Bildungspolitische Benachteiligung von Jungen als Frauenfördermittel
Geschlechterpolitik bleibt unglaubwürdig. Das ist die klare Erkenntnis aus unserer neuesten Studie zur Jungenbildungsförderung, bei der wir Bildungspolitiker aus allen Parteien befragt haben. Als Ergebnis ist ein kollektives Desinteresse an der Bildungssituation von Jungen bei den Bildungspolitikern quer durch alle Parteien erkennbar. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig Gender eine Rolle spielt, wenn die Geschlechterquoten Nachteile bei Jungen und Männern zeigen. Lesen Sie hier unsere neueste Studie. Sie wurde im Benehmen mit darin genannten Politikern veröffentlicht.
Studie zur Ungleichbehandlung
von Jungen und Mädchen
bei der geschlechterspezifischen Bildungsförderung
Zusammenfassung
Wir haben heute ein ausgeprägtes geschlechterspezifisches Bildungsgefälle zuungunsten der Jungen. Und: Der Gender Gap in der Bildung zwischen Jungen und Mädchen wird nicht kleiner sondern immer größer, was die PISA-Studien belegen. MANNdat hat in einer Studie 41 bildungspolitisch Verantwortliche zu Konzepten zur Jungenbildungsförderung befragt. Das Ergebnis ist ernüchternd. Die Studie ergab ein kollektives Desinteresse der bildungspolitisch Verantwortlichen an der Bildungssituation von Jungen. Von 41 Bildungspolitikern waren mehr als 85% nicht noch einmal bereit eine Auskunft über ihr Fachthema Bildungspolitik zu geben. Nur eine einzige Bildungspolitikerin konnte konkrete Projekte zur Jungenbildungsförderung nennen. Aber auch sie konnte 14 Jahre, nachdem die erste PISA-Studie zu dem Ergebnis kam, dass Jungenleseförderung eine wichtige bildungspolitische Herausforderung darstelle, kein einziges spezielles Jungenleseförderprojekt nennen, das den etwa 100 Mädchenbildungsförderprojekten im MINT-Bereich zur Seite stehen würde. Die anderen fünf Bildungspolitiker erschöpften ihre Antwort in Allgemeinplätzen.
Als wesentliche Ursache für die Ungleichbehandlung in der geschlechterspezifischen Bildungsförderung durch die bildungspolitisch Verantwortlichen konnte die ambivalente Berücksichtigung geschlechterspezifischer Nachteile festgestellt werden. Die Schulleistungsstudien stellten verschiedene Kriterien für Bildungsnachteile fest – Geschlecht, Migrationshintergrund und sozialer Status der Eltern. In den schulischen Kompetenzen, in denen Mädchen schlechtere Leistungen aufweisen (Mathematik) konzentriert sich die Bildungspolitik auf den Aspekt „Geschlecht“. Dort, wo jedoch Jungen die schlechteren schulischen Kompetenzen aufweisen (Lesekompetenz) wird dagegen das Themen „Geschlecht“ nahezu vollständig ausgeblendet und lediglich die Kriterien „Migrationshintergrund“ und „soziale Stellung der Eltern“ betrachtet. Diese Marginalisierung von Jungen ist heute üblicher Bestandteil der Bildungspolitik aller Parteien und wird als so selbstverständlich empfunden, dass die dadurch resultierende Benachteiligung von Jungen gar nicht mehr wahrgenommen wird. Ein Effekt, der als „die normative Kraft des Faktischen“ bekannt ist.
Der Großteil der bildungspolitisch Verantwortlichen zieht sich auf das Konzept der „individuellen Förderung“ zurück. Individuelle Förderung wäre zwar zweifellos die optimale Lösung. Davon ist die schulische Praxis aber nicht nur noch sehr weit entfernt, die Vermutung liegt nahe, dass die Bildungspolitiker ein sehr unrealistisches Bild von den Schulen haben, in die sie unsere Kinder schicken. Gerade das geschlechterspezifische Bildungsgefälle ist indessen ein Beleg für das Scheitern der „individuellen Förderung“ in der Praxis. Außerdem zeigt gerade die Vielzahl von Mädchen-MINT-Förderprojekten, dass eben nicht nach individuellem Förderbedarf, sondern geschlechtsteilabhängig gefördert wird. Jungen, die in diesen Bereich auch eine Förderung bräuchten, werden kurzerhand zurückgelassen.
Es steht zu befürchten, dass die mittlerweile beschlossene gesetzliche Frauenquote als weitere Absolution der bildungspolitisch Verantwortlichen für deren Vernachlässigung von Jungen im Bildungswesen dienen wird und Jungen im Bildungsbereich noch stärker zurückgelassen werden als bisher.
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Die Osterhäsin
Es wird nun mal Zeit zur Osterzeit,
Kinder werden ganz neu eingestellt
und von maskulinem Hasen befreit,
der jedes Jahr in den Garten einfällt.
Die Ostereier werden so viel bunter,
die Quote ist ad hoc hundert Prozent.
Mit Osterhäsin wird es erst so munter,
dass Osterhase bald keiner mehr kennt.
Die Osterhäsin hoppelt nicht herum,
sie doziert persönlich vor dem Nest.
Sagt, ohne Sie war´s lange Zeit dumm,
dem Osterhasen gab man nun `n Rest.
Die Osterhäsin kommt auf Ewigkeit,
Osterhase ist rückwirkend abgeschafft.
In allen Büchern steht über Osterzeit,
endlich hat man(n) sich so aufgerafft.
Vor allem die Buben sollen es wissen,
die morgen gestrig und obskur werden.
Osterhase hat`s endgültig verschissen,
als `n Mann geoutet, verehrt auf Erden.
Wolfes Mathe Stunde mit Ergänzung
Wolf was ist gerade was ist krumm
bei der Mathematik soll die Kohle stimmen
was sit wenn vorher schon abgeräumt
ach die niedlichen Wesen
klagen wegen ihrer Kohle
doch wenn fünf auch schon gerade ist
im Geschlecht soll das schon geben
das mit der Quote künden gar manche
mann muss Gesetze nicht von Mannesseite lesen
die Politik schwört auf Lesekompetenz
denn wenn klemmt die Tür
dann ist Lesekompetenz gefragt
denn auf einer Seite gibt es das zu lesen
mann das hast nicht du gelesen
denn Hammer und auch Eisen
sind so schlecht in Lesekompetenz zu fassen
denn es könnt sein das mit dem Daumen blau
auch die Lesekompetenz dann ist vorbei
mach dir nichts draus es muss halt raus
du musst nicht den Hammer führen können
es reicht der Stiel so glaub es mir
Ach die Quote welche Qual
reicht nicht mal bi s in des Kanales Rohr
denn wenn die Nase wird gerümpft
dann ist die Quote vor der Tür
dann weis ich nicht nicht -ob ein Rohr und ein Rohr
nicht mal drei Rohre sind
denn eins und das wirklich sehr gewiss
es braucht ein Reserv Geschlecht
aber da denk ich mir
ist diese Lesekompetenz ein schlecht verdauter
Männer braten. mancher Braten ist nichts
schwache Lesenasen
ich weiß nicht ob man alles schlechtreden soll.. aber was wundert man sich denn.
Erzieherinnen und Fachkräften … tja hier könnte man schon wieder penibel sein…
wir wollen nämlich Erzieherinnen und Erzieher……… lächerlich gel?
Ich weiß schon..
ab 1:15
Prinzipell ist das Model ja eigentlich gar nicht so schlecht trotzdem irgendwie finde ich es schade, das es Ganztagesschulen geben muss und immer mehr darauf angewiesen sind.
naja ich bins wahrscheinlich nur nicht gewöhnt..
Da sind ma jetzt ganz penibel, Erzieher und Erzieherinnen hat das zu heisen… oder meinetwegen umgekehrt.
und weibliches und männliche Fachkräfte.
https://www.youtube.com/watch?v=gQFpfJSreiM
https://www.youtube.com/watch?v=gQFpfJSreiM
Ein schönes und zugleich trauriges Beispiel wie Fakten zugunsten einer zweifelhaften Ideologie ignoriert werden.
Vielleicht hilft hier nur die Argumentation, dass das schlechte Abschneiden von Jungen später zu Problemen für die besser ausgebildeten Mädchen wird, wie hier:
„My concern now is that in the education process, we have been pushing [out] the boys. Because if we have the [girls] well-educated and the boys are not, then later on, the women will not be able to find suitable mates.“
„Jungen und Männer dürfen [demnach] dann nicht benachteiligt werden, wenn das auch Frauen schaden könnte.“
http://genderama.blogspot.de/2015/01/warum-jamaikas-premierministerin-jungen.html
Zu diesem Problem kann es auch hier in DE kommen, denn
„Besonders Singlefrauen zwischen 30 und 44 Jahren achten aufs Geld: Für nur ein Drittel der Frauen dieser Altersgruppe käme ein Mann als Partner in Frage, der weniger verdient als sie selbst. Bei Frauen zwischen 20 und 29 Jahren wäre es dagegen knapp jede Zweite.“
http://www.elitepartner-akademie.de/studie-frauen-wollen-partner-der-mehr-verdient.html
Es kommen also harte Zeiten auf unsere Frauen zu. Daher ist es für die Politik zwingend erforderlich einzuschreiten und dafür zu sorgen das Frauen später Männer finden, die besser verdienen als sie selbst (alles andere wäre wohl eine Zumutung). Hierfür ist eine gute Ausbildung der Jungen einen solider Grundstein. ^^
Fünfe gerade sein lassen
Das mit Mathematik stelle ich in Frage,
dass die Mädchen hier hinterher hinken.
Fünf wird schon mal gerade, ohne Klage,
siehe Quote, die Ministerin lässt winken.
Mädchen sind vorne in Lesekompetenz,
das müssen sich Jungen gefallen lassen.
Mädchen lesen Leviten mit Schmerzgrenz`,
für Jungen soll es reichen, das zu erfassen.
Tja, Geschlechterpolitik kann seit 40 Jahren nur Frauenquote und sonst nichts. Und jeder Junge, der im Bildungssystem scheitert und arbeitslos auf der Straße landet, ist nunmal ein Gewinn für die Frauenquote und nur darauf kommt es an. Wie sagte Albert Schweizer: „Humanität besteht darin, dass nie ein Mensch einem Zweck geopfert wird.“ Human ist Geschlechterpolitik also nicht.