Alle Artikel von Manndat

Tödliche Arbeitsunfälle – ein trauriges „Privileg“ der Männer

Über 90 Prozent aller Berufstätigen, die im Jahr 2009 bei Arbeitsunfällen ums Leben kamen, waren Männer. Fakten und Hintergründe zu einem Thema, das in der öffentlichen Wahrnehmung ein Schattendasein fristet. Laut der offiziellen Statistik „Tödliche Arbeitsunfälle bei betrieblicher Tätigkeit“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ereigneten sich 2009 in Deutschland insgesamt 323 tödliche Arbeitsunfälle in den Betrieben (also ohne Berücksichtigung der Unfälle auf dem Weg von und zur Arbeit). Erfreulich ist, dass deren Zahl seit Jahrzehnten rückläufig ist.

Unternehmensführung vom Küchentisch

Erstaunliche Konzepte aus Politik und Wirtschaft zum Fachkräftemangel. In die aktuelle Debatte über Fachkräftemangel und Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte schaltet sich nun auch Ursula von der Leyen ein, amtierende Bundessozialministerin und ehemalige Ministerin für Frauen. Das wäre an sich nicht weiter verwunderlich, da diese Themen durchaus auch den Zuständigkeitsbereich ihres Ministeriums betreffen. Anders als die anderen Diskussionsteilnehmer belässt es die Ministerin aber nicht bei der Frage, ob und wann mit dem Fachkräftemangel zu rechnen sei und ob diesem durch Zuwanderung entsprechend Qualifizierter beizukommen sei.

Die feministische Vereinnahmung eines großen Autors

Im Jahr 2010 jährte sich zum 100. Mal der Todestag des großen russischen Schriftstellers Lew Tolstoj. Doch weniger der berühmte Dichter wurde gefeiert als vielmehr seine Frau Sofja Tolstaja. Anscheinend der klassische Fall einer hochbegabten Autorin, die leider unverdientermaßen im Schatten ihres berühmteren Gatten steht. So jedenfalls sehen es Genderideologinnen und feministische Literaturwissenschaftlerinnen. Nachfolgend veröffentlichen wir mit Erlaubnis des Verfassers einen Text des Publizisten Adorján F. Kovács, der sich kritisch mit dem Rummel um das angeblich so unterschätzte weibliche Dichtergenie auseinandersetzt.

Frohe Weihnachten!

MANNdat wünscht allen Besuchern unserer Seite, allen Freunden, Förderern und Unterstützern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

MANNdat-Rundbrief 4/2010

Hier finden Sie den vierten MANNdat-Rundbrief des Jahres 2010, der sich im satirischen Teil mit der Frauenquote beschäftigt, ein Interview mit Cornelia Funke zu reaktionären und frauenfeindlichen Märchen auswertet und gleich einen Beitrag zur Aktualisierung des Grimmschen Kulturgutes am Beispiel des Rotkäppchens liefert.

Am Tag, als die Quote kam

Obwohl die vom allgegenwärtigen Patriarchat geknechteten Frauen in Deutschland genug Grund zur Klage haben, gibt es derzeit kaum ein frauenpolitisches Thema, das derart in aller Munde ist wie eine gesetzliche Frauenquote für die oberen Etagen privatwirtschaftlich organisierter Unternehmen. Natürlich nur ganz oben. Und nur in den Aufsichtsräten, denn im Vorstand müsste man ja zumindest Ahnung vom operativen Geschäft haben, und da könnten Quoten ganz schnell den Mythos von der Umsatz- und Gewinnsteigerung durch mehr Frauen überprüfbar – und damit möglicher Weise zunichte – machen. Wer will das schon. Am wenigsten diejenigen, die diesen Zusammenhang mit Inbrunst daherbeten.

Das Alpha-Rotkäppchen und der Zahlwolf

Eigentlich kennt man Cornelia Funke ja als Kinderbuchautorin, die gerne die Fantasie spielen lässt. Offensichtlich geht deren Fantasie manchmal gewaltig mit ihr durch, und so titelte „Die Welt“ bereits in der Überschrift: „Cornelia Funke knöpft sich reaktionäre Märchen vor“. Nun, dass die Grimmschen Märchen nichts für schwache Gemüter sind, ist hinlänglich bekannt. Zwar hat es nichts geschadet, dass viele Generationen von Kindern diese teilweise gruseligen Geschichten gehört haben, trotzdem muss man sie natürlich nicht gut finden. Aber reaktionär? Hm, das ist schon interessant.

MANNdat-Spendenratgeber : Neue Ausgabe erschienen

Der MANNdat-Spendenratgeber liegt nun in einer erweiterten und grundlegend überarbeiteten Fassung vor. Gegenüber der ersten Fassung aus 2009 haben wir den Spendenratgeber um vier Hilfsorganisationen ergänzt: Action Medeor, Christoffel Blindenmission, Oxfam und SOS-Kinderdörfer sind neu hinzugekommen. Unser Ratgeber umfasst somit jetzt insgesamt 16 Bewertungen von Spendenorganisationen. Zu den Hilfsorganisationen, die schon 2009 mit dabei waren, haben wir die Bewertungen überprüft und die Angaben auf den neuesten Stand gebracht.

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