Alle Artikel der Kategorie ""
17. Mai 2011
Ein Nachruf auf die Musterung

Nachfolgend veröffentlichen wir einen Gastbeitrag der Initiative BASTA (http://www.musterung.us), der sich mit der entwürdigenden Praxis der medizinischen Untersuchung von wehrpflichtigen jungen Männern in den Kreiswehrersatzämtern beschäftigt. Auch wenn zusammen mit der Wehrpflicht auch die Musterungen ausgesetzt worden sind: vollständig abgeschafft sind sie noch nicht. Eine Änderung der politischen Großwetterlage kann jederzeit wieder dazu führen, dass Wehrpflichtige gebraucht werden und dass sich dann wieder junge Männer unbekleidet, zum Teil von weiblichem Untersuchungspersonal, an ihren Genitalien untersuchen lassen müssen - eine Untersuchung, die weiblichen Anwärtern auf die Soldatenlaufbahn übrigens erspart bleibt.
03. Mai 2011
CDU will das Bildungspotential von Jungen besser nutzen

MANNdat begrüßt den Antrag „Neue Perspektiven für Jungen und Männer“, Drs. 17/5494, mit dem die Regierungsparteien CDU/CSU und FDP der im Koalitionsvertrag genannten Jungen- und Männerpolitik Taten folgen lassen wollen. Und der Inhalt des Antrages unter Federführung von Jugendministerin Schröder und der parlamentarischen Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Frau Noll, hat es in sich: Die Jungenleseförderung soll endlich auch von der Bundesregierung aufgegriffen werden.
24. Apr. 2011
Darf eine Gleichstellungsbeauftragte jungen- und männerfreundlich sein?

Macht mit bei der Unterstützung für eine Gleichstellungbeauftragte mit einem Herz auch für Jungen und Männer! Darf eine Geschlechterpolitik für Menschen, also für Frauen und Männer sein, oder muss Geschlechterpolitik zwangsläufig jungen- und männerfeindlich sein? Um diese Frage geht es derzeit in der Stadt Goslar. Die dortige Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling steht für eine moderne Gleichstellungspolitik des Miteinanders von Männern und Frauen.
13. Apr. 2011
MANNdat-Rundbrief 1/2011

Hier finden Sie den ersten MANNdat-Rundbrief des Jahres 2011, der sich im satirischen Teil wieder einmal mit der Frauenquote beschäftigt, sich über einen gendergerechten „Wetten das...?“-Nachfolger Gedanken macht und die Aktualisierung des Grimmschen Kulturgutes mit dem Märchen von Dornröschen fortsetzt.
12. Apr. 2011
Über Quoten und Kartoffelchips
Seitdem Angela Merkel ein Machtwort gesprochen hat, steht fest, dass uns die Frauenquote (vorerst) erspart bleibt. Die öffentliche Debatte um diese nationale Schicksalsfrage ist danach erfreulicher Weise ziemlich abgeebbt, aber wer weiß, wann jemand den abgenagten Knochen das nächste Mal wieder ausgräbt. Falls das passiert, wird es höchste Zeit, dass sich im Laufe der Debatte endlich mal irgendeine unserer Gender-Koryphäen zu Wort meldet und darauf hinweist, dass es doch im Grunde völlig irrelevant sei, welchem (biologischen) Geschlecht unsere Herren(?) in den AG-Vorständen und den ganzen Aufsichtsräten angehören.
11. Apr. 2011
Zehn Jahre Ausgrenzung von Jungen gehen zu Ende

Zum ersten Mal in der 10jährigen Geschichte des Zukunftstages dürfen Jungen am 14. April dieses Jahres bundesweit daran teilhaben. In einem Brief an die Bundesjugendministerin Schröder (CDU) dankt ihr MANNdat e.V. für die Entscheidung, die Ausgrenzung von Jungen zu beenden und aus dem Girls-Day endlich einen bundesweiten Girls´- & Boys´Day zu machen. Der Zukunftstag wurde Jahr 2001 von der damaligen rot-grünen Bundesregierung als Prestigeprojekt eingeführt. Jungen wurden von Beginn an gezielt und bewusst ausgeschlossen. Die Schulen haben diese Ausgrenzung bereitwillig mitgemacht.
11. Apr. 2011
Dornröschen, der Prinz und sein cleverer Knappe
Es waren einmal ein König und eine Königin, die wünschten sich ein Kind und als die Königin ein Mädchen gebar, freuten sich beide so sehr, dass sie ein großes Fest gaben. Dazu lud das Königspaar auch zwölf weise Feen ein. Naja, eigentlich waren es ja dreizehn, aber die dreizehnte Fee – die böse Fee aus dem lila Sumpf – war mehr herrschsüchtig als weise und deshalb wollte die niemand dabei haben. So verfiel das Königspaar auf die Idee, nur die zwölf guten Feen mit der fadenscheinigen Begründung einzuladen, sie hätten nur zwölf goldene Teller. Darüber ärgerte sich die böse Fee schwarz und schwarzer und begann eine ihrer üblichen Schmutzkampagnen, die am Tag des Festes ihren Höhepunkt erlebte.
10. Apr. 2011
+++Eilmeldung: Von der Leyen übernimmt „Wetten dass …?“+++
Die Liste der möglichen Nachfolger von Thomas Gottschalk als Moderator von Deutschlands beliebtester Fernsehshow „Wetten dass ...?“ ist lang. Sie reicht von Hape Kerkeling, Jörg Pilawa und Wolfgang Lippert über Anke Engelke und Frank Elstner bis hin zu Jürgen Klinsmann und Wolfgang Clement. Doch eine Kandidatin hatte niemand auf seiner Rechnung: Ursula von der Leyen. Wie MANNdat am 1. April aus ZDF-fernen Kreisen erfahren hat, brennt die Arbeitsministerin darauf, Europas größte Fernsehshow zu übernehmen.