Antworten auf die MANNdat-Wahlaktion
Für unserer Aktion zur kommenden Bundestagswahl sind schon einige Antworten eingetroffen. Wie das in einer pluralistischen Gesellschaft eigentlich nicht anders zu erwarten ist, unterscheiden sich die Antworten inhaltlich teilweise deutlich. Einige der Antworten haben uns jedoch positiv überrascht.
Ohne den noch nicht eingegangenen Antworten vorgreifen zu wollen, lässt sich bereits jetzt ein erstes Resümee ziehen. Dieses ist zwar nicht neu, hat uns aber in seiner Deutlichkeit doch überrascht: Die Frage, ob sich jemand für eine echte Gleichberechtigung (die auch Jungen, Väter und andere Männer einschließt) einsetzt oder nicht, ist sehr viel weniger eine Frage der Parteizugehörigkeit als eine der persönlichen Anständigkeit! Interessant auch: Die größten Ignoranten (und vor allem Ignorantinnen) von Jungen- und Männerdiskriminierungen haben sich alle gegen die Veröffentlichung ihrer Antworten im Internet ausgesprochen.
Dies zeigt, wie wichtig es ist, sich vorurteilsfrei und parteiübergreifend über die eigenen Direktkandidaten zu informieren. Beteiligen Sie sich noch bis zum 18.September an der Aktion!. Danach verschicken wir einen neuen Rundbrief, damit sich alle Leser selbst ein Bild machen und die Fakten in ihre Wahlentscheidung mit einfließen lassen können. Wer sich noch nicht für den Rundbrief angemeldet hat, kann das hier gerne tun.
Anmerkung: Auf Grund eines Hinweises haben wir im Fragebogen den Text zu Punkt 2.4 verändert. Dort stand fälschlich: „Nach §44 SGB IX (1) 3 erhalten ausschließlich weibliche behinderte Gewaltopfer einen Selbstbehauptungskurs als gesetzliche Sozialleistung.“. Richtig muss es heißen: „Nach §44 SGB IX (1) 3 erhalten ausschließlich behinderte oder von Behinderung bedrohte Frauen und Mädchen einen Selbstbehauptungskurs als gesetzliche Sozialleistung.“. Am Sachverhalt ändert das jedoch nicht: Hier werden den betroffenen Jungen und Männer Sozialleitungen vorenthalten, die man entsprechend betroffenen Frauen und Mädchen ganz selbstverständlich gewährt. Im Gegenteil: Die von dieser Diskriminierten betroffene Personengruppe ist sogar noch umfangreicher.
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Wahlkreis-Nr. |
Wahlkreis-Name |
Name der Partei |
Direktkandidaten |
3 |
Steinburg – Dithmarschen Süd |
Bündnis 90 /Die Grünen |
|
10 |
Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd |
Die Linke |
|
10 |
Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd |
CDU |
|
10 |
Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd |
Piratenpartei |
|
53 |
Göttingen |
Piratenpartei |
|
53 |
Göttingen |
Die Linke |
|
61 |
Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II |
parteilos |
|
110 |
Krefeld I – Neuss II |
Bündnis 90/Die Grünen |
|
155 |
Meißen |
Piratenpartei |
|
168 |
Kassel |
Bündnis 90/Die Grünen |
|
171 |
Marburg-Biedenkopf |
SPD |
|
173 |
Gießen |
CDU |
|
176 |
Hochtaunus |
FDP |
|
176 |
Hochtaunus |
Die Linke |
|
186 |
Darmstadt |
Bündnis 90/Die Grünen |
|
188 |
Bergstraße |
Freie Wähler |
|
200 |
Koblenz |
FDP |
|
210 |
Kaiserslautern |
Familien-Partei |
|
210 |
Kaiserslautern |
Piratenpartei |
|
215 |
Freising |
Freie Wähler |
|
215 |
Freising |
Piratenpartei |
|
233 |
Regensburg |
Piratenpartei |
|
233 |
Regensburg |
Die Linke |
|
233 |
Regensburg |
CSU |
|
271 |
Karlsruhe-Stadt |
CDU |
|
271 |
Karlsruhe-Stadt |
Bündnis 90/Die Grünen |
|
272 |
Karlsruhe-Land |
FDP |
|
272 |
Karlsruhe-Land |
SPD |
|
278 |
Bruchsal-Schwetzingen |
Bündnis 90/Die Grünen |
|
296 |
Saarbrücken |
CDU |
|
296 |
Saarbrücken |
FDP |
|
296 |
Saarbrücken |
Die Linke |
|
296 |
Saarbrücken |
Piratenpartei |
|
296 |
Saabrücken |
SPD |
Bildquelle: (c) Thomas Siepmann, pixelio.de
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