Alle Artikel der Kategorie "Offener Brief"
21. Sep. 2017
Dissidentenliste – offener Brief an die Heinrich-Böll-Stiftung

Seit einigen Wochen hat die Heinrich-Böll-Stiftung das Portfolio des real existierenden Feminismus um ein weiteres Merkmal totalitärer Ideologien erweitert – eine Dissidentenliste. Eine Gruppe von Feministen und unseriöser Wissenschaftler stellt dabei willkürlich Menschen, die es wagen, den Feminismus und seine Thesen kritisch zu hinterfragen, an einen Online-Pranger, und ruft zur Denunziation weiterer Feminismuskritiker auf. Kürzlich haben die Autoren den Inhalt vom Netz genommen, allerdings ausdrücklich nur vorübergehend. Es wäre aber fatal, diese Dissidentenliste nur als eine der üblichen Diffamierungsattacken einiger Fanatiker abzutun. In Verbindung mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz ergibt sich nämlich ein sehr gefährlicher Angriff auf die Meinungsfreiheit. In einem offenen Brief an die Verantwortlichen klären wir über einige Hintergründe auf.
21. Juni 2015
„Bundesfrauenministerin“ verstößt gegen eigene Vorgaben zur paritätischen Besetzung von Bundesgremien

Manuela Schwesig berief im Frühsommer 2015 die Mitglieder einer Sachverständigenkommission zur Erstellung des Zweiten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung. Acht der zwölf Mitglieder kommen aus dem Bereich Gender Studies oder bezeichnen sich selbst als Feministinnen. Es fehlen Vertreter, die die Bedürfnisse von Jungen, Männern und Vätern vertreten. Eine professionelle und objektive Arbeit der Kommission ist so nicht möglich. Gegen diese Polarisierung protestieren sieben geschlechterpolitische Initiativen in einem Offenen Brief und fordern die Rücknahme und Neubesetzung der Kommission.
19. Jan. 2015
Offener Brief an den Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages

Bei den Tauglichkeitsuntersuchungen der Bundeswehr (Musterung) stellen die männlichen Genitalien eines der wichtigsten Untersuchungsobjekte dar. Bei Frauen wird eine Untersuchung der Genitalien dagegen ausdrücklich ausgeschlossen. Aber auch die vorgeschriebenen Untersuchungen der weiblichen Brust, der Leistengegend und des Analbereichs finden bei ihnen offensichtlich nur ganz selten statt. Stehen hier, ähnlich wie beim Haar- und Barterlass der Bundeswehr, die Persönlichkeitsrechte der Frauen über der Fürsorgepflicht der Bundeswehr als Arbeitgeber? Oder liegt dies tatsächlich an dem überwiegend weiblichen Untersuchungspersonal?
26. Feb. 2014
Antidiskriminierungsstelle: Für Jungen nicht zuständig?

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist eine Einrichtung, die mithelfen soll, Diskriminierungen zu beseitigen. Verschiedene Studien haben gezeigt, das Jungen bei gleichen Schulleistungen schlechtere Noten erhalten als Mädchen. Bislang sieht sich die Antidiskriminierungsstelle jedoch für Diskriminierung von Jungen nicht zuständig. Ist dies richtig? Wir haken bei der Leiterin der Antidiskriminierungsstelle, Frau Lüders, nach.
25. Okt. 2013
Falschbeschuldigungen wegen Vergewaltigung bzw. sexueller Nötigung. Antwort des Bundesamtes für Justiz auf den offenen Brief von MANNdat und Agens und Stellungnahme hierzu

MANNdat und Agens hatten gegenüber dem Bundesamt für Justiz angeregt, eine Verlaufsuntersuchung zu Fällen von Vergewaltigungsanzeigen im System der Strafverfolgungsbehörden zu unternehmen, so wie dies vom Bundeskriminalamt zuvor empfohlen worden war. Ziel der Untersuchung sollte sein, vor dem Hintergrund der seit Mitte der achtziger Jahre zunehmenden Zahl der Anzeigen bei gleichzeitig abnehmender Zahl der Verurteilungen nicht zuletzt auch das Phänomen der Falschbezichtigungen zu erhellen. Das Bundesamt für Justiz hat nun mitgeteilt, sich hierzu nicht in der Lage zu sehen. Lesen Sie die Stellungnahme von MANNdat und Agens zu dieser enttäuschenden Rückmeldung.
02. Sep. 2013
Ist die Antidiskriminierungsstelle diskriminierend?

Mehrfach hat MANNdat schon Eingaben bezüglich der Diskriminierung von Jungen im Bildungswesen an die Antidiskriminierungsstelle geschickt. Diese wurden jedoch nie abschließend bearbeitet, sondern durchweg abgeblockt. Eine fragwürdige Aussage der Leiterin der Antidiskriminerungsstelle, Frau Lüders, zur geschlechterspezifischen Berufswahlsituation hat uns bewogen, diese Fälle nochmals aufzugreifen. Vorab in einem offenen Brief.
10. Aug. 2013
Falschbeschuldigungen wegen Vergewaltigung bzw. sexueller Nötigung. Offener Brief von MANNdat und Agens an das Bundesamt für Justiz

Am 05.06.2013 hatten sich MANNdat und Agens beim Bundeskriminalamt (BKA) zu Strafverfolgungspraxis und Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik informiert - einerseits bezüglich der Delikte Vergewaltigung bzw. sexueller Nötigung und dem Delikt der Vortäuschung dieser Straftaten andererseits. Von Seiten des BKA konnte zwar die deutliche Diskrepanz zwischen der hohen Zahl an angezeigten Vergewaltigungen und der geringen Zahl an entsprechenden Verurteilungen insoweit plausibilisiert werden, als dass dieses Phänomen („Strafverfolgungstrichter“) bei nahezu allen Delikten zu beobachten ist. Die seit Mitte der achtziger Jahre gegenläufige Entwicklung, wonach Vergewaltigungsanzeigen zunehmen, Verurteilungen jedoch abnehmen, blieb jedoch unerklärt. MANNdat und Agens greifen dies nun auf und wenden sich in einem offenen Brief an das Bundesamt für Justiz.
27. Juli 2013
Offener Brief von MANNdat und AGENS zum „generischen Femininum“ an der Universität Potsdam

Gendersensible Sprache mit Binnen-I, Nennung beider Geschlechter, Schräg- und Unterstrich-Variationen usw. sollten angeblich Gleichberechtigung in die Sprache bringen. Unabhängig davon, dass dabei Grammatik und Rechtschreibung missachtet wurden, zeigte das sogenannte „Titanic“-Prinzip, nach der bei Doppelnennung immer die weibliche Form zuerst genannt werden sollte, dass diese Argumentation noch nie ehrlich war. Die neueste Entwicklung der Männer marginalisierenden Sprache, die manche auch das „Generische Femininum“ nennen, zeigt nun, um was es den Gleichstellungsfunktionären wirklich geht: Es geht um die Kastration der Sprache aus rein revanchistischen Motiven - vorerst nur in der Sprache.