Alle Artikel mit dem Stichwort "Beschneidung"
20. Juli 2012
Keine Beschneidung der Menschenrechte von Jungen!

In einem offenen Brief an die Fraktionen des Bundestages kritisiert MANNdat die beabsichtigte Beschneidung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit bei Jungen. Dabei möchten wir auch klar herausstellen, dass die Beschneidung nicht "alternativlos" ist - sowohl im Islam, als auch in der jüdischen Religion gibt es Ausnahmen oder sogar Alternativen, auf die man zurückgreifen und damit Jungenrechte und Religion in Einklang bringen kann.
20. Juli 2012
Die Katholische Kirche und ihr schwieriges Verhältnis zu Jungen

Die Missbrauchsvorfälle an Jungen in der katholischen Kirche sind noch in Erinnerung, da ist die Katholische Deutsche Bischofskonferenz wieder sehr schnell dabei, ihre „Befremdlichkeit“ zu äußern, wenn ein Gericht die körperliche Unversehrtheit von Jungen als achtenswert empfindet. Es scheint so, als hätte die katholische Kirche nach wie vor erhebliche Probleme damit, Jungen dieses Recht zuzugestehen. MANNdat kritisiert in einem offenen Brief die Haltung der Katholischen Kirche.
19. Juli 2012
MANNdat im Gespräch mit Mario Lichtenheldt

Mario Lichtenheldt, Autor von "un-heil: Vorhaut, Phimose & Beschneidung", in einem ausführlichen Gespräch mit MANNdat zur aktuellen Debatte rund um das Kölner Beschneidungsurteil. Herr Lichtenheldt engagiert sich ebenso wie MANNdat gegen Beschneidungen von Jungen und arbeitet an gegen die hierbei herrschende Unkenntnis und die zum Teil absurden Vorurteile.
05. Juli 2012
Beschneidung von Jungen – Fragen und Antworten zu einem politischen Tabuthema

Das Landgericht Köln hat die Beschneidung von Jungen ohne medizinische Notwendigkeit als Körperverletzung und damit als strafbare Handlung eingestuft. Es bestätigt damit die Sichtweise von MANNdat, dass die körperliche Unversehrtheit von Kindern ein - auch bei Jungen! - schützenswertes Grundrecht darstellt. Wir stellen deshalb hier nochmals unser Dossier zum Thema „Beschneidung von Jungen - Fragen und Antworten zu einem politischen Tabuthema“ ein, in dem Fachleute sich den Fragen zum Thema stellen.
05. Juli 2012
Stellungnahme zum Kölner Beschneidungsurteil

MANNdat veröffentlicht hier einen gemeinsamen Gastbeitrag von Mario Lichtenheldt (Autor des Buchs "un-heil" über die Beschneidung von Jungen) und Frau Dr. Meike Beier, Fachfrau zum Thema Jungenbeschneidung und Phimose sowie Mitglied bei Phimose-Info. Die Stellungnahme geht auf verschiedene Argumente der Befürworter von Jungenbeschneidung ein und zeigt Wege auf, das Recht von Jungen auf körperliche Unversehrtheit zu wahren, ohne religiöse Anliegen zu vernachlässigen.
18. Mai 2012
Rezension: un-heil – ein Buch zur Beschneidung von Jungen
Beschneidung von Jungen ist eines der Themen, das - im Gegensatz zu Beschneidung von Mädchen - gesellschaftlich und politisch überhaupt keinerlei Aufmerksamkeit findet. Mit „un-heil“ liefert der Autor Mario Lichtenheldt ein Buch, das vorrangig Jungen und deren Eltern ansprechen, sie über das Thema Phimose und Beschneidung informieren und sie über ihre Rechte und Möglichkeiten aufklären will. Lesen Sie unsere Rezension des Buches.
05. März 2010
Offener Brief gegen Beschneidungsgesetz

Dem Deutschen Bundestag liegt zurzeit ein Gesetzentwurf vor, der jegliche Art der Beschneidung von Mädchen ächtet, die Beschneidung von Jungen jedoch nicht.
Angesichts der oft schwerwiegenden, zum Teil tödlichen Konsequenzen, die Genitalverstümmelung auch bei Jungen und jungen Männern hat, ruft MANNdat dazu auf, unseren Offenen Brief an den Deutschen Bundestag zu schicken und gegen diesen Gesetzentwurf zu protestieren.
Angesichts der oft schwerwiegenden, zum Teil tödlichen Konsequenzen, die Genitalverstümmelung auch bei Jungen und jungen Männern hat, ruft MANNdat dazu auf, unseren Offenen Brief an den Deutschen Bundestag zu schicken und gegen diesen Gesetzentwurf zu protestieren.
07. Juni 2009
Schreiben an Bundestagsabgeordnete zum Gesetzentwurf Genitalverstümmelung

Sehr geehrte Abgeordnete, wir beklagen, dass mit Drucksache 16/12910 ein Jungen diskriminierender Gesetzentwurf eingebracht wurde, der bewusst Jungen den Schutz vor Genitalverstümmelung vorenthält und somit Gewalt gegen Jungen fördert. Wir kritisieren dies, weil hier rituellen, religiösen, aber auch kommerziellen Interessen Vorrang vor dem Recht auf körperliche Unversehrtheit von Jungen gegeben wird. Die spezifischen Interessen religiöser Gruppierungen müssen hinter dem Grundrecht des Individuums auf Selbstbestimmung und Unversehrtheit zurück stehen. Eine Beschneidung aus religiösen Gründen können wir daher nur akzeptieren, wenn der Betreffende selbstbestimmt darüber entscheiden kann, mithin, wenn er volljährig ist.