Alle Artikel von Manndat

Rot-Grün und Jungenförderung bleiben in NRW ein Widerspruch

Rot-Grün und Jungenförderung passen einfach nicht zusammen. Dies bestätigt der Koalitionsvertrag der neuen rot-grünen Regierung in NRW. Während dem Thema „Frauen und Mädchen“ ausreichend Raum in Koalitionsvertrag der neuen rot-grünen NRW-Regierung eingeräumt wird, bleiben Jungen wieder einmal außen vor. Dabei werden nicht nur die zunehmenden Bildungsprobleme der Jungen, wie sie im nationalen Bildungsbericht wieder bestätigt wurden, erneut ignoriert. Auch Themen wie z.B. Gewalt gegen Jungen bleiben weiterhin tabu. Auf dem Plan der rot-grünen Regierung stehen spezielle Gewaltschutzeinrichtungen lediglich für Mädchen, sog. „Mädchenhäuser“.

Bildungsbericht belegt Jungenverliererpolitik

Der aktuelle nationale Bildungsbericht 2010 bestätigt, was viele Verantwortliche aus Politik und Bildungswesen ignorieren oder sogar zunehmend leugnen, nämlich dass Jungen die Bildungsverlierer sind und bleiben. Die Zahl der männlichen Jugendlichen ohne beruflichen Abschluss stieg von 11,8 zu 16,6% deutlich an. Auch von der Auflösung von Ausbildungsverträgen sind vor allem männliche Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss betroffen. Im Gegensatz zu jungen Frauen ist eine Stagnation bei den Hochschulabschlüssen zu verzeichnen. Der relative Männeranteil bei Universitätsabschlüssen beträgt nur noch 40%, Tendenz fallend.

Neuer Infobrief „Jungen lesen“

Der neue Jungen Lesen-Infobrief ist da. Zum Inhalt: In einem Interview mit der Kita-Leiterin und Gleichstellungsbeauftragten Monika Dittmer geht es um die Förderung von Grundlagen zur Lesekompetenz im Kindergarten. Zudem listet uns Frau Dittmer einige Bücherempfehlungen für Jungs auf. In einem zweiten Interview stellt uns Sebastian Weber vom Pons-Verlag eine neue Reihe zur geschlechterspezifischen Förderung von Jungen und Mädchen vor. Und natürlich gibt es auch diesmal wieder eine Reihe neuer Bücher für unsere Jungenleseliste.

Interview mit einer Gleichstellungsbeauftragten

Gleichstellungsbeauftragte kümmern sich um Frauen und Mädchen. Für die Probleme von Jungen und Männern interessieren sie sich meistens nicht. So die landläufige, leider nur allzu oft zutreffende Meinung in der Bevölkerung über Gleichstellungsbeauftragte. Monika Dittmer, Gleichstellungsbeauftragte der niedersächsischen Stadt Goslar, ist die große Ausnahme: Sie steht für Dialogbereitschaft zwischen den Geschlechtern und hat für die Probleme von Jungen und Männern ein offenes Ohr. MANNdat hat sie interviewt und zu ihrer Motivation und ihren Ansichten befragt. Lesen Sie hier den ersten Teil unseres Interviews mit ihr.

MANNdat-Rundbrief 2/2010

Der zweite MANNdat-Rundbrief des Jahres 2010 mit satirischen Beiträgen zu den dümmsten Artikeln zum Weltfrauentag 2010, Herrn Gesterkamp mit einer ausgeprägten rechts-links-Sehschwäche, zum Bundesforum Männer und nicht zuletzt zu den Patentrezepten der Grünen, den Afghanistankrieg zu beenden.

Die dümmsten Artikel zum Frauentag 2010

Wir erwähnten es bereits in der Einleitung: Irgendwann zwischendurch war auch mal wieder Frauentag; ja, den gibt es tatsächlich noch. Es widerstrebt uns eigentlich zutiefst, der dümmlichen Berichterstattung zu dieser Veranstaltung mehr Aufmerksamkeit einzuräumen, als sie es verdient hätte. Aber erstens sehen wir ausgesprochen gerne von der Zuschauertribüne aus dabei zu, wie sich der Feminismus in der ermüdenden Aufzählung immergleicher Lügen und Halbwahrheiten zu Tode läuft. Und zweitens sind manche Beiträge der Medien anlässlich des Frauentags einfach so wunderbar bescheuert, dass man sie alleine schon aus Gründen des Amüsemangs gerne noch mal Revue passieren lässt.

Offener Brief an Bundesfamilienministerin Schröder

In der Diskussion über die Opfer sexuellen Missbrauchs ist meist von „Kindern“ oder „Zöglingen“ die Rede. Das Wort „Jungen“ kommt Journalisten und Politikern nur schwer über die Lippen. Mit männlichen Opfern scheinen sie ihre Probleme zu haben. In die medial ausgekostete Schadenfreude über den moralischen Absturz der Kirchen scheint sich ein Anflug von schlechtem Gewissen zu mischen. Warum ist das so? Dieser Frage geht MANNdat in einem Offenen Brief an die für Jungen zuständige Bundesministerin Kristina Schröder nach.

Das rechte Männer-Bundesforum

Jüngst ereilten uns zwei Meldungen, die anscheinend nicht viel miteinander zu tun haben. Da wäre zum einen ein als Studie getarnter Schüleraufsatz eines gewissen Herrn Gesterkamp unter dem etwas sperrigen Titel „Geschlechterkampf von rechts - Wie Männerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren“, das wir mit Verwunderung gelesen haben – insbesondere im Hinblick darauf, was neuerdings alles als Studie durchgeht und wie weit inzwischen bei der Friedrich-Ebert-Stiftung auf wissenschaftliche Ansprüche verzichtet wird.

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