Alle Artikel mit dem Stichwort "Bildungsbenachteiligung"

Was der Bildungsbericht verschweigt – Teil 4: Ausländische Jungen

In unserem offenen Brief vom 23. Juli 2020 an die Verantwortlichen des Bildungsberichtes haben wir kritisiert, dass die Bildungsprobleme von Jungen zum wiederholten Male im Bildungsbericht unsichtbar gemacht werden. Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen, ab sofort regelmäßig eine eigene Dokumentationsreihe zur Bildungssituation von Jungen mit dem Titel „Was der Bildungsbericht verschweigt“ zu veröffentlichen. Hier Teil 4 – Ausländische Jungen.

Großer Bildungsrückstand bei jungen Männern in Skandinavien und OECD-weit

Die neue Regierung Finnlands besteht seit kurzem fast zu zwei Dritteln aus Frauen, in fast allen skandinavischen Staaten sind die Ministerpräsidenten weiblich – die hohe Priorität, die die Gleichberechtigung dort genieße, sei dafür ursächlich. MANNdat wollte wissen, inwieweit sich diese hohe Priorität der Gleichberechtigung auch im Bildungswesen auswirkt, zeigt sich doch in Deutschland – mit dem angeblich größeren allgemeinen Gender Gap –, dass die Jungen in der Schule zunehmend gegenüber den Mädchen zurückfallen. Das Ergebnis war ernüchternd – der Gender Education Gap ist zum Großteil in Skandinavien und in weiten Teilen der OECD zuungunsten junger Männer deutlich größer als in Deutschland.

Offener Brief an Die Grünen – Von der Lust auf Ignoranz

Kai Gehring ist Sprecher für Hochschul-, Wissenschafts- und Forschungspolitik und seit 2005 ordentliches Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Seit Dezember 2013 ist er stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss. Leider scheinen ihn aber die Benachteiligungen von Jungen in der Bildung nicht zu interessieren. Wie sonst könnte man erklären, dass er sich vom Newsletter des bundesweiten Jungenleseförderprojektes Jungenleseliste abgemeldet hat? Gibt es ideologische Gründe?

IGLU-Studie 2016 bestätigt Versagen von Bildungspolitik

Im Rahmen unserer Reihe zu Schulleistungsstudien, in der wir schon die PISA-Studie vorgestellt hatten, möchten wir hier aus aktuellem Anlass auf die IGLU-Schulleistungsstudien näher eingehen. Was die Pressemitteilung 131/2017 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit seiner Pressemeldung vom 5.12.2017 zumindest in der Überschrift „Stabile Ergebnisse bei zunehmenden Herausforderungen – Lesen muss gestärkt werden“ verharmlost, nämlich nichts anderes als die Bestätigung des Versagens der bildungspolitisch Verantwortlichen durch die Ergebnisse der neuesten IGLU-Studie, wäre eigentlich ein handfester Skandal, hätten wir uns an dieses Versagen deutscher Bildungspolitik nicht schon längst gewöhnt.

Was sagt uns PISA 2015 über Gender und was nicht?

IGLU, PIRLS, PISA, IQB, VERA, TIMSS – alles Kürzel, die uns in regelmäßigen Abständen die Bildungsleistung unserer jungen Generation nahebringen sollen. Was dahinter steckt und welche Aussagen uns diese Studien liefern, möchten wir Ihnen hier nach und nach näher bringen. Beginnen möchten wir aufgrund der Aktualität und des hohen Medieninteresses mit der PISA-Studie 2015.

Der faule WDR oder wie „Qualitätsjournalismus“ Fake News liefert

Fake News, Falschmeldungen, gibt es zu allen Themen. Die Journalistin Annika Franck versucht in einem Beitrag des WDR zu erklären, weshalb Jungen die Bildungsverlierer sind. Der Beitrag enthält aber jede Menge Falschaussagen (auf neudeutsch Fake News). Er ist ein Beispiel, wie der „Qualitätsjournalismus“, der uns angeblich vor Fake News schützen soll, selbst Fake News produziert. Und er ist ein Beispiel dafür, wie wichtig Internetseiten als Ergänzung zum „Qualitätsjournalismus“ sind.

Neue TIMSS-Studie belegt Bildungsdiskriminierung von Jungen

Schulleistungsstudien zeigen, dass im Bereich der schlechtesten Mathematikkompetenz ebenso viele Jungen wie Mädchen zu finden sind. Trotzdem wird im Bereich Mathematik seit vielen Jahren nicht nach individuellem Förderbedarf gefördert, sondern geschlechterspezifisch Mädchen. Jungen, die ebenso Förderung im Bereich Mathematik bräuchten, werden zurück gelassen. Was dabei herauskommt zeigt das Ergebnis der TIMSS-Studie 2016.

Lernen und Geschlecht heute

Prof. Markus Meier ist Erziehungswissenschaftler und hat sich mit dem Thema „Bildung und Geschlecht“ intensiv auseinandergesetzt. Das Ergebnis seiner Studien hat er nun in einem Buch "Lernen und Geschlecht heute" veröffentlicht. Dabei werden nicht nur bildungspolitische Fragen erörtert, sondern auch geschlechterpolitische Konzepte generell. Lesen Sie unsere Rezension.

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