Alle Artikel der Kategorie "Geschlechterpolitik"
24. Mai 2011
Wolfgang Bergmann gestorben

Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 18. Mai 2011 im Alter von 62 Jahren der renommierte Psychologe und Erziehungswissenschaftler Wolfgang Bergmann. Er leitete das Institut für Kinderpsychologie und Lerntherapie und war Autor vieler Sachbücher zum Thema Kinder und Erziehung. „In seinen Büchern setzte sich Wolfgang Bergmann für die Belange und Bedürfnisse der heutigen Kinder ein.
03. Mai 2011
CDU will das Bildungspotential von Jungen besser nutzen

MANNdat begrüßt den Antrag „Neue Perspektiven für Jungen und Männer“, Drs. 17/5494, mit dem die Regierungsparteien CDU/CSU und FDP der im Koalitionsvertrag genannten Jungen- und Männerpolitik Taten folgen lassen wollen. Und der Inhalt des Antrages unter Federführung von Jugendministerin Schröder und der parlamentarischen Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Frau Noll, hat es in sich: Die Jungenleseförderung soll endlich auch von der Bundesregierung aufgegriffen werden.
24. Apr. 2011
Darf eine Gleichstellungsbeauftragte jungen- und männerfreundlich sein?

Macht mit bei der Unterstützung für eine Gleichstellungbeauftragte mit einem Herz auch für Jungen und Männer! Darf eine Geschlechterpolitik für Menschen, also für Frauen und Männer sein, oder muss Geschlechterpolitik zwangsläufig jungen- und männerfeindlich sein? Um diese Frage geht es derzeit in der Stadt Goslar. Die dortige Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling steht für eine moderne Gleichstellungspolitik des Miteinanders von Männern und Frauen.
04. Apr. 2011
Gastbeitrag zum Unisex-Urteil des Europäischen Gerichtshofes

Am 1. März 2011 stellte der Gerichtshof der Europäischen Union in einem Urteil fest, dass das Geschlecht kein Merkmal sein darf, das bei Versicherungsverträgen die Höhe der Tarife bestimmt. Kurz: Es wurde trotz sachlich eindeutiger und statistisch nachweisbarer Unterschiede die Verwendung von Unisex-Tarifen vorgeschrieben. MANNdat veröffentlicht an dieser Stelle einen Kommentar des Map-Report-Chefredakteurs Diplom-Volkswirt Manfred Poweleit zusammen mit einer Ergänzung von MANNdat.
28. März 2011
Erster Gleichstellungsbericht ohne Blick auf Jungen und Männer?

Im ersten Gleichstellungbericht der Bundesregierung sollen offenbar Daten zur Situation von Jungen und Männern unberücksichtigt bleiben. Dies ergibt eine MANNdat-Analyse des von den Sachverständigen der Fraunhofer-Kommission verfassten Gutachtens als Grundlage für den ersten Gleichstellungsbericht. Das Gutachten weist erhebliche Mängel bei der objektiven Darstellung der Situation beider Geschlechter auf. Wichtige Daten zur Situation von Jungen und Männern werden darin entweder marginalisiert oder komplett unberücksichtigt.
07. März 2011
Zum Frauentag: MANNdat-Interview auf NDR.de

Anlässlich des Frauentags am 8. März führte NDR.de ein Interview mit MANNdat-Mitglied Andreas Krausser. Themen waren die Entwicklung der Gleichberechtigung, die Frauenquote, die sogenannte Lohndiskriminierung sowie MANNdat allgemein. Das Interview mit dem Titel "Frauenquoten diskriminieren Männer" finden Sie unter http://www.ndr.de/regional/weltfrauentag115.html
17. Jan. 2011
Die feministische Vereinnahmung eines großen Autors

Im Jahr 2010 jährte sich zum 100. Mal der Todestag des großen russischen Schriftstellers Lew Tolstoj. Doch weniger der berühmte Dichter wurde gefeiert als vielmehr seine Frau Sofja Tolstaja. Anscheinend der klassische Fall einer hochbegabten Autorin, die leider unverdientermaßen im Schatten ihres berühmteren Gatten steht. So jedenfalls sehen es Genderideologinnen und feministische Literaturwissenschaftlerinnen. Nachfolgend veröffentlichen wir mit Erlaubnis des Verfassers einen Text des Publizisten Adorján F. Kovács, der sich kritisch mit dem Rummel um das angeblich so unterschätzte weibliche Dichtergenie auseinandersetzt.
09. Jan. 2011
Zum Wahljahr: Buben in Baden-Württemberg – Fragen an die Politik

2011 ist Wahljahr in Baden-Württemberg. Die PISA-Studie hat festgestellt, dass sich in den letzen neun Jahren an den eklatanten Nachteilen von Jungen im Lesen nichts geändert hat. Der Anteil der Jungen, die auf höchstem Leistungsniveau lesen können, sank sogar um fast die Hälfte von 7% auf 4%. Der Anteil der Mädchen blieb auf 11%. Ein Viertel der Jungen gehört zu den Risikoschülern. Der Rückstand der Jungen im Lesen beträgt etwa ein Jahr. Dies zeigt deutlich, dass bislang kein echter Wille der Bildungspolitik existierte, die Nachteile von Jungen im Bildungswesen abzubauen.