecht (d.h. Männer) die Geschicke der Firma leitet. Es gibt zwei Untersuchungen, die dabei gelegentlich erwähnt werden. Die erste wurde von der Organisation Catalyst in Auftrag gegeben. Catalyst „ist die führende Forschungs- und Beratungsorganisation, die mit Unternehmen und Büros zusammenarbeitet, um eine Arbeitsumwelt zu schaffen, wo Frauen einbezogen werden und erweiterte Berufschancen finden.

Zum Frauentag: MANNdat-Interview auf NDR.de

Anlässlich des Frauentags am 8. März führte NDR.de ein Interview mit MANNdat-Mitglied Andreas Krausser. Themen waren die Entwicklung der Gleichberechtigung, die Frauenquote, die sogenannte Lohndiskriminierung sowie MANNdat allgemein. Das Interview mit dem Titel "Frauenquoten diskriminieren Männer" finden Sie unter http://www.ndr.de/regional/weltfrauentag115.html

Postkartenaktion zu Karneval: Gute Partnerwahl ist das A und O

Bald ist wieder Fastnacht, und dabei ist wie immer jede Menge Spaß, Alkohol und Freizügigkeit mit im Spiel. Doch schnell wird aus Spaß Ernst. Einerseits in Bezug auf Geschlechtskrankheiten wie Tripper und Syphilis, die in den letzten Jahren wieder stärker aufgetreten sind – und nicht zuletzt in Bezug auf AIDS, eine Krankheit, die das Leben der Betroffenen gravierend verändert. Andererseits wird das eigene Leben auch grundlegend verändert, wenn man ein Kind mit jemandem zeugt, den man nicht oder nicht richtig kennt.

MANNdat hat die Arschkarte!

Aus der reichlich eintreffenden Fanpost ragt diese Zuschrift einer besonders treuen MANNdat-Anhängerin heraus, die uns die besondere Ehre zuteil werden ließ, uns eine Arschkarte zuzusenden. Wir danken unserer glühenden Anhängerin ganz herzlich und freuen uns aufrichtig über die Auszeichnung, die gewiss von Herzen kommt. Wir geloben hiermit, dass wir sie an einem ihrer würdigen Orte aufbewahren werden.

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